Bundesliga-Liveticker zum 29. Spieltag

Die Saarländer sind das erste Team in dieser Saison, das am Millerntor gewinnen konnte. Nach einem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand drehte der SVE das Ergebnis noch zu einem 4:3-Auswärtssieg, der unter dem Strich auch verdient ist!

Der Hamburger SV erkämpft sich eindrucksvoll einen Punkt gegen Magdeburg. Vor dem Spiel sicherlich zu wenig aus Sicht des HSV, nun dürften die Gäste zufrieden sein. Der HSV erwischt den besseren Start, ist zunächst überlegen. Doch Magdeburg steigert sich und geht durch zwei Elfmeter mit 2:0 in Führung. Dabei spielt der HSV ab der 24. Minute in Unterzahl, nachdem Ramos den Roten Karton gesehen hat. Nach einer guten Stunde dreht Hamburg auf, will unbedingt den Ausgleich und belohnt sich in der Schlussminute.

Nach einem packenden Derby mit vor allem im zweiten Durchgang vielen Abschlüssen fahren die Rivalen mit je einem Punkt nach Hause. Braunschweig wird sich bei seinem überragenden Keeper Hoffmann bedanken, der das 0:0 mehrmals festhielt.

Was für ein Finish! Hamburg legt zunächst stark los, ist spielbestimmend, kommt aber zu keinen gefährlichen Szenen. Magdeburg steigert sich, findet ins Spiel und übernimmt die Kontrolle. Nach einem Foul an Schuler entscheidet Schiedsrichter Kampka auf Rot und Elfmeter. Den verwandelt El Hankouri. Der HSV spielt trotz Unterzahl munter mit, hat vor dem Wechsel gleich mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Doch wieder gibt es Strafstoß für Magdeburg. Wieder trifft der Gastgeber: 2:0.

In einem intensiven Niedersachsen-Derby wurde es vor beiden Toren nur sehr selten gefährlich, im letzten Drittel fehlte es an der nötigen Genauigkeit und Konzentration. Da ist in Hälfte zwei noch Luft nach oben!

St. Pauli hat das Spiel gemacht, die besseren Chancen hatten aber die Elversberger Gäste. Nur dem Keeper Vasijl war es zu verdanken, dass die Saarländer nicht in Führung gegangen sind. Kurz vor der Pause belohnten sich die Hausherren dann doch für den couragierten Auftritt mit dem Tor von Eggestein nach toller Eckball-Variante.

96-Coach Stefan Leitl nimmt in seiner Startelf vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:1-Heimremis gegen Schalke) vor: Dehm, Kunze, Schaub und Teuchert spielen für Ernst (krank), Voglsammer (Oberschenkelverletzung), Leopold und Nielsen (beide auf der Bank).

Braunschweig-Trainer Daniel Scherning verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:2-Niederlage in Düsseldorf) auf zwei Positionen: Ermin Bičakčić und Johan Gómez spielen für Saulo Decarli und Florian Krüger (beide nicht im Kader).

SVE-Coach Horst Steffen nimmt in seiner Startelf einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (0:0-Heimremis gegen Magdeburg) vor: Luca Dürholtz spielt für Paul Stock (nicht im Kader).

Fabian Hürzeler verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:2-Niederlage in Karlsruhe) auf drei Positionen: Smith, Treu und Metcalfe spielen für Ritzka, Kemlein (beide auf der Bank) und Wahl (Gelb-Rot-Sperre).

HSV-Coach Steffen Baumgart nimmt in seiner Startelf ebenfalls vier Wechsel im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Kaiserslautern vor: Muheim; Ramos, Pherai und Jatta spielen für Katterbach (auf der Bank), Hadžikadunić, Poręba und Suhonen (alle nicht im Kader).

FCM-Trainer Christian Titz verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum 0:0 in Elversberg auf vier Positionen. Hoti, Condé, El Hankouri und Teixeira spielen für Elfadli (nicht im Kader), Müller (Gelbsperre), Hugonet (Schulterverletzung) und Nollenberger (auf der Bank).

Zieler - Muroya, Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Christiansen - Kunze, Schaub, Dehm - Tresoldi, Teuchert

Kristof - Vandermersch, Sickinger, Le Joncour, Neubauer - Dürholtz, Fellhauer - Feil, Wanner, Rochelt - Schnellbacher

Raab - Reis, Ramos, Schonlau, Muheim - Meffert - Pherai, Bénes - Jatta, Nemeth, Königsdörffer

Hoffmann - Kurucay, Bičakčić, Ivanov - Rittmüller, Krauße, Donkor - Kaufmann, Helgason - Gómez, Philippe

Vasilj - Saliakas, Dźwigała, Smith, Mets, Treu - Irvine, Hartel - Metcalfe, Eggestein, Saad

Reimann - Hoti, Gnaka, Heber - El Hankouri, Bockhorn, Condé, Bell Bell - Bryan Teixeira, Schuler, Atik

Schalke bewies Moral und holte am Ende wichtige Zähler im Abstiegskampf. Durch den Sieg haben die Königsblauen nun einen Puffer von fünf Punkten auf den 16. Nürnberg bäumte sich in der Schlussphase zwar noch mal auf, ein Tor blieb aber aus.

Schalke führt nicht unverdient zur Pause. Besonders in den ersten 20 Minuten hatten die Hausherren mehrfach die Führung auf dem Fuß, Club-Keeper Klaus verhinderte aber mehrfach das 1:0. Erst kurz vor der Halbzeit traf Karaman und verschaffte Schalke eine gute Ausgangslage für den zweiten Durchgang.

Rostock, Kaiserslautern und Osnabrück haben verloren, Braunschweig spielt erst morgen - mit einem Sieg würde Schalke seinen Abstand nach unten mindestens verdoppeln.

Cristian Fiel baut seine Abteilung Attacke neu: Für Joseph Hungbo (gesperrt) und Kanji Okunuki (Bank) beginnen heute der Ex-Schalker Benjamin Goller und Sebastian Andersson.

Die einzige Änderung bei S04 ist eine, auf die Karel Geraerts wohl gern verzichtet hätte: Assan Ouedraogo, zuletzt bei seinem Startelf-Comeback in Hannover Torschütze, fällt aus. Für ihn rückt Yusuf Kabadayi ins Team.

Klaus - Gyamerah, Jeltsch, Horn, Brown - Castrop, Flick, Uzun - Goller, Schleimer - Andersson

Müller - Brunner, Kalas, Kamiński, Murkin - Seguin - Kabadayı, Karaman, Ouwejan - Terodde, Topp

Die Fortuna aus Düsseldorf präsentierte sich hier in Wiesbaden als echte Spitzenmannschaft, brachte die Führung souverän über die Zeit. Nach der frühen roten Karte des Wiesbadener Lees in Halbzeit eins fehlte den Gastgebern die Durchschlagskraft. Düsseldorf verpasste in der Schlussphase ein höheres Ergebnis. Die Fortuna festigte damit den dritten Tabellenplatz. Für die Wiesbadener wird die Luft im Abstiegskampf vor dem Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern dünner.

Holstein Kiel gewinnt verdient und marschiert weiter Richtung Bundesliga. Osnabrück war das ganze Spiel über bemüht, vor dem Tor fehlte es jedoch an Ideen und Genauigkeit. Die Störche waren bei allen vier Treffern gnadenlos.

Fortuna Düsseldorf gewinnt nach der frühen roten Karte der Wiesbadener souverän mit 2:0.

Das war's aus Paderborn. Am Ende steht ein gerechtes 1:1 in einem Spiel, das in der ersten Hälfte von vielen Chancen geprägt war, im zweiten Durchgang jedoch etwas abflachte.