Bundesliga-Liveticker zum 17. Spieltag

Braunschweig verdiente sich den Sieg mit der insgesamt besseren Leistung, vor allem in der Offensive. Der FCK blieb offensiv zu lange zu viel schuldig und verpasste den glücklichen Ausgleich in letzter Sekunde.

Schluss am Millerntor! Der FC St. Pauli hat es nicht geschafft, frühzeitig den Deckel drauf zu machen und bezahlte für seinen Chancenwucher mit der Herbstmeisterschaft. Denn Iredale sorgte für Wiesbadens Lucky Punch und klaute dem FCSP zwei Zähler - die Kiezkicker gehen als Zweiter in die Winterpause.

Nach dem abgefälschten Puchacz-Freistoß zur Lauterer Führung - dem einzigen Schuss aufs Tor der Niedersachsen - verdiente sich Braunschweig den Ausgleich in einem Spiel ohne viele Chancen.

Der KSC hat den besseren Start erwischt und schnell 2:0 geführt. Danach haben die Gäster immer besser ins Spiel gefunden und den Anschlusstreffer erzielt. Hier ist noch alles möglich!

Der FC St. Pauli macht hier das deutlich bessere Spiel und sammelte schon mehrere richtig gute Möglichkeiten. Erst wurde Saads Schuss auf der Torlinie geblockt, dann verzog derselbe und kurz vor der Pause traf auch Eggestein nur einen Wiesbadener. Die Offensivbemühungen der Gäste führten noch zu keinem einzigen Abschluss.

Elversberg muss auf Semih Sahin verzichten, zudem setzt der Coach Manuel Feil heute auf die Bank. Dafür sind Paul Wanner und Thore Jacobsen von Beginn an dabei.

Einziger Wechsel beim KSC im Vergleich zum 2:2 in Hannover: Kapitän Jerome Gondorf muss passen (krank), für ihn spielt Dzenis Burnic. Für Burnic ist es nach bislang 14 Einwechslungen eine Premiere, erstmals darf er im KSC-Trikot starten (zuletzt im Mai 2023 noch als Heidenheimer).

Dimitrios Grammozis lässt mit einer Ausnahme die Startelf vom 1:2 gegen Hertha beginnen: Durm spielt rechts im Mittelfeld für Zimmer.

... im Vergleich zum 3:1-Sieg in Wiesbaden sehen wir in der Braunschweiger Startelf: Helgason, Krüger und Philippe starten anstelle von Nikolaou, Multhaup und Kaufmann.

Markus Kauczinski reagiert auf die Niederlagenserie mit einem Vierfachwechsel: Angha startet für Mockenhaupt in der Abwehr, Catic für Rieble auf dem linken Flügel. Offensiv ersetzen Bätzner und Kade die beiden Angreifer Lee und Iredale.

Fabian Hürzeler greift beim FC St. Pauli zu derselben Elf, die am vergangenen Wochenende gegen Osnabrück 1:1 gespielt hat.

Krahl - Toure, Soldo, Elvedi - Durm, Tomiak, Raschl, Puchacz - Tachie, Ritter - Boyd

Hoffmann - Ivanov, Bicakcic, Kurucay - Rittmüller, Krauße, Helgason, Donkor - Krüger - Gomez, Philippe

Kristof - Vandermersch, Sickinger, Jäkel, Neubauer - Fellhauer, Jacobsen - Wanner, Stock, Rochelt - Schnellbacher

Drewes - Jung, Bormuth, Beifus, Heise - Burnic, Jensen, Nebel - Stindl - Zivzivadze, Matanovic

Stritzel - Angha, Carstens, Vukotic - Goppel, Heußer, Jacobsen, Catic - Bätzner, Kade - Prtajin

Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu - Afolayan, Eggestein, Saad

Holstein Kiel bleibt gegen Hannover 96 zum Hinrundenabschluss voll auf Aufstiegskurs – Arp doppelt und Becker erzielen die Tore für die Störche. Im ersten Durchgang war es lange eine eher ausgeglichene Angelegenheit, ehe Becker und Arp mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Treffern das Momentum veränderten. Kurz vor dem Pausenpfiff legte Arp nach, in den zweiten 45 Minuten ließ der jetzige Tabellenführer dann nichts mehr anbrennen. Verdient!

Es scheint alles klar, der Ball befindet sich ebenfalls fast lediglich noch bei den Führenden.

Eine verdiente und zugleich eindrucksvolle Vorstellung von Holstein Kiel, das 3:0 vorne liegt – obwohl Hannover 96 etwas besser in die Partie startete. Becker und Arp schockten Hannover dann zwischen der 26. und 27. Minute doppelt und Arp legt sogar noch nach. In der Höhe verdient? Nicht unbedingt, aber so oder so ein toller Auftritt in einem unterhaltsamen Spiel.

Auf der anderen Seite ersetzen im Vergleich zum 2:2 gegen den Karlsruher SC in der vergangenen Runde Börner und Voglsammer in der Anfangsformation die beide auf der Ersatzbank Platz nehmenden Arrey-Mbi und Tresoldi. Toptorjäger Teuchert steht nach seiner Oberschenkelverletzung erstmals seit fast sieben Wochen wieder im Kader.

Trainer Rapp setzt auf die gleiche Startelf wie am letzten Spieltag beim 1:0 bei Fortuna Düsseldorf.

Zieler - Neumann, Halstenberg, Börner - Muroya, Kunze, Leopold, Köhn - Oudenne, Nielsen - Voglsammer

Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel, Rothe - Ivezic - Holtby, Sander - Porath - Machino, Arp

Ein verdienter Erfolg für den HSV! Die Hanseaten dominierten, erspielten sich viele Chancen. Glatzel und Dompé bewiesen die nötige Präzision im Abschluss, die dem FCN bei dessen Konterchancen abgingen.

In einem kampfbetonten Spiel trennen sich Hertha BSC und der VfL Osnabrück torlos 0:0. Herthas Florian Niederlechner sah die Rote Karte wegen eines harten Fouls (85.). Berlin war besser, hatte mehr Chancen, konnte dieser aber nicht nutzen. Osnabrück hingegen erkämpfte sich den Punkt mit einer aufopferungsvollen Defensivleistung.

Zwei Spielhälften wie Tag und Nacht bescherten uns zum Hinrundenfinale einen spektakulären Schlagabtausch. Magdeburg dominierte den ersten Durchgang, hatte aber keine Antwort mehr auf das beeindruckende Comeback der nach der Pause wie ausgewechselt aufspielenden Gäste.

Beide Mannschaften verstecken sich nicht, suchen den Weg nach vorne. Der HSV ist überlegen, konnte einige gute Möglichkeiten aber nicht ausnutzen. Nürnberg zeigt ebenfalls gute Ansätze, zeigt aber im Passspiel nach vorne noch etwas zu wenig Präzision.