Bundesliga-Liveticker zum 5. Spieltag

Kaiserslautern feiert den dritten Saisonsieg im fünften Spiel, Fürth wartet weiter auf den ersten Sieg der Saison. Das ist nach diesem Spiel durchaus schwer zu glauben, denn die Gastgeber haben einen xGoals-Wert von 4,09, haben reihenweise Großchancen vergeben und hätten die Partie schon im ersten Durchgang für sich entschieden können. Doch die Roten Teufel haben im zweiten Durchgang mit Kampfgeist und Effizienz das Spiel gedreht.

Es geht in die Schlussphase, Bielefeld spielt jetzt in Unterzahl. Kann Heidenheim den Vorteil nutzen? Bielefeld wird sich reinhängen müssen, zuletzt standen sie vor dem Tor extrem unter Druck.

Weiterhin ist der Ballbesitz klar verteilt, Heidenheim hat das Spielgerät in den eigenen Reihen, kann aber nur wenig ausrichten.

Furios startete Hansa Rostock, ging bereits nach vier Minuten durch Pröger in Führung. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde netzte Sturm-Kollege Verhoek dann per Fallrückzieher ein - ein Traumtor und ein Traumstart für Hansa. Auch in der Folge blieben sie das gefährlichere Team. Die 2:0-Führung geht voll in Ordnung.

1:1 steht es zur Pause zwischen Heidenheim und Bielefeld. Ein durchaus gerechtes Ergebnis. Eine frühe FCH-Führung konnten die Gäste schnell ausgleichen. Heidenheim macht zwar mehr fürs Spiel, hat viel mehr Ballbesitz, doch Bielefeld hat sich nach einer turbulenten Anfangsphase gut organisiert und lässt nur ganz wenig zu.

Seit der 19. Minute war dies nun der wieder der erste Torschuss. Die Abwehrreihen stehen gut sortiert und es gibt auf beiden Seiten nur wenig Durchkommen.

Bei der Arminia gibt es im Vergleich zum letzten Spiel (0:2-Heimniederlage gegen den Hamburger SV) zwei Wechsel in der Startelf: Bryan Lasme und Ivan Lepinjica spielen für Fabian Klos (muskuläre Probleme) und Marc Rzatkowski (Magen-Darm-Infekt).

Frank Schmidt verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (3:0-Sieg in Nürnberg) nur auf einer Position: Tim Kleindienst spielt für Stefan Schimmer (auf der Bank).

Kapino - Sidler, Jäkel, Hüsing, Oczipka - Vasiliadis, Lepinjica - Okugawa, Hack - Lasme, Serra

Müller - Busch, Mainka, Maloney, Föhrenbach - Schöppner - Sessa, Thomalla, Beck, Beste - Kleindienst

Im Vergleich zum 2:2 in Düsseldorf starten bei Fürth Sieb und Abiama anstelle von Green und Ache (beide Bank).

Kaiserslautern beginnt im Vergleich zur letzten Partie mit zwei neuen Spielern: Hercher und Redondo ersetzen den gesperrten Zuck und Hanslik (Bank).

Linde - Asta, Fobassam Nawe, Haddadi, Itter - Christiansen - Raschl, Tillman - Sieb - Abiama, Hrgota

Luthe - Durm, Kraus, Tomiak, Hercher - Ritter, Niehues - Zimmer, Wunderlich, Redondo - Boyd

Smarsch - Saliakas, Nemeth, Medic, Paqarada - Daschner, Irvine, Smith, Hartel - Matanovic, Eggestein

Kolke - Malone. Roßbach, Scherff - Neidhart, Thill, Fröde, Rhein, Dressel - Pröger, Verhoek

Nach einer spektakulären zweiten Hälfte steht am Ende ein gerechtes Remis. Düsseldorf erspielte sich zwar den höheren xGoals-Wert, aber die Eintracht scheiterte dafür gleich drei Mal am Aluminium.

Pünktlich ist in Braunschweig Pause. Nach sehr ausgeglichenem Beginn gehörten die letzten 20 Minuten eher der Fortuna, aber die Gäste konnten sich kaum klare Torchancen herausspielen. So geht das 0:0 nach 45 Minuten schon absolut in Ordnung.

Tanaka spielt Oberdorf mit einem starken Pass halbrechts am Strafraum frei und der Rechtsverteidiger legt quer auf Kownacki, der sofort abdrückt, aber das linke Eck haarscharf verfehlt.

Bei Düsseldorf gibt es im Vergleich zum Remis gegen Fürth einen Wechsel in der Startelf, Felix Klaus beginnt für Routinier Daniel Ginczek.

Bei der punktlosen Eintracht gibt es vier Änderungen in der Startelf im Vergleich zum letzten Spieltag bei der 0:3-Pleite in Kiel. Donkor, Strompf, Krauße und Ujah beginnen für Kijewski, Schultz, Kaufmann und Lauberbach.

Kastenmeier - Oberdorf, Hoffmann, de Wijs, Gavory - Tanaka, Sobottka - Klaus, Appelkamp - Kownacki, Hennings

Fejzic - Behrendt, Nikolaou, Strompf - Marx, Henning, Krauße, Donkor - Pherai - Ujah, Ihorst

Es war ein Spektakel, ein echtes Tor-Festival! 7:2 zwischen Paderborn und Kiel, die Ostwestfalen übernehmen damit die Tabellenspitze. Es war ein verdienter Sieg, bei dem die Gastgeber nur wenig anbrennen ließen, die Störche wiederum zu wenig aus ihren Spielanteilen machten.

Was für ein furioser KSC! Der Sieg geht in der Höhe vollkommen in Ordnung, die Badener waren heute einfach ein paar Nummern zu groß für den Jahn. Es ist der höchste Auswärtssieg für den KSC in der 2. Bundesliga. Für Regensburg die höchste Heimniederlage in der 2. Bundesliga.

Paderborns Fans zeigen Humor und singen "Wir woll'n euch kämpfen sehen." Die Gastgeber waren eiskalt in diesem ereignisreichen ersten Durchgang und haben alle ihre fünf Schüsse aufs Tor auch verwandelt. Doch auch die Störche waren zielsicher. Zwei Chancen, zwei Tore - es waren verrückte 45 Minuten hier in Paderborn. Das wird eine spannende zweite Hälfte.

Der KSC legte los wie die Feuerwehr, suchte den schnellen und direkten Weg nach vorne und belohnte sich auch mit zwei Treffern in der Anfangsviertelstunde. Als die Gäste den Fuß immer mehr vom Gas nahmen und der Jahn etwas besser ins Spiel fand, legte der KSC noch einen Treffer drauf. Die Führung ist mehr als verdient, auch in der Höhe.

Sandhausen führt zur Pause 1:0 gegen Nürnberg. Die Führung des SVS ist absolut verdient, zwar gab es auf beiden Seiten nur wenige Torschüsse, doch ist die zu Beginn der Partie sehr defensiv agierende Schwartz-Elf durchaus das eine oder andere Mal gefährlich vors gegnerische Tor gekommen. Eine Einzelaktion von Ajdini bringt schließlich die Führung.