Bundesliga-Liveticker zum 22. Spieltag

Bochum hat sich diesen Sieg mehr als verdient: Der VfL hat gekämpft, vorne eiskalt zugeschlagen und sich in der Abwehr gegen den FCB aufgerieben. Den Münchnern mangelte es meist an Tempo, Präzision und der nötigen Kreativität sowie Genauigkeit im Angriff.

Die Bayern gingen zwar in Führung, aber seit der Unterbrechung haben die Hausherren Oberwasser. Der VfL liegt hier verdient mit 2:1 vorne, der FCB hat komplett seinen Rhythmus verloren.

Was für ein Spiel, was für ein Finale. Lange passiert recht wenig. Dann trifft Frankfurt zur Führung durch Marmoush, Freiburg gleicht durch Dōan aus. Die Gäste gehen erneut durch Knauff in Front, die Streich-Elf findet noch vor dem Wechsel die passende Antwort durch den Elfmeter von Grifo. Im zweiten Abschnitt passiert zunächst wieder wenig, bevor Knauff erneut zur Stelle ist. Mit dem Ende der regulären Spielzeit trifft Gregoritsch zum 3:3. In der Schlussphase suchen beide Teams die Entscheidung und kommen zu großen Möglichkeiten. Insgesamt geht das Remis in Ordnung. Einen Sieger hat die Begegnung auch nicht verdient.

Bochums Startelf ist im Schnitt 29,0 Jahre alt, die der Bayern 29,5.

Minjae Kim und Matthijs de Ligt stehen erstmals seit dem 1. November zusammen in der Startelf, damals im DFB-Pokal in Saarbrücken (1:2). In der Bundesliga war das zuvor zuletzt am 28. Oktober gegen Darmstadt (8:0) der Fall.

Beim FC Bayern gibt es zwei Änderungen gegenüber der Lazio- und sogar fünf gegenüber der Leverkusen-Startelf. Unter anderem darf Eric Maxim Choupo-Moting wie schon im Hinrunden-Duell starten. Damals erzielte er schon in der fünften Minute das 1:0 (Endstand 7:0).

Leroy Sané kam seit November 2022 in allen 59 Pflichtspielen der Bayern zum Einsatz, also auch in allen 31 in dieser Saison. In der Bundesliga durfte er 2023/24 bisher in allen 21 Spielen starten, heute sitzt er zunächst auf der Bank (Knieprobleme).

Riemann - Oermann, Ordets, Schlotterbeck, Bernardo - Losilla, Mašović - Asano, Stöger, Antw-Adjei - Broschinski

Mit einem insgesamt leistungsgerechten 2:2 gehen die Teams in die Kabine. Frankfurt ist in den ersten Minuten um Ruhe bemüht. Marmoush bringt die Eintracht schließlich auch in Führung. Doch Freiburg zeigt direkt eine Reaktion und gleicht durch Dōan aus. Den nächsten Frankfurter Konter verwertet Knauff nach Vorarbeit von Marmoush. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöht Freiburg den Druck und gleicht schließlich durch Grifo per Elfmeter aus.

Neuer - Mazraoui, De Ligt, Minjae, Guerreiro - Kimmich, Goretzka - Müller, Choupo-Moting, Musiala - Kane

Routinier Makoto Hasebe darf heute erstmals seit dem 14. Dezember wieder ran (damals gegen Aberdeen) und kommt zu einem tollen Jubiläum: Es ist der 300. Pflichtspieleinsatz des Japaners für die Eintracht.

Im Vergleich zum internationalen Auftritt am Donnerstag gibt es bei der Eintracht zwei Änderungen in der Startelf, Makoto Hasebe und Philipp Max ersetzen Robin Koch (heute gesperrt) und Niels Nkounkou (Bank).

International war Yannik Keitel zuletzt wieder von Beginn an am Ball, in der Bundesliga liegt sein letzter Startelfeinsatz schon lange zurück. Den gab es am 1. Oktober 2023 gegen Augsburg, Keitel musste damals früh angeschlagen raus.

SC-Coach Streich setzt auf fast die Formation, die in Lens ein 0:0 erspielte, nur Vincenzo Grifo rückt für den in der Liga gesperrten Merlin Röhl ins Team. Damit wird es heute möglicherweise wieder ein 3-5-2-System wie am Donnerstag geben. Dabei würde Grifo für Röhl auf die linke Achter-Position rücken.

Atubolu - Kübler, Keitel, Gulde - Doan, Eggestein, Höfler, Grifo, Makengo - Sallai, Höler

Trapp - Tuta, Hasebe, Pacho - Buta, Chaibi, Skhiri, Götze, Max - Kalajdžić, Marmoush

Leipzig war heute mit mehr Tempo ausgestattet und hatte viel mehr Tiefgang. Von Gladbach gab es keinen einizgen Torschuss direkt aufs sächsische Tor.

Leipzig ist dank eines tollen Treffers von Xavi mit 1:0 vorn. Gladbach hält gut dagegen, kommt aber nur sehr selten in die gefährlichen Räume. Den "Fohlen" mangelt es an der nötigen Präzision im Angriffsdrittel.

In einem packenden Spiel setzt sich der VfB Stuttgart trotz Unterzahl gegen den SV Darmstadt 98 2:1 durch. In der Anfangsphase gibt der VfB den Ton an und verdient sich die Führung durch Guirassy. Doch Darmstadt hat sich deutlich gesteigert. In Überzahl schnuppert der Gastgeber lange am Ausgleich, ist aber im Abschluss nicht präzise genug. Das wird bestraft. Stuttgart kontert den Gegner aus. Dahoud erzielt das 2:0. Der Anschlusstreffer durch Seydel fällt zu spät.

Alassane Pléa und Florian Neuhaus haben es nicht in den Kader geschafft, beide waren zuletzt angeschlagen. Für Neuhaus beginnt Rocco Reitz, der zuletzt ebenfalls nicht immer bei 100 Prozent war. Zudem rückt Joe Scally anstelle von Franck Honorat (Bank) auf die rechte Seite, die letzte von zwei Änderungen gegenüber der Vorwoche.

Wolfsburg hat sich nach dem Rückstand couragiert gezeigt und sich den Zähler mehr als verdient. Dem BVB mangelte es an Tempo und Kreativität im Offensivspiel, da war heute nicht mehr als ein Dortmunder Punkt drin.

Nachdem Leipzig zuletzt zwei Mal in Folge mit der gleichen Startelf begann, gibt es nun wieder zwei Änderungen - Benjamin Šeško und Kevin Kampl pausieren vorerst auf der Bank, für sie rücken Yussuf Poulsen und Amadou Haidara in die erste Elf.

Leverkusen ringt Heidenheim nieder, ist nun seit 32 Spielen ungeschlagen und stellt damit den Rekord des FC Bayern ein.

Nicolas - Elvedi, Itakura, Wöber - Scally, Reitz, Weigl, Koné, Netz - Jordan, Hack

Gulácsi - Henrichs, Klostermann, Orban, Raum - Schlager, Haidara - Xavi, Olmo - Openda, Poulsen