Bundesliga-Liveticker zum 1. Spieltag

Rostock war sehr engagiert, rannte immer wieder an. Allerdings mangelte es der Härtel-Elf an Präzision. Heidenheim verteidigte konzentriert und zeigte sich vor dem gegnerischen Tor äußerst effizient. Ein remis wäre gerechter gewesen, aber die etwas abgezockteren Männer von Frank Schmidt nehmen den Dreier mit nach Hause an die Brenz.

Der SC Paderborn 07 hat den Karlsruher SC dank einer außerordentlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei hochverdient mit 5:0 (0:0) geschlagen. Die Tore für die Ostwestfalen erzielten Florent Muslija vom Punkt (56.), Robert Leipertz (65.), Julian Justvan (68.), Felix Platte (72.) und Sirlord Conteh (75.).

So hat sich der HSV den Auftakt wohl nicht vorgestellt. Braunschweig war das deutlich bessere Team und hätte hier schon führen können. Die Eintracht stand hinten gut geordnet und kam durch Konter zu hochkarätigen Chancen. Hamburg muss sich etwas einfallen lassen, denn wirklich gefährlich wurden die Gäste bisher noch nicht.

Beide Teams schenken sich nichts. Es geht viel hin und her, noch mangelt es den Mannschaften etwas an der Durchschlagskraft. Sowohl Rostock, als auch Heidenheim gehen noch nicht allzu viel Risiko bislang. Die zweite Halbzeit könnte offensiv etwas mehr bitten.

Kein hochklassiges Spiel in der Home Deluxe Arena geht mit 0:0 in die Pause. Die größten Möglichkeiten haben die Karlsruher, zwei an der Zahl mit Mikkel Kaufmann und Cueto. Paderborn hat zwar mehr Ballbesitz, lässt aber beim letzten Zuspiel noch die Präzision vermissen. Die gefährlichste Szene beim SCP war noch der geblockte Schuss von Leipertz.

Bei den Badenern setzt Cheftrainer Christian Eichner auf Eisele (kam aus Düsseldorf) im Tor. Gersbeck fehlt verletzt. Zudem beginnen mit Franke (kam aus Hannover und Mikkel Kaufmann (kam aus Hamburg) zwei weitere Neuzugänge.

Cheftrainer Lukas Kwasniok bringt mit Obermair und Conteh (kamen beide aus Magdeburg), Hoffmeier (kam aus Münster) und Leipertz (kam aus Heidenheim) vier Neue.

Hansa trägt heute Trauerflor und vor Anpfiff wird es eine Gedenkminute für die verstorbene Vereinslegende Jürgen Heinsch geben. Heinsch verbrachte seine gesamte Spielerkarriere bei Hansa, größter Erfolg des Torhüters war die olympische Bronzemedaille 1964. Später war Heinsch auch Trainer der Kogge.

Huth - Hoffmeier, Heuer, van der Werff - Obermair - Leipertz, Schallenberg, Justvan, Muslija - Platte, Conteh

Bei den Heidenheimern steht nur ein Neuzugang auf dem Feld: Beste soll den linken Flügel beackern.

Bei den Rostockern beginnen mit Dressel, Thill und Pröger drei Spieler, die in diesem Sommer erst zum FCH gewechselt sind.

Heuer Fernandes - Heyer, Vuskovic, Schonlau, Muheim - Meffert - Reis, Benes - Königsdörffer, Glatzel, Kittel

Hoffmann - Strompf, Behrendt, Decarli - Marx, Krauße, Nikolaou, Kijewski, Pherai - Kaufmann, Lauberbach

Müller - Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Burnic, Schöppner, Geipl, Beste - Kleindienst, Schimmer

Kolke - Malone, Fröde, Roßbach - Neidhart, Dressel, Rhein, Ingelsson - Thill - Pröger, Verhoek

Eisele - Thiede, Gordon, Franke, Heise - Rossmann, Gondorf, Breithaupt, Wanitzek, Cueto - M. Kaufmann

Eine äußerst abgeklärte Vorstellung der Fortuna! Der FCM sorgte im ersten Durchgang für die besseren Chancen und die spielerischen Akzente, den Treffer erzielte aber F95. In der zweiten Halbzeit gelang mit dem ersten Abschluss gleich das 2:0. Magdeburg begehrte kurz noch einmal auf und verkürzte, allerdings stand Düsseldorf zu sicher in der Defensive und verdiente sich letztendlich so den Dreier.

Magdeburg begann stark und zeigte ansehnlichen Kombinationsfußball. Im letzten Drittel ging dem Aufsteiger die Präzision allerdings ein wenig ab. Düsseldorf hatte in den ersten 30 Minuten einige Probleme, fand dann aber immer besser in die Partie und wurde zielstrebiger. Dank eines Elfmeter-Tores von Routinier Hennings können die Rheinländer mit einer Führung in die Pause gehen.

El Hankouri (Groningen) und Lawrence (Bayern II) sind die beiden Neuzugänge, die es beim FCM direkt in die Startaufstellung geschafft haben.

Bei den Düsseldorfern steht kein Neuzugang in der Startelf. Kownacki spielte vergangene Saison zwar in Posen, war aber von der Fortuna ausgeliehen und ist somit ein Rückkehrer. Tanaka wurde jetzt fest verpflichtet und war in der vergangenen Saison zur Leihe schon bei F95.

Kastenmeier - Klarer, Hoffmann, Oberdorf - Klaus, Sobottka, Tanaka, Gavory - Appelkamp - Hennings, Kownacki

Reimann - El Hankouri, Lawrence, Bittroff, Bell Bell - Müller - Conde, Krempicki - Atik - Ceka, Ito

Eine gnadenlose Viertelstunde mit drei Toren reichte dem FC St. Pauli, um hier den Grundstein für den Sieg zu legen. Insgesamt waren beide Mannschaften spielerisch auf Augenhöhe, der Club ließ einige Chancen ungenutzt. Der große Rückstand reichte dann nicht mehr, um die Partie noch einmal spannend zu machen. Das 3:2 fiel viel zu spät.

Die Ausgangslage war eine ganz andere, das Personal anders - am Ende gibt es aber das gleiche Ergebnis: Wie im Vorjahr startet der Jahn mit einem 2:0-Sieg gegen Darmstadt (letzte Saison auswärts). Regensburg war heute die bessere Mannschaft, der Spielverlauf mit dem frühen Tor und dem Platzverweis für Pfeiffer spielte den Gastgebern zusätzlich in die Karten.

Die SpVgg Greuther Fürth war insgesamt das bessere Team und führte auch nach xGoals-Werten mit 2,22 zu 0,95. Die Gäste machten aber das Maximum aus ihren Möglichkeiten und nehmen so einen glücklichen Punkt mit in den Norden.

Der SV Sandhausen hat den DSC Arminia Bielefeld mit 2:1 (1:0) bezwungen. Die Hausherren, die ab der 47. Minute durch die Herausstellung von Silvan Sidler in Überzahl agierten, trafen dank David Kinsombi (11./63.) doppelt. Bei den Ostwestfalen markierte Masaya Okugawa das zwischenzeitliche 1:1 (59.). Quasi mit dem Schlusspfiff hätte Chima Okoroji sogar noch auf 3:1 stellen können.