Bundesliga-Liveticker zum 3. Spieltag

Der 1. FC Heidenheim und der F.C. Hansa Rostock haben sich mit 1:1 (0:0) getrennt. Tim Kleindienst und Ridge Munsy besorgten die Treffer in der Voith-Arena. Durch das Unentschieden stehen die Hausherren auf Rang sieben, die Gäste auf neun.

Paderborn feiert verdient den ersten Saisonsieg. Die Ostwestfalen waren die effektivere Mannschaft und machten schon im ersten Durchgang alles klar. Vor allem die Bremer Defensive war heute viel zu unsicher. Nach vorne war die Fehlerquote ebenfalls viel zu groß.

Das Ding ist jetzt wohl geritzt. Mit vier Toren führt Darmstadt 98 gegen Ingolstadt - und hat immer noch nicht genug. Die Lilien laufen unermüdlich den gegnerischen Strafraum an und halten das Tempo bei den hohen Temperaturen erstaunlich hoch. Wobei doch deutlich zu merken ist, dass nicht mehr alles einwandfrei gelingt.

Luca Pfeiffer stellt mit seinem zweiten Treffer wieder den alten Vorsprung her. Ein langer Ball in den Lauf des Darmstädters lässt der sich nicht abbringen, setzt sich im Laufduell durch und schießt dann an Buntic vorbei ein.

Die zweite Hälfte sieht aus Sicht des FCI deutlich besser aus. Nach Wiederanpfiff haben sich die Gäste etwas gefangen und zeigt bislang ein etwas anderes Gesicht als in den letzten Minuten von Hälfte eins. Und Darmstadt kann natürlich ganz beruhigt aufspielen. Die Führung ist auch nach dem Gegentreffer weiter komfortabel.

Das wäre was gewesen. Nach einem Einwurf von der rechten Seite kommt ein Ingolstädter im Strafraum zu Fall. Zunächst pfeift der Unparteiische Strafstoß, doch nach Video-Studium nimmt er seine Entscheidung zurück.

Gleich vier Wechsel hat Roberto Pätzold in der Pause vollzogen. Das ist ein deutliches Zeichen.

Verdient - im Grunde auch in der Höhe - führen die Lilien mit 4:0 gegen Ingolstadt. Von Beginn an war der Will bei Darmstadt zu spüren, nur die Ideen fehlten noch. Doch mit anhaltender Spieldauer und mehr Tempo lief der FCI immer mehr hinterher und ließ dem Gegner damit den nötigen Platz. Das hat die Elf von Lieberknecht zum Ende der ersten Hälfte schamlos ausgenutzt.

Paderborn führt hochverdient zur Pause. Die Bremer Defensive wirkte im ersten Durchgang völlig überfordert und ihr unterliefen viele individuelle Fehler, die zu Gegentreffern führten. Zwar machte Werder vor allem in der Anfangsphase das Spiel, der SCP nutzte aber die herausgespielten Chancen eiskalt aus. Kommt Werder noch mal zurück?

Badstübner pfeift in einer lebendigen Partie zur Pause. Beide Trainer dürften relativ zufrieden mit ihren Mannschaften sein. Auf beiden Seiten gibt es einige sehenswerte Torchancen. Heidenheim ist vor allem nach Standards gefährlich. Einmal köpft Schöppner an die Latte, ein anderes Mal bugsiert Kleindienst den Ball knapp über die Latte. Auf der Gegenseite haben Mamba und Behrens beste Gelegenheiten zur Führung. Es ist insgesamt also ein ausgeglichenes Spiel.

Die Partie ist nach knapp 25 Minuten kurz unterbrochen. Die Teams können bei hohen Temperaturen einen Schluck trinken. Vor allem Darmstadt legt ein recht hohes Tempo an den Tag. Die Lilien wollen gegen den Aufsteiger die ersten Punkte, das ist deutlich zu spüren.

Darmstadt ist in den ersten Minuten die etwas aktivere Mannschaft. Den Lilien ist anzusehen, dass sie sich für heute etwas vorgenommen haben. Der FCI spielt bislang noch etwas mit angezogener Handbremse und beobachtet das Geschehen erst einmal...

Darmstadt bringt drei neue Spieler in der Startelf im Vergleich zum 5:6 bei 1860 München in der 1. Runde des DFB-Pokals. Für Müller, Isherwood und Celic kommen P. Pfeiffer, Schnellhardt und Gjasula.

Buntic - Heinloth, Neuberger, Keller, Franke - Röhl, Stendra, Linsmayer, Bilbija - Eckart ayensa - Kutschke

Schuhen - Bader, P. Pfeiffer, Riedel, Holland - Schnellhardt, Gjasula, Goller, Karic - L. Pfeiffer, Tietz

Huth - Schuster, Hünemeier, van der Werff, Collins - Justvan, Schallenberg, Thalhammer - Srbeny, Platte, Michel

Zetterer - Rapp, Toprak, Mai - Mbom, Agu, Eggestein, Friedl - Schmidt, Dinkci - Füllkrug

Cheftrainer Jens Härtel vertraut derselben Elf, die Heidenheim im Pokal ausschaltete.

Im Vergleich zum 2:3 nach Verlängerung im Pokal gegen Hansa wechselt Cheftrainer Frank Schmidt dreifach. Er bringt Schöppner, Thomalla und Schimmer für Föhrenbach, Leipertz und Schmidt.

Kolke - Neidhart, Meißner, Roßbach, Scherff - Behrens, Bahn - Rizzuto, Ingelsson, Mamba - Verhoek

Müller - Busch, Mainka, Hüsing, Theuerkauf - Schöppner, Burnic - Thomalla, Mohr - Kleindienst, Schimmer

Verdienter Sieg für Dynamo Dresden. Die Hausherren haben hier mehr investiert und sich mit Geduld die Tore erarbeitet. Mit dem Sieg unterstreicht Dresden die starke Form, historisch gesehen ist es der beste Zweitliga-Start in der Clubgeschichte, zudem springen die Sachsen auf Platz zwei. Hannover hingegen muss weiter auf den ersten Sieg warten.

Es ist eine durchaus ausgeglichene Partie hier in Dresden. Dynamo hat den besseren Start erwischt und wirkt insgesamt etwas dynamischer. Hannover hat sich allerdings gut in die Partie gearbeitet und leistet sich bisher keine Fehler. Es dürfte spannend weitergehen im zweiten Durchgang.

Zieler - Muroya, Franke, Börner, Hult - Kaiser, Ernst - Stolze, Muslija - Ducksch, Weydandt

Broll - Akoto, Sollbauer, Knipping, Löwe - Stark - Mörschel, Kade - Schröter, Daferner, Königsdörffer

Der 1. FC Nürnberg hat Fortuna Düsseldorf am 3. Spieltag 2:0 (0:0) besiegt und bleibt damit nach seinem ersten Sieg in der neuen Saison ungeschlagen. Christopher Schindler traf bei seinem Comeback in der 2. Bundesliga (58.), zuletzt hatte der Innenverteidiger wegen einer schweren Verletzung im Dezember gespielt. Enrico Valentini sorgte für den Endstand (90.+8, Handelfmeter).

Die Gäste aus Karlsruhe waren in der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft und haben direkt klar gemacht, dass sie was aus Sandhausen mitnehmen wollen. Doch mit anhaltender Spieldauer hat der KSC das Tempo rausgenommen und Sandhausen, das sich vor allem aufs Verteidigen konzentriert hat, ist mutiger geworden und hatte kurz vor der Pause sogar die größte Chance der ersten Halbzeit. Und so geht es mit 0:0 in die Pause.

Ein gerechtes Pausenremis zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf. Die Hausherren starteten besser, dann legten die Gäste zu. Klare Gelegenheiten sind noch Mangelware.

Pause zwischen Kiel und Regensburg. Nach sehr ordentlichen 20 Minuten, in denen die Heimmannschaft durch Reese die Führung auf dem Kopf hat, findet der Gast zunehmend ins Spiel. Mit der wunderbar herausgespielten Führung durch Besuschkow schwenkt das Spiel endgültig um, Regensburg ist die bessere Mannschaft. Auch beim zweiten Tor von Gimber ist die Bayern-Leihgabe Singh der Vorlagengeber. Kiel muss in Durchgang zwei defensiv wie offensiv zulegen. Der Jahn steht mit dem 2:0 in der Blitztabelle auf Rang eins.

Nach wie vor handelt es sich beim Team von Trainer Klauß um die bessere Mannschaft, die Rheinländer agieren mittlerweile allerdings fast auf spielerischer Augenhöhe.

Auf der anderen Seite schenkt Eichner Heise in der Viererkette das Vertrauen. Der Neuzugang war beim 4:1-Sieg gegen Lotte im DFB-Pokal in der 1. Runde nicht dabei.

Trainer Kleppinger stellt im Vergleich zum Spiel der 1. Runde im DFB-Pokal (0:4 gegen RB Leipzig) auf vier Positionen um: Bachmann, Esswein, Ritzmaier und Keita-Ruel rücken in die Startelf.

Coach Preußer bringt hinsichtlich des 5:0 im Pokal bei Oberligist Oldenburg vor sechs Tagen Zimmermann, Hartherz und Peterson für Narey, Koutris und Shipnoski (alle auf der Bank).

Trainer Klauß setzt im Vergleich zum 1:0 bei Regionalligist Ulm in der 1. Runde des DFB-Pokals am letzten Samstag auf Torwart Mathenia, Duman und Borkowski statt auf Klaus, Nürnberger und Lohkemper, die alle auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Kastenmeier - Zimmermann, Klarer, Nedelcu, Hartherz - Appelkamp, Prib - Klaus, Kownacki, Peterson - Hennings

Mathenia - Valentini, Sörensen, Schindler, Handwerker - Geis - Krauß, Duman, Möller Daehli - Borkowski, Schäffler

Aufseiten der Regensburger wechselt Cheftrainer Mersad Selimbegovic nach dem 3:0 gegen Sandhausen doppelt: Beste und Besuschkow starten anstelle von Saller und Boukhalfa.

Cheftrainer Ole Werner schickt nach dem 0:3 gegen den FC Schalke 04 drei Neue auf den Rasen: Thesker, van den Bergh und Sander beginnen für Lorenz, Kirkeskov und Mühling.

Meyer - Beste, Breitkreuz, Kennedy, Wekesser - Besuschkow, Gimber - Faber, Singh - Albers, Otto

Gersbeck - Jung, Bormuth, Kobald, Heise - Kaufmann, Wanitzek, Gondorf, Choi, Schleusener, Hofmann

Drewes - Zhirov, Höhn, Sicker - Ajdini, Bachmann, Zenga, Okoroji - Esswein Ritzmaier - Keita-Ruel

Gelios - Neumann, Wahl, Thesker, van den Bergh - Erras - Sander, Skrzybski - Bartels, Arp, Reese

Schalke ging im ersten Durchgang in Führung. Als die Königsblauen den Fuß etwas vom Gas nahmen wurde Aue stärker und konnte den letztlich verdienten Ausgleich erzielen.

Der FC St. Pauli hat sich am 3. Spieltag in einem umkämpften Derby gegen den Hamburger SV 3:2 (1:1) durchgesetzt und damit zumindest bis zum Samstag die Tabellenführung übernommen. Becker (27.) und zweimal Makienok (56. und 58.) erzielten die Tore für die Kiezkicker, Kittel (43.) und Glatzel (77.) für den HSV.