Bundesliga-Liveticker zum 11. Spieltag

Die Gastgeber waren heute in allen Belangen und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Durch den souveränen und in der Höhe auch verdienten Dreier bleiben die Hamburger Tabellenführer.

Der SV Werder Bremen hat sich praktisch in letzter Sekunde ein Remis beim SV Sandhausen erkämpft: "Joker" Niclas Füllkrug (90.+2) traf in der Nachspielzeit zum 2:2 (1:1)-Endstand am Hardtwald. Die Gastgeber hatten die Partie durch einen Doppelpack von Pascal Testroet (29., 84.) gedreht, Nicolai Rapp (12.) hatte Werder in Führung gebracht.

Regensburg zittert sich zum Sieg, da Hannover im zweiten Durchgang deutlich besser war. Die 96er warfen in der Schlussphase alles nach vorne, fingen am Ende aber noch einen Konter - dadurch macht der Jahn dern 2. Tabellenplatz klar.

Der Tabellenführer gibt hier klar die Richtung vor. Mit tollen Kombinationen und gefährlichen Abschlüssen lassen die Hamburger den Rostockern nur wenig Luft zum atmen.

Nach 45 Minuten steht es zwischen dem SV Sandhausen und Werder Bremen 1:1. Rapp hatte die Gäste mit deren ersten Chance in Führung gebracht (12.), Pascal Testroet vom Elfmeterpunkt für couragiert auftretende Sandhäuser ausgeglichen (29.). Insgesamt geht das Remis bisher in Ordnung, weil die Gastgeber Bremen zwar unter Druck setzen können und weitere Chancen hatten, aber auch Werder sich offensiv gegen Ende der Hälfte zurückmeldete.

Regensburg führt verdient zur Pause. Hannover begann zwar mutig, torgefährlich wurden die Gäste aber den kompletten ersten Durchgang nie. Im Gegenzug netzte der Jahn die ersten beiden Torschüsse direkt ein und hatte danach noch weitere Chancen.

Hansen - Muroya, Franke, Börner, Hult - Frantz, Trybull, Ondoua - Muslija, Hinterseer, Maina

Meyer-Schade - Saller, Elvedi, Breitkreuz, Wekesser - Beste, Besuschkow, Boukhalfa, Singh - Albers, Makridis

Die Aufstellung der Gäste: Zetterer - Agu, Veljkovic, Mai, Friedl - Rapp, Gruev - Bittencourt, Schmid, Schmidt - Ducksch

Die Aufstellung der Gastgeber: Drewes - Diekmeier, Höhn, Zhirov, Okoroji - Ajdini, Sicker, Zenga, Ritzmaier - Bachmann, Testroet

Bei den Rostockern gibt es im Vergleich zum 1:1 gegen Sandhausen drei Neue in der Anfangself: Rother, Meier und Schumacher starten für Rhein, Rizzuto und Munsy.

Im Vergleich zum 4:2-Sieg bei Heidenheim gibt es eine Änderung in der Startelf des Tabellenführers: Dittgen beginnt für Buchtmann.

Kolke - Meißner, Fröde, Roßbach - Neidhart, Rother, Behrens, Meier - Omladic - Schumacher, Verhoek

Vasilj - Zander, Ziereis, Medic, Paqarada - Irvine, Aremu, Hartel - Kyereh, Dittgen - Burgstaller

Schalke gewinnt hochverdient und reitet weiter auf der Erfolgswelle, auch weil die Königsblauen im richtigen Moment die Tore machten. Dresden wehrte sich zwar und hatte einige Chancen, am Ende war es für den Aufsteiger aber zu wenig.

Schalke führt nach einer sehr munteren ersten Hälfte nicht ganz unverdient. Die Hausherren gewannen die entscheidenden Zweikämpfe und spielten die gefährlicheren Angriffe. Dresden hielt zwar gut dagegen und hatte auch Chancen, diese waren aber oft zu harmlos und wurden zu unsauber ausgespielt.

Broll - Aidonis, Sollbauer, Akoto, Löwe - Stark - Becker, Mörschel, Will - Daferner, Schröter

Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Palsson - Ranftl, Zalazar, Mikhailov, Ouwejan - Terodde, Bülter

Nürnberg agierte wahnsinnig effizient und verdiente sich das 4:0 redlich. Durch den Dreier bleiben die Mittelfranken weiterhin ungeschlagen und klettern nun vorläufig auf Platz zwei.

Kein Sieger im Holstein-Stadion: Mit 1:1 (1:1) haben sich Holstein Kiel und der SV Darmstadt 98 getrennt. Die Torschützen waren Alexander Mühling (37.) und Luca Pfeiffer (41.). Die Störche rangieren nach der Punkteteilung unverändert auf Rang 15, Darmstadt rutscht auf Platz sieben ab.

Fortuna Düsseldorf fährt einen verdienten 3:1-Sieg ein. Die Hausherren waren das bessere Team und dürfen sich über ihren ersten Heimsieg in dieser Saison freuen. Nach der Pause konnten die Düsseldorfer ihre Überlegenheit auch in Tore umwandeln und haben sich nun wieder ins Tabellenmittelfeld vorgearbeitet.

Der Treffer wird noch auf Abseits überprüft. Aber Schiri Dr. Felix Brych bleibt dabei. Das Tor zählt.

Beide Mannschaften sind hier auf Sicherheit bedacht. Der FCH hatte zu Beginn einige Abschlüsse, der FCN kämpfte sich über Ballbesitz in die Partie und wurde nach der Schimmer-Chance Heidenheims immer besser. Nach dem 1:0 hätte es kurz vor der Pause beinahe das 1:1 gegeben.

Unentschieden zur Pause. Kiel ist über fast 40 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, lässt dann aber kurz vor der Pause die Konzentration vermissen. Mühling verwandelt einen Foulelfmeter, Pfeiffer reagiert relativ schnell mit einem Abstaubertor.

Die Zuschauer sehen ein gefälliges Spiel, das vor allem von der Fortuna bestimmt wird. Düsseldorf macht Druck, hat viele Chancen und geht auch verdient in Führung. Doch der KSC trifft aus dem Nichts zum Ausgleich und ist seitdem ebenbürtig.