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Stuttgart rette sich in die Relegation, Dortmund hält die Meisterschaft bis zuletzt spannend: Zwei Top-Themen des 33. Spieltags - © DFL
Stuttgart rette sich in die Relegation, Dortmund hält die Meisterschaft bis zuletzt spannend: Zwei Top-Themen des 33. Spieltags - © DFL
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33. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Köln - Am 34. Spieltag wird es einen echten Titel-Showdown geben denn, Dortmund gewinnt ein irres Spiel gegen Düsseldorf, und gleichzeitig kommen die Bayern in Leipzig nicht über ein 0:0 hinaus. Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg müssen derweil den schweren Gang in die 2. Bundesliga antreten, Stuttgart rettet sich in die Relegation - die Themen des 33. Spieltags.

1) Titel-Showdown am letzten Spieltag

Was für eine irre Schlussphase in Dortmund: Erst sorgt Mario Götze gegen Fortuna Düsseldorf mit dem 3:1 in der zweiten Minuten der Nachspielzeit für die vermeintliche Entscheidung, dann kommen die in Unterzahl agierenden Düsseldorfer durch Dawid Kownacki (90.+5) doch nochmal ran und vergeben in der Folge zwei weitere gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Am Ende gewinnt Borussia Dortmund haarscharf mit 3:2, kann sich so weiter Hoffnung auf die Deutsche Meisterschaft machen. Dies liegt natürlich auch daran, dass der FC Bayern München bei RB Leipzig zwei Punkte liegen lässt und nicht über ein 0:0 hinauskommt. Der Titelkampf bleibt also bis zum 34. Spieltag spannend.

Lediglich zwei Punkte trennen den Tabellenführer aus Bayern vom Zweiten aus Westfalen. Bedeutet, dass München im letzten Spiel zuhause gegen Eintracht Frankfurt aller Wahrscheinlichkeit nach ein Remis reichen würde, um Meister zu werden, da sie die um 17 Treffer bessere Tordifferenz haben. Dortmund hingegen muss in Mönchengladbach gewinnen und gleichzeitig hoffen, dass Frankfurt bei den Bayern gewinnt. Die Ausgangslage ist also klar. So spannend wie in diesem Jahr war der Meisterschaftskampf übrigens lange nicht: Letztmals vor neun Jahren fiel die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft am letzten Spieltag.

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Mit diesem Kopfball bringt Christian Pulisic den BVB in seinem letzten Heimspiel in Führung - imago images / Jan Huebner

2) Drei BVB-Tore, drei besondere Geschichten

Christian Pulisic brachte Borussia Dortmund gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0 in Führung, Thomas Delaney erzielte das 2:1 und Mario Götze den am Ende entscheidenden Treffer zum 3:1, durch den der zweite Düsseldorfer Treffer zumindest punktemäßig keine Auswirkungen mehr hatte. Es waren drei außergewöhnliche Dortmunder Torschützen am 33. Spieltag, die allesamt eine besondere Geschichte erzählen konnten. Zunächst wäre da Pulisic, der den BVB in diesem Sommer nach vier Jahren, in denen er sich vom jungen Talent zum international begehrten Star entwickelte, in Richtung FC Chelsea verlassen wird. Pulisics viertes Saisontor war gleichzeitig sein erstes Kopfballtor - und das im letzten Heimspiel vor seinem Abschied. Zudem war es das 50. Dortmunder Heimtor in dieser Saison, nach dem Spiel stehen nun sogar 52 zu Buche. Keine Bundesliga-Mannschaft hat zuhause öfter getroffen.

Auch dank Thomas Delaney, der erstmals im BVB-Trikot in einem Bundesliga-Spiel an zwei Toren beteiligt war, er legte wie schon letzte Woche das 1:0 für Pulisic vor und traf später zur 2:1-Führung selbst - ein besonderer Treffer, schließlich stellte er damit einen neuen Bundesliga-Rekord auf: Borussia Dortmund ist das erste Team der Bundesliga-Historie, das in allen Heimspielen einer Saison immer mindestens zwei Treffer erzielte. Bleibt noch das dritte BVB-Tor durch Mario Götze, der nun sechs seiner sieben Bundesliga-Tore dieser Saison in der Rückrunde erzielt hat. Balsam auf die Seele von Götze, der nach Scorerpunkten die beste Saison seit fünf Jahren spielt. Umso bemerkenswerter ist seine Leistung ob der Tatsache, dass er zu Saisonbeginn unter Lucien Favre häufig sogar nur auf der Tribüne Platz nehmen musste. Drei Dortmunder Tore mit je einer besonderen Geschichte, die den Meisterschaftskampf spannend halten.

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3) Meisterschale im Blick: Der FC Bayern bringt sich in Position

Nur Zentimeter fehlten dem FC Bayern München bei RB Leipzig für die Vorentscheidung im Zweikampf mit Dortmund um die Deutsche Meisterschaft. Kurz vor dem Abpfiff legte sich Robert Lewandowski den Ball bei einem Freistoß aus halblinker Position zurecht, ein Stück hinter dem Strafraum. Mit dem rechten Fuß beförderte der Führende der Torschützenliste das Spielgerät dann haarscharf neben den langen Pfosten, RBL-Torwart Peter Gulacsi wäre geschlagen gewesen. Es blieb schließlich beim 0:0, den ersten Matchball vergeben die Bayern also, am 34. Spieltag haben sie gegen Frankfurt aber weiterhin alles in eigenen Händen.

"So eng war es noch nie", sagte Thomas Müller kurz nach Spielende zum Titelrennen. "Wir wollen das Ding mit unseren Fans im Rücken unbedingt holen." Ein Punkt sollte gegen die Eintracht reichen: Zwei Zähler beträgt der Vorsprung der Münchner auf den BVB, die Tordifferenz spricht klar für den Rekordmeister. Niko Kovac trifft am letzten Spieltag auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Club kann der FCB-Trainer die Meisterschale holen, erstmals überhaupt würde das den Bayern in der heimischen Allianz Arena gelingen. "Ich bin davon überzeugt, dass unsere Fans richtig Stimmung machen werden", äußerte Kovac. "Das kann für uns dann Leidenschaft und Siegeswille bedeuten."

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Thorgan Hazard trifft für Gladbach gegen Nürnberg - imago images / Zink

4) Kampf um die Europäischen Plätze bleibt extrem spannend

Die Hoffnungen auf die Champions League sind noch nicht begraben: Durch den 4:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg springt Borussia Mönchengladbach vorübergehend auf Platz vier, da Konkurrent Bayer 04 Leverkusen gegen Schalke 04 nicht über ein 1:1 kommt. Nur das Torverhältnis trennt die Fohlen von der Werkself, die mit 55 Zählern punktgleich sind und beide schon die Europa League sicher haben. "Es ist jetzt schon Europa, wenn wir die Champions League erreichen, wäre das herausragend", erklärte Borussia-Trainer Dieter Hecking nach dem Spiel und lobte seinTeam: "Riesenkompliment, wie meine Mannschaft das gemacht hat. Das gibt uns für das Spiel gegen Dortmund ein wahnsinnig gutes Gefühl. Wir wollen den Borussia-Park noch mal zum Beben bringen."

In Lauerstellung ist jedoch Eintracht Frankfurt. Die Hessen können im einzigen Sonntagsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 den begehrten Champions League Platz übernehmen. Ein Punkt würde der Eintracht reichen, um in der nächsten Saison wieder in der Europa League anzutreten. Einen Rückschlag im Kampf um die Europacup-Plätze musste hingegen die TSG Hoffenheim hinnehmen. Im letzten Heimspiel unter Trainer Julian Nagelsmann, verloren die Kraichgauer gegen Werder Bremen mit 0:1 und bleiben auf Rang acht. Sowohl Hoffenheim als auch Bremen haben kommende Woche aber ebenso noch die Möglichkeit, auf Platz sieben zu springen und damit kommende Saison an der Europa-League-Qualifikation teilzunehmen.

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Spannendes Rennen um Europa

Trauer bei Hannover 96 und Edgar Prib: Sie müssen den Gang in die 2. Bundesliga antreten - imago images / Nordphoto

5) Die Absteiger stehen fest

Jubel beim VfB Stuttgart, tiefe Trauer bei Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg. Die 96er und der Club steigen in die 2. Bundesliga ab, der VfB hat indes die Relegation sicher. Dabei hatte Hannover alles in den eigenen Händen Mögliche getan. 3:0 siegten die Niedersachsen gegen den Sport-Club Freiburg, zeigten eine überragende Leistung, wahrscheinlich die beste in dieser Saison.

Doch Stuttgart machte alle Hoffnungen der Hannoveraner zunichte, siegte selbst 3:0 gegen den VfL Wolfsburg und hat den Abstand bei sechs Punkten gehalten. Das kann H96 am letzten Spieltag natürlich nicht mehr aufholen. Der Club aus der niedersächsischen Landeshauptstadt steigt damit zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der Bundesliga ab. Für den 1. FC Nürnberg ist es sogar bereits der neunte Abstieg. Die Franken waren beim 0:4 gegen Mönchengladbach nach der Pause chancenlos. Stuttgart kann sich nun auf die beiden Relegationsspiele gegen den Dritten der 2. Bundesliga vorbereiten.

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