Jiri Pavlenka hielt mit zahlreichen Paraden den Bremer Sieg fest - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Pavlenka hält den 1:0-Erfolg von Werder Bremen in Hoffenheim fest

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Sinsheim - Werder Bremen hat durch einen 1:0-Erfolg bei der TSG Hoffenheim die Hoffnung auf einen Platz in der Europa League am Leben gehalten. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt rückte durch den Erfolg bis auf zwei Zähler an Rang sieben heran.

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Johannes Eggestein (39.) traf im letzten Heimspiel von Julian Nagelsmann vor seinem Wechsel nach Leipzig gegen die TSG, die neben ihrem Coach auch Spielmacher Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) verlieren werden. Der 31 Jahre alte Nagelsmann, der die TSG erst vor dem Abstieg gerettet und dann zweimal in den Europacup (Europa League und Champions League) geführt hat, wurde vor dem Anpfiff von den Clubverantwortlichen geehrt. Die Fans hatten ein Transparent mit der Aufschrift "Aus dem Abstiegssumpf nach Europa - Danke, Julian" parat.

Das Saisonfinale garantiert Spannung bis zum Schluss

Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Arena hatten die Bremer, bei denen Kapitän Max Kruse, Philipp Bargfrede, Fin Bartels und der gesperrte Davy Klaassen fehlten, bereits in der 4. Minute ihre erste Chance durch Ludwig Augustinsson.

Mit seinem ersten Kopfballtor in der Bundesliga gelingt Johannes Eggestein der Siegtreffer gegen Hoffenheim - DFL Deutsche Fußball Liga

Danach übernahm die Mannschaft Nagelsmanns, der alle TSG-Mitarbeiter zu einer Abschiedsparty am Samstagabend nach Heidelberg eingeladen hat, das Kommando. Adam Szalai vergab in der 19. Minute die erste große Möglichkeit der Gastgeber, die ohne Schulz, Benjamin Hübner, Dennis Geiger, und den gesperrten Stefan Posch auskommen mussten.

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Schon nach 24 Minuten musste Werder-Trainer Florian Kohfeldt wechseln. Der angeschlagene Theodor Gebre Selassie wurde durch Marco Friedl ersetzt. Drei Minuten später konnte erneut Szalai die Chance zur TSG-Führung nicht nutzen.

Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte traf der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric den Pfosten (38.), Eggestein machte es Sekunden später auf der anderen Seite nach einem Missverständnis in der Hoffenheimer Abwehr per Kopf besser. Ein Treffer seines Bruders Maximilian wurde nach Eingriff des Video-Assistenten zu Recht nicht anerkannt (43.).

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Nach dem Seitenwechsel versuchten die Hoffenheimer, Druck aufzubauen. Es blieb aber zunächst bei dem Versuch, Torchancen konnten sich die Kraichgauer nicht erarbeiten. Dagegen waren die Bremer bei ihren Kontern stets gefährlich.

SID

Jiri Pavlenka entschärfte viele Situationen schon, bevor es gefährlich wurde - imago images / Jan Huebner

Spieler des Spiels: Jiri Pavlenka

Jiri Pavlenka war mit drei Paraden und vielen abgefangenen Flanken der Garant für den Werder-Sieg im Kraichgau. Der Tscheche hielt zum fünften Mal diese Saison seinen Kasten sauber. Herausragend seine Fußabwehr gegen den freistehenden Andrej Kramaric.

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