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Bayern-Torjäger Robert Lewandowski scheitert knapp - © imago images / Picture Point LE
Bayern-Torjäger Robert Lewandowski scheitert knapp - © imago images / Picture Point LE
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Fast am Ziel: Dem FC Bayern München fehlt nicht mehr viel

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Köln - Nur Zentimeter fehlten dem FC Bayern München. 33. Spieltag, Leipzig, 90. Spielminute: Robert Lewandowski legt sich den Ball bei einem Freistoß zurecht, zielt aus halblinker Position mit dem rechten Fuß aufs lange Eck – haarscharf neben den langen Pfosten. Zentimeter, die am Vorschlusswochenende der Saison 2018/19 zwischen dem FC Bayern und der Vorentscheidung im Titelzweikampf mit Borussia Dortmund lagen.

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Bei RBL machten die Bayern ein gutes Spiel. Gewohnt viel Ballbesitz, Offensivdrang, einige Chancen. Mehrere Male zwangen die Münchner Peter Gulacsi zu Paraden, vor allem Serge Gnabry und der in der Schlussphase für ihn eingewechselte Franck Ribery verzagten an Leipzigs Torwart.

Saisonfinale: Der krönende Abschluss

"So eng war es noch nie", sagte Thomas Müller nach dem Abpfiff zum Titelduell. So spannend war es tatsächlich letztmals vor zehn Jahren, damals stand Wolfsburg vor dem letzten Spieltag zwei Punkte vor dem Rekordmeister. Zwei Zähler beträgt auch jetzt der Abstand zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiten, die Tordifferenz spricht aber klar für den Primus. Ein Punkt sollte am nächsten Wochenende gegen Frankfurt also reichen.

Das Restprogramm aller Mannschaften

"Wir wollen das Ding unbedingt holen", äußerte Müller. "Mit unseren Fans im Rücken." Erstmals überhaupt kann der FCB die Meisterschale in der Allianz Arena klarmachen. Vor 19 Jahren feierte der Club von der Säbener Straße letztmals den Titelgewinn in München, damals noch im Olympiastadion.

Serge Gnabry zieht gegen Peter Gulacsi den Kürzeren - imago images / kolbert-press

"Wir haben ein gutes Spiel gesehen", sagte Niko Kovac. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden." Für den Trainer des FC Bayern wäre es die erste Deutsche Meisterschaft – wenn seine Mannen am nächsten Wochenende gegen die Eintracht nicht verlieren. Ausgerechnet gegen die Eintracht. In der letzten Spielzeit stand Kovac noch für die Frankfurter an der Seitenlinie, seine letzte Partie dort war das DFB-Pokalfinale – als die Hessen den Bayern einen Strich durch die Double-Rechnung machten.

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Für den Rekordmeister geht es dann um seine 29. Meisterschale (28 davon in der Bundesliga), für die SGE um die Qualifikation für die Champions League. Der Tabellensechste kommt in die Allianz Arena, einen Punkt hinter dem Vierten Mönchengladbach – am Sonntag empfängt Frankfurt aber noch Mainz, kann sich dann einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Fohlen erkämpfen.

Niko Kovac und sein Team wollen den Titel 34. Spieltag perfekt machen - imago images / Sven Simon

Die Münchner haben sich in Leipzig in Stellung gebracht, einen Zähler gewonnen, der am Ende den Unterschied ausmachen kann. Ein Punkt fehlt jetzt noch, nicht mehr viel, der FC Bayern München befindet sich fast an seinem Ziel. Spielt die Kovac-Elf gegen eine sicher hochmotivierte Eintracht wie gegen das formstarke RBL – in der Rückrundentabelle sind die Sachsen hinter dem FCB Zweiter – sollte am Schlusswochenende der Spielzeit 2018/19 nichts zwischen ihr und der Meisterschale stehen. Kein Zentimeter.

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