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2. Bundesliga

Verdienter Auswärtsdreier: Hamburger SV setzt sich beim FC Hansa Rostock mit 2:0 durch

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Revanche im Nord-Duell geglückt: Der Hamburger SV hat den FC Hansa Rostock nach dem 0:1 im Hinspiel mit 2:0 (1:0) geschlagen. Für die Rothosen erzielten Ludovit Reis (40.) und Andras Nemeth (90.+4) die Tore. Damian Roßbach sah bei der Kogge Gelb-Rot (81.). Durch den 13. Saisonsieg festigen die Hanseaten Aufstiegsplatz zwei.

Bundesliga Match Facts

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Hamburg behauptet nach dem 2:0 in Rostock Platz zwei - Boris Streubel/Getty Images

Ruhiger Beginn

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Während der Hamburger SV nach dem 4:2 gegen Braunschweig keine personellen Änderungen vornahm, gab es beim FC Hansa Rostock einen Wechsel: Im Vergleich zum 0:2 gegen Heidenheim rückte Kai Pröger anstelle von Simon Rhein (Bank) in die Startelf. Gäste-Chefcoach Tim Walter ließ seine Anfangsformation bereits zum sechsten Mal in dieser Zweitliga-Saison unverändert.

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Das Nord-Duell begann einigermaßen gemächlich mit wenigen zwingenden Torszenen in den jeweiligen Strafräumen. Hansa-Stürmer John Verhoek hatte den ersten Abschluss aus der Drehung auf dem Fuß - drüber (3.). Nach einer Viertelstunde prüfte Jean-Luc Dompe auf der Gegenseite Markus Kolke mit einem Vollspannschuss, doch der FCH-Keeper wehrte den Flatterball mit der Brust ab (15.). Nur zwei Minuten später verpasste Moritz Heyer die Gäste-Führung per Distanzschuss hauchzart (17.).

Ludovit Reis schießt Hamburg aus neun Meter in Führung - IMAGO/Michael Taeger/IMAGO/Jan Huebner

Reis bestraft FCH-Slapstick

Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs fehlte das Tempo, die Kreativität und die Passgenauigkeit auf beiden Seiten. Die Rothosen hatten bei rund 60 Prozent Ballbesitz zwar etwas mehr vom Spiel und auch doppelt so viele Abschlüsse (4:2), doch so richtig gefährlich wurde es erst wieder kurz vor der Pause: Hamburg agierte vor dem Sechzehner eigentlich behäbig, doch Robert Glatzel wusste einen Ball gut abzuschirmen und bediente Jonas Meffert. Der drang per Brechstange in den Strafraum ein und stolperte. Die Kugel sprang von Rick van Drongelens Fuß zu Nico Neidhart und von dort wieder zurück zum Innenverteidiger. In Slapstick-Manier landete das Spielgerät vor den Füßen von Ludovit Reis, der aus sieben Metern Kolke tunnelte (1:0, 40.). Fünftes Saisontor für den Niederländer.

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Wenige Minuten nach Wiederbeginn musste Hamburg per Dreifach-Chance nachlegen: Bakery Jattas Flankenversuch fälschte van Drongelen unabsichtlich auf den ersten Pfosten ab, Kolke reagierte glanzvoll. Eine zweite Hereingabe landete bei Ransford-Yeboah Königsdörffer, dessen Flachschuss von Neidhart vor der Linie vor die Füße von Kolke geblockt wurde - wieder nicht drin! Dompe kam an den Ball und prügelte diesen auf den Kasten. Kolke riss den Arm reaktionsschnell hoch und lenkte die Kugel an die Latte. Danach griff er endgültig zu. Riesenchance für die Gäste (51.).

Zwei Rostocker Abseitstore - Nemeth macht den Sack zu

Die Führung der Hanseaten war mittlerweile hochverdient und hätte durch Jatta spätestens jetzt ausgebaut werden müssen, doch der Gambier köpfte eine Freistoß-Hereingabe von Miro Muheim im Fünfer über das Tor (65.). Kurze Zeit später jubelten die Rostocker zweimal vergeblich: Nach einem langen Schlag ins Mittelfeld schickte Pröger Svante Ingelsson in die Spitze. Der Schwede war auf und davon und schoss rechts unten ein. Dann ging die Fahne zurecht hoch - Abseits.

Nur drei Minuten später schob Verhoek nach einer weiten Kopfballvorlage von van Drongelen einen Ball über den rechten Innenpfosten ins Tor. Erneut entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits (71.)! Unmittelbar danach eine weitere FCH-Chance durch Ingelsson, der aus der Drehung an HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes scheiterte (73.).

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Schließlich schwächten sich die Hausherren selbst: Damian Roßbach wusste Jatta an der Seitenlinie nur per Foul zu stoppen - Gelb-Rot (81.). Nachdem Glatzel die Entscheidung freistehend per Kopf erneut verpasste, war es der eingewechselte Andras Nemeth, der bei einer Drei-gegen-Zwei-Situation endgültig den Deckel draufmachte (2:0, 90.+4). Hamburg hatte in einer in Halbzeit zwei packenden Partie mehr Spielanteile (55 Prozent), gab mehr Torschüsse ab (19:12) und lag auch bei den xGoals klar vorne (2,7:1,3). Der siebte Auswärtssieg der Rothosen ging also mehr als in Ordnung.

Verärgert: John Verhoeks Abseitstor zählt nicht - Boris Streubel/Getty Images