Bundesliga-Liveticker zum 18. Spieltag

Darmstadt gewinnt 2:0 gegen Regensburg. Betrachtet man beide Halbzeiten, so wäre ein Unentschieden sicherlich gerechter gewesen, die erste Hälfte gehörte den Lilien, die zweite dem Jahn. Doch der Unterschied an diesem Nachmittag war die Durchschlagskraft und der Wille. Die Offensivbemühungen des SSV waren zu harmlos, ganz anders bei Darmstadt, das die zwingenderen Möglichkeiten hatte und diese auch genutzt hat.

Der KSC nahm in der zweiten Halbzeit viel Tempo heraus und ließ den FCH kommen. Die Kogge nutzte dies aus und tat alles, um sich hier und heute noch einen Punkt zu sichern. Am Ende ist es ein verdienter Zähler für die Hanseaten.

Schlussendlich ist es ein verdienter Auswärtssieg für Werder Bremen. Die Gäste haben im zweiten Durchgang noch einmal aufgedreht, nutzten ihre Torgelegenheiten und ließen Hannover kaum noch gefährlich vor das eigene Tor kommen. Unterm Strich bedeutet das verdiente drei Punkte für Werder.

Die letzten zehn Minuten (mit Nachspielzeit) laufen. Regensburg ist nach dem unerwarteten Gegentreffer ein wenig zurückgeworfen. Sie sind nach wie vor bemüht, doch zwingend wurde es seitdem nicht mehr vor dem Tor der Lilien, die ihrerseits das 2:0 auf dem Fuß hatten und mit der Führung im Rücken jetzt wieder etwas präsenter sind auf dem Platz.

Mitten in die Regensburger Drangphase setzt Darmstadt den Treffer. Es war der erste Torschuss in der zweiten Hälfte.

Der Jahn zeigt sich in der zweiten Hälfte deutlich offensiver und hat jetzt schon fünf Torschüsse abgesetzt. Die Lilien warten hingegen noch auf ihren ersten.

Rostock startete druckvoll in die Begegnung und ging bereits in der siebten Minute durch Breier in Führung. Der KSC benötigte eine gute Viertelstunde, bis er in die Partie fand. Dann aber übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Geschehen und kamen durch Hofmann zu guten Möglichkeiten. Eine verdiente Führung zur Pause.

Das 1:1 zur Pause geht nach dieser munteren ersten Halbzeit durchaus in Ordnung. Beide Mannschaften kamen gefährlich vor das Tor und bieten sich ein Duell auf Augenhöhe, das Ergebnis spiegelt das gut wider.

0:0 steht es zur Pause zwischen Regensburg und Darmstadt. Die Lilien sind die spielbestimmende Mannschaft, wobei Regensburg nicht dauerhaft unter Druck steht. Darmstadt spielt ruhigen Fußball, wartet auf seine Chance, um dann die Lücke zu nutzen. Doch bislang trafen die Lilien nur den Pfosten bzw. Mayer-Schade parierte. Regensburg tut sich im Spiel nach vorne noch etwas schwer, steht defensiv aber einigermaßen sicher.

Die Gäste kommen langsam immer besser ins Spiel und erarbeiten sich leichte Vorteile auf dem Feld. vor allem in Sachen Torschüssen sind sie dem Gegner deutlich voraus. Sechs Abschlüsse für die Lilien stehen keinem von Regensburg gegenüber.

Die Spielanteile sind in der ersten Viertelstunde weitestgehend gleich verteilt. Nach dem ersten Ausrufezeichen in der ersten Minute hat Darmstadt allerdings auch keine weitere Chance mehr erarbeitet. Und auch Regensburg kommt durch die kompakte und gut stehende Defensive des Gegners bislang nicht durch. Beide spielen in den ersten Minuten sehr diszipliniert.

Torsten Lieberknecht nimmt - gezwungenermaßen - in seiner Startelf gleich vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:0-Sieg in Paderborn) vor: Bader, Celic, Karic und Seydel spielen für Ronstadt (auf der Bank), Pfeiffer, Honsak (beide verletzt nicht im Kader) und Gjasula (Gelb-Sperre).

Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:3-Niederlage gegen Bremen) auf zwei Positionen: Albers und Makridis spielen für Faber (auf der Bank) und Gimber (Gelb-Sperre).

Schuhen - Bader, Pfeiffer, Isherwood, Holland - Kempe, Celic - Skarke, Karic - Seydel, Tietz

Meyer-Schade - Saller, Breitkreuz, Elvedi, Guwara - Boukhalfa, Besuschkow - Singh, Andreas Albers, Makridis - Zwarts

Hansa verlor am vergangenen Spieltag mit 0:3 und zahlte wie Rostock-Coach Härtel sagte "Lehrgeld". Er baut seine Startelf im Vergleich zu dieser Niederlage auf gleich sechs Positionen um: Neidhart, Roßbach, Rother, Breier, Munsy und Mamba beginnen für Riedel, Meißner, Fröde, Behrens, Schumacher und Verhoek.

Im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen Heidenheim gibt es eine Änderung in der Startelf der Badener: Cueto beginnt für Batmaz.

Pavlenka - Veljkovic, Toprak, Friedl - Agu, Bittencourt, Groß, Schmid, Jung - Füllkrug, Ducksch

Hansen - Muroya, Franke, Börner, Hult - Kaiser, Frantz - Kerk, Ernst, Maina - Beier

Kolke - Neidhart, Malone, Roßbach, Rizzuto - Rother, Rhein - Duljevic, Breier, Munsy - Mamba

Gersbeck - van Rhijn, Gordon, Kobald, Heise - Breithaupt - Cueto, Gondorf, Wanitzek, Schleusener - Hofmann

Am Ende lag Schalke nach Torschüssen 29:8 vorne und stellte einen neuen ligaweiten Saisonrekord auf. Auch die Eckenbilanz sprach für die Gäste (13:6), die nach der Pause auch die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann (58 Prozent). Schalke zeigte ein tolles Spiel, der HSV kämpfte aber unermüdlich.

Itakura und Kittel geraten nach einem Zweikampf aneinander und Aytekin zeigt den Streithähnen jeweils Gelb.

Schalke führt zwar nach Torschüssen mit 12:4, aber wirklich gefährlich war eigentlich keiner der Abschlüsse der Gäste. Der HSV nutzte die beste Möglichkeit der ersten Hälfte zur Führung, machte aber im weiteren Verlauf auch nicht mehr so viel nach vorne. Noch ist hier in der zweiten Halbzeit alles drin.

Zwei Partien hatte Marius Bülter Schalke gefehlt, heute ist zweitbeste S04-Torschütze immerhin wieder im Kader, könnte also noch als Joker eingreifen. Toptorjäger Simon Terodde wird auch im Duell gegen seinen Ex-Klub aber weiterhin vermisst.

Auch die Gäste beginnen mit der gleichen Anfangsformation wie am letzten Spieltag (4:1 gegen Nürnberg). Es gehen also eingespielte Teams in dieses Verfolgerspiel, dessen Sieger auf alle Fälle auf dem dritten Tabellenplatz in die Winterpause geht.

Zum dritten Mal hintereinander beginnt der Hamburger SV mit der gleichen Startelf, das gab es zuvor in dieser Saison bei den Rothosen nie.

Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Ranftl, Palsson, Ouwejan - Zalazar, Idrizi - Pieringer, Churlinov

Johansson - Heyer, Vuskovic, Schonlau, Gyamerah - Meffert - Reis, Kittel - Jatta, Glatzel, Alidou

Der 1. FCN bot eine starke erste Halbzeit und beschränkte sich im zweiten Durchgang aufs Verteidigen. Weil Aue seine Angriffe nicht zielstrebig genug ausspielte, konnten die Gäste nach einem Fehler im Aufbau der Auer das 3:1 erzielen und sich letztendlich einen Sieg gegen tapfer kämpfende Sachsen sichern.

Der FC Ingolstadt gewinnt sein erstes Heimspiel der Saison. 3:0 steht es nach 90 Minuten gegen Dynamo Dresden, das über die 90 Minuten viel zu schwach war, um die Schanzer am Sieg zu hindern. Für die Rehm-Elf sind die drei Punkte, die zweiten in dieser Saison, vor der Winterpause sicherlich überlebenswichtig, wenn sie im neuen Jahr ihre Chance wahren möchte.

Der 1. FC Heidenheim hat das Verfolgerduell beim SC Paderborn gewonnen. Die Gäste waren unter dem Strich das klar bessere Team, hatten deutlich mehr und vor allem bessere Chancen. Durch den Siegtreffer von Kleindienst schoben sich die Heidenheimer an Paderborn vorbei auf Platz vier in der Tabelle und sind damit wieder voll dabei im Kampf um den Aufstieg.

Der FCI führt 2:0 gegen Dresden. Nach einem Blitzstart ist die Rehm-Elf schon in der ersten Minute in Führung gegangen, hat danach aber nicht nachgelassen, sondern ihre Linie weiter gefahren. Vorne effizient und hinten stabil und klar. Dresden tut sich bislang etwas schwer, auch wenn die Gäste mehr Ballbesitz haben.

Nürnberg erlebte einen Traumstart und ging bereits mit dem ersten Abschluss in Führung. Die Auer konnten umgehend ausgleichen. Es folgten turbulente Minuten mit viel Tempo und Angriffslust auf beiden Seiten. Dovedan schlug erneut zu und brachte den Club wieder in Führung. Eine abwechslungsreiche Partie mit drei schönen Treffern.

Die letzten Minuten laufen in der ersten Halbzeit. Der FCI macht einen richtig guten Eindruck in den ersten 45 Minuten, hat sich die Führung mit einem engagierten und disziplinierten Auftritt absolut verdient. Von Dresden kommt bislang viel zu wenig, die SGD scheint nach den beiden Toren etwas verschreckt zu sein, auch wenn sie klar mehr Spielanteile hat. Aber bis auf Ball hin und her schieben kommt nicht viel.

Da hat Ingolstadt mal einen Einstand nach Maß hingelegt. Erstmals seit März 2014 gab es einen Treffer gleich in der ersten Minute! Dresden schien noch nicht ganz da, keine Zuordnung beim Freistoß bzw. nachdem der Ball abgefälscht war. Inzwischen haben sich die Gäste zwar eindeutig gefangen, aber es läuft noch nicht ganz rund bei Dynamo.

Der 1. FC Heidenheim tritt indes fast mit der gleichen Mannschaft an wie vor Wochenfrist, als es ein 2:3 in Karlsruhe gab. Coach Frank Schmidt bringt einzig Rechtsaußen Robert Leipertz anstelle von Christian Kühlwetter.