Bundesliga-Liveticker zum 5. Spieltag

Der 1. FC Heidenheim und der VfL Osnabrück spielen 1:1 in einer durchaus attraktiven Partie. In Durchgang zwei nimmt das Spiel Fahrt auf, nachdem es in Durchgang eins noch Luft nach oben hatte. Der FCH geht kurz nach der Pause durch Kühlwetter in Führung, Osnabrück reagiert stark durch das 1:1 von Amenyido. Die Schlussphase gehört dem FCH, der aber durch Kerschbaumer und Leipertz nicht erneut in Führung gehen konnte. Am Ende bleibt es aufgrund der mangelnden Chancenverwertung auf beiden Seiten beim 1:1.

Eine intensive Partie endet mit einem gerechten Remis. Paderborn hatte zwar mehr Ballbesitz, schaffte es aber zu selten, gefährlich ins letzte Drittel des SVS zu kommen. Chancen waren eher Mangelware, die Treffer für beide Teams fielen fast aus dem Nichts.

Ein Spiel in eine Richtung bekam durch die Einwechselspieler auch das passende Ergebnis. Mit Vorbereiter Blum sowie den Torschützen Ganvoula und Zulj wechselte Thomas Reis letztlich den Sieg ein. Damit überholt Bochum Aue in der Tabelle, steht mit acht Zählern nun einen Punkt und einen Platz vor den Sachsen auf Rang 5.

Eine intensive Partie: Beide Teams suchen das schnelle Spiel in die Spitze. Die körperlich robusteren Sandhäuser stehen defensiv gut, die sprintstarken Paderborner laufen dagegen sehr clever an. Die Teams neutralisieren sich etwas, aber trotzdem gab es einige Offensivszenen zu bestaunen.

Es war von Anfang an ein Spiel in eine Richtung. Aue bekam keinen Zugriff und Bochum näherte sich dem Führungstreffer Stück für Stück. Skurrilerweise brach der Platzverweis gegen Rizzuto die Drangphase der Hausherren, die sich in Überzahl schwerer taten, zum Abschluss zu kommen. Aue bleibt fast nur, leidenschaftlich um den Punkt zu kämpfen - nach vorne fanden sie bislang nicht statt. Gleich geht es weiter mit dem zweiten Durchgang.

0:0 zur Pause zwischen Heidenheim und Osnabrück. Ein völlig offenes Spiel, bei dem nach rund 10 Minuten beide Mannschaft mitmachen. Zu Beginn ist der FCH spielbestimmend, sucht aktiv den gegnerischen Strafraum. Die Gäste konzentrieren sich bis dahin zunächst auf die Defensive. Im Anschluss ist das Spiel offen, der VfL hat drei Abschlüsse aus der Distanz, wovon der Schuss von Santos am gefährlichsten ist. Bei den Schwaben zählt vermeintliche 1:0 von Pick nicht, nachdem Schnatterer den Ball aus dem Aus spielte. Ansonsten werden die Hereingaben der Heidenheimer von der kompakten VfL-Defensive oft geblockt. Die ganz große Chance fehlt. Bei einem Eckball von Schnatterer gibt es die größte Gefahr, Kühn packt aber gerade noch zu.

Zingerle - Dörfler, Hünemeier, Schonlau, Collins - Schallenberg - Pröger, Justvan, Ingelsson, Führich - Srbeny

Fraisl - Diekmeier, Nauber, Zhirov, Contento - Scheu, Linsmayer, Nartey, Esswein - Behrens, Keita-Ruel

Männel - Cacutalua, Gonther, Breitkreuz, Rizzuto - Fandrich, Riese, Strauß - Zolinski, Hochscheidt - Testroet

Riemann - Gamboa, Lampropoulos, Leitsch, Soares - Losilla, Chibsah - Zoller, Eisfeld, Pantovic - Novothny

Kühn - Engel, Beermann, Trapp, Reichel - Multhaup, Taffertshofer, Kerk, Reis - Amenyido, Santos

Müller - Busch, Mainka, Theuerkauf, Föhrenbach - Schnatterer, Geipl, Kerschbaumer - Pick, Leipertz, Kühlwetter

Im zweiten Durchgang spielte der Hamburger SV seine spielerische Überlegenheit aus, erdrückte den Aufsteiger und drehte das Spiel hochverdient. Würzburg fehlten - auch Corona geschwächt - insgesamt die Mittel gegen den weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter.

Fürth war heute spielerisch besser, agierte vor dem gegnerischen Tor zudem äußerst effizient. Kiel verteidigte in vielen Szenen nicht gut, blieb aber trotz Unterzahl kämpferisch und kam immerhin durch Mühling zu einem Treffer.

Ein starker Auftritt von Hannover 96 beschert den Niedersachsen vorübergehend den dritten Tabellenplatz. Für Düsseldorf war es ein schwarzer Tag. Null Torschüsse, eine Gelb-Rote-Karte und ein Eigentor standen am Ende auf der Liste der Fortuna.

Der Letzte kämpft mutig und diszipliniert gegen den Tabellenführer und vergoldet seinen Aufwand gegen alle Widerstände mit einem Standard-Tor. Hamburg ist zwar feldüberlegen, aber bislang zu ungefährlich und kaum zwingend. Wir sind gespannt auf die zweite Halbzeit, gleich geht's weiter.

Darmstadt führt 1:0 gegen St. Pauli. Wobei die Führung der Lilien etwas glücklich ist. Die Gäste hatten optisch mehr vom Spiel, waren bemühter, in Richtung des gegnerischen Tors zu kommen und hatten in den ersten 45 Minuten die besseren Chancen. Ein Elfmeter kurz vor der Pause hat dann aber Darmstadt die Führung eingebracht.

Die Franken agieren sehr effizient, Seguin besorgte die frühe Führung für Fürth. Kiel wirkte danach etwas gehemmt. Als sie sich gerade spielerisch fingen, kassierten sie das 0:2 der eiskalten Gäste, die spielerisch erneut eine gute Leistung zeigen und sich nun mit Toren dafür belohnt haben.

Hannover war im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft und kontrollierte das komplette Spielgeschehen. 63 % Ballbesitz sprechen dabei eine deutliche Sprache. Nur an der Chancenverwertung müssen die 96er noch arbeiten. Bei Düsseldorf muss sich einiges ändern in der zweiten Halbzeit, wenn sie hier einen Punkt holen wollen - es ist noch viel Luft nach oben. Gleich geht's weiter!

Giefer - Ewerton, Hägele, Dietz, Feick - Toko, Sontheimer - Lotric, Munsy, Kopacz - Baumann

Ulreich - Jung, Ambrosius, Gyamerah - Narey, Heyer, Hunt, Leibold - Wintzheimer, Kittel - Terodde

Burchert - Meyerhöfer, Jaeckel, Mavraj, Raum - Sarpei - Ernst, Seguin, Green - Hrgota, Nielsen

Gelios - Dehm, Wahl, Komenda, van den Bergh - Mühling, Meffert, Lee - Bartels, Serra, Hauptmann

Himmelmann - Zander, Ziereis, Buballa - Ohlsson, Becker, Zalazar, Dittgen - Knoll - Makienok, Kyereh

Kastenmeier - Klarer, Danso, Krajnc, Hartherz - Zimmer, Bodzek, Appelkamp, Pledl - Hennings, Karaman

Schuhen - Bader, Höhn, Mai, Holland - Rapp - Honsak, Kempe, Mehlem, Skarke - Dursun

Esser - Schindler, Hübers, Falette, Hult - Kaiser, Bijol - Muslija, Ducksch, Haraguchi - Weydandt

1:1-Unentschieden zwischen Nürnberg und Karlsruhe. Ein gerechtes Ergebnis. Erst im zweiten Abschnitt nimmt die Partie Fahrt auf, weil der KSC mutiger nach vorne spielte. In Durchgang eins versteiften sich beide Teams auf eine kompakte Defensive, offensiv ging wenig. Lohkempers Bogenlampen-Tor blieb das Spektakulärste im Hälfte eins. In Hälfte zwei ist der KSC lange besser, kann durch Wanitzek ausgleichen. In der Schlussviertelstunde witterte der FCN aufgrund der Herausstellung von Kother noch mal Morgenluft. Schleusener hatte die Großchance aufs 2:1. Beim KSC hätte Gondorf noch per Kopf das Spiel drehen können. In der Nachspielzeit verpasst Dovedan den Lucky-Punch ebenfalls per Kopf.

Das Spiel ist zu Ende, das 3:0 ist eine klare Angelegenheit. Mann des Tages ist Doppelpacker Albion Vrenezi, dicht gefolgt von Vorbereiter und 2:0-Torschütze Max Besuschkow. Die Jahn-Elf war in jeder Hinsicht überlegen, ließ Braunschweig nicht ins Spiel kommen und bot von der ersten bis zur 90. Minute eine bravouröse Vorstellung. Begünstigt wurde das zudem durch den Platzverweis gegen Nico Klaß im ersten Durchgang.