Bundesliga-Liveticker zum 2. Spieltag

St. Pauli holt seinen ersten Dreier dank eines 4:2 (2:0) gegen die Gäste aus Heidenheim. Der Sieg geht aufgrund der starken Chancenverwertung durchaus in Ordnung, wenngleich der FCH eine Vielzahl an klaren Torchancen nicht nutzt. Die Treffer von Kühlwetter und Mohr kommen einfach zu spät, St. Pauli bringt das Ergebnis über die Zeit. Youngster Wieckhoff trifft aufseiten von St. Pauli, zudem tragen sich Kyereh und Dittgen auf der Torschützenliste ein. Schmidt unterläuft ein Eigentor.

Der FC St. Pauli liegt gegen Heidenheim mit 2:0 vorne. Kyereh und ein Eigentor von Schmidt besorgen die Führung für die Hamburger. Heidenheim hat selbst große Möglichkeiten, verzieht aber entweder oder scheitert an Himmelmann. Ab der 20 Minuten wird St. Pauli etwas stärker, der FCH bleibt aber stets gefährlich. Der zweite Abschnitt dürfte noch spannend werden.

Eine interessante und gute Partie in Karlsruhe zwischen dem KSC und Bochum, in der die Gäste durch ein schönes Tor von Simon Zoller mit 1:0 führen. Der KSC hat gefühlt zwar etwas mehr vom Spiel, ist bemüht und hat sich nach dem Rückschlag schnell wieder brappelt. Aber Bochum spielt clever und steht defensiv sicher, da ist kaum ein Durchkommen. Mit der Führung im Rücken können die Gäste auch erst einmal etwas abwarten.

Riemann - Luna, Lampropoulos, Leitsch, Soares - Losilla, Tesche - Zoller, Zulj, Holtmann - Ganvoula

Gersbeck - Thiede, Bormuth, Kobald, Heise - Fröde - Djuricin, Gondorf, Wanitzek, Kother - Guèye.

Müller - Busch, Mainka, Steurer, Föhrenbach - Schnatterer, Geipl, Pick, Kerschbaumer - Thomalla, Schmidt

Himmelmann - Ohlsson, Avevor, Ziereis, Paqarada - Benatelli, Knoll - Wieckhoff, Zalazar, Dittgen - Kyereh

Fraisl - Nauber, Kister, Zhirov - Diekmeier, Linsmayer, Nartey, Contento - Biada - Behrens, Keita-Ruel

Mathenia - Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker - Geis - Schleusener, Dovedan, Nürnberger, Hack - Lohkemper

Auch nach 90 Minuten steht es 0:0 zwischen Darmstadt und Regensburg. Die Lilien belohnen sich nicht für eine engagierte zweite Hälfte. Am Ende müssen sie sogar noch einmal zittern, weil Regensburg in den Schlussminuten noch einmal alle sin die Waagschale wirft.

Was für eine Schlussphase: In einer langen zähen Partie, in der Düsseldorf insgesamt zwar stärker war, sich aber dennoch schwertat, gelang Joker Dawid Kownacki der späte Führungstreffer. Fortuna-Keeper Kastenmeier konnte in der Nachspielzeit schließlich noch einen Foulelfmeter parieren und sicherte seiner Elf damit die ersten Punkte der Saison.

Am 2. Spieltag der 2. Bundesliga trennen sich Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel in einer munteren Partie 0:0. Beim torlosen Remis haben beide Mannschaften die Chancen zum Sieg, doch können sich nicht entscheidend durchsetzen. Für die Gastgeber ist es der erste Punktgewinn nach dem Aufstieg.

Die ersten Minuten gleichen sich mit denen in der ersten Hälfte. Darmstadt mit mehr Ballbesitz, aber Regensburg stellt gut zu.

0:0 steht es zur Halbzeit zwischen Darmstadt 98 und Jahn Regensburg. Die Gastgeber, die den deutlich besseren Start hatten, haben zur Mitte der ersten Hälfte etwas nachgelassen und der Gegner folglich besser ins Spiel gefunden. Attraktive Torraumszenen fehlen aber bislang auf beiden Seiten.

Die erste Viertelstunde begann vielversprechend mit jeweils einer dicken Chance auf beiden Seiten. Dann verflachte das Spiel aber zunehmend, teils harte Fouls bestimmten die Gangart. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnte Düsseldorf den Druck deutlich erhöhen, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen.

Ein 0:0 der besseren Sorte sehen die Zuschauer in Braunschweig. Die Kieler Gäste hatten gegen eine leidenschaftliche Eintracht mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Reese traf nur die Latte, Mühling scheiterte allein vor Dornebusch.

Beide Teams zeigen ganz klar, wie sie hier Fußball spielen wollen. Versteckt wurde sich in den ersten 15 Minuten keinesfalls, auch wenn Großchancen noch nicht zu verzeichnen sind. Dieser Auftakt macht Lust auf mehr!

Die Aufstellung der Gastgeber: Dornebusch - Schultz, Wydra, Kessel - Kaufmann, Nikolaou, Ben Balla, Kijewski - Kobylanski - Bär, Abdullahi

Giefer - Kopacz, Hägele, Douglas, Feick - Sontheimer, Toko - Baumann, Flecker - Pfeiffer, Sane

Kastenmeier - Zimmermann, Danso, Hoffmann, Hartherz - Bodzek, Sobottka - Ofori, Borello - Karaman, Hennings

Meyer-Schade - Hein, Nachreiner, Elvedi, Wekesser - Besuschkow, Gimber - Venezi, Makridis - Caliskaner, Albers.

Schuhen - Herrmann, Rapp, Mai, Holland - Kempe, Palsson, Mehlem - Starke, Dursun, Honsak.

Die Aufstellung der Gäste: Gelios - Ignjovski, Komenda, Wahl, van den Bergh - Meffert, Mühling, Lee - Bartels, Serra, Reese

Ein unter dem Strich verdienter Sieg für den VfL Osnabrück gegen offensiv schwache Hannoveraner. Bis auf die ersten 25 Minuten ist der VfL die giftigere und zielstrebigere Mannschaft. 96 mangelt es an glasklaren Torchancen, die Lila-Weißen gehen nach einem Foulelfmeter durch Santos in Führung. Kurz nach der Pause erhöht Santos zum 2:0. Davon erholen sich die Gäste nicht so richtig, der VfL spielt das weitestgehend unaufgeregt runter. Daran ändert auch nichts mehr der Anschlusstreffer durch Marvin Ducksch in der Nachspielzeit.

Fürth war das aktivere Team, konnte seine Überlegenheit allerdings nicht in mehr Tore ummünzen. Aue hielt im zweiten Durchgang stark dagegen und verdiente sich den Punkt durch kämpferischen Einsatz.