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Eiskalter SC Freiburg siegt mit 3:1 bei der TSG Hoffenheim

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Der SC Freiburg feiert den vierten Sieg in Folge. Nach einer fulminanten ersten Halbzeit siegten die Breisgauer bei der TSG Hoffenheim mit 3:1 (3:0).

Bundesliga Match Facts

Zum Jahresauftakt empfing die TSG Hoffenheim den SC Freiburg zum Baden-Duell. Und die Gäste machten ihrem Ruf als Schnellstarter gleich alle Ehre: Baptiste Santamaria schloss einen Umschaltmoment aus spitzem Winkel zum frühen 1:0 ab - erstes Bundesligator für den Franzosen und schon der sechste Freiburger Saisontreffer in der Anfangsviertelstunde (7.).

FANTASY HEROES: Baptiste Santamaria (11), Vincenzo Grifo (10), Ihlas Bebou (10)

Zwei frühe Verletzungen von Sebastian Rudy und Kevin Akpoguma machten den Hoffenheimer Fehlstart perfekt, Melayro Bogarde und Robert Skov kamen deutlich früher als geplant von der Bank. Trotz allem hatten die Hausherren zunächst mehr Ballbesitz, den sie aber nicht in Torgefahr ummünzen konnten. Ihlas Bebous Kopfball fehlte die Wucht (15.), Skovs Freistoß ging in die Mauer (22.).

Mit rechts nach rechts: Grifo lässt Keeper Baumann beim Handelfmeter keine Chance - Michael Deines/PROMEDIAFOTO via www.imago-images.de/imago images/Thomas Frey

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Stattdessen war Freiburg zur Stelle. Die erste Ecke der Breisgauer prallte Bogarde am ersten Pfosten an den Arm. Vincenzo Grifo trat zum Elfmeter an, verlud Oliver Baumann und traf halbhoch ins rechte Eck (34.). Es war das zweite Tor durch den zweiten Schuss aufs Tor für die Gäste, die das Spiel fortan kontrollierten, Hoffenheim nicht zur Entfaltung kommen ließen und noch vor der Halbzeitpause nachlegten. Changhoon Kwon schickte Ermedin Demirovic, dessen Flanke von rechts Kasim Adams unglücklich ins eigene Tor lenkte (42.). Der Pausenpfiff war in dieser Phase fast eine Erlösung für die Hausherren.

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Das Team von Sebastian Hoeneß kam ohne weitere Spielerwechsel, dafür aber mit deutlich aggressiverer Körpersprache und erkennbarem Offensivbemühen aus der Kabine. Freiburg ließ sich in sein Defensivdrittel drücken und kassierte das 3:1. Christoph Baumgartner eroberte den Ball, Ishak Belfodil legte in den Lauf von Bebou, der den Ball von der Strafraumgrenze über Florian Müller hinweg ins Tor jagte (58.).

Santamaria bejubelt das 1:0 und sein erstes Bundesligator - Frey-Pressebild/Deines via www.imago-images.de/imago images/Thomas Frey

Streich reagierte mit der Hereinnahme zweier frischer Stürmer und tatsächlich sorgten Nils Petersen und Lucas Höler nicht für Entlastung, sondern auch für frische Freiburger Torchancen. Petersen und Grifo scheiterten innerhalb weniger Sekunden zwei Mal mit zu unplatzierten Schüssen an Baumann (75.)

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Die wiederhergestellte Freiburger Stabilität wurde in der Schlussphase noch zwei Mal geprüft. Andre Kramaric (83.) und Skov per Freistoß (85.) scheiterten mit satten Versuchen aus der Distanz aber am jeweils gut reagierenden Müller. Unterm Strich war das zu wenig, um die bockstarke Freiburger Leistung aus der ersten Halbzeit zu egalisieren.

Der Sport-Club setzt damit seinen Lauf im neuen Jahr fort und feiert den vierten Sieg in Folge. In der Tabelle bedeutet das bei nun 20 Punkten Platz 9. Hoffenheim bleibt mit 15 Zählern auf Rang 12 stehen.

Spieler des Spiels: Baptiste Santamaria

Baptiste Santamaria brachte den SC mit seinem ersten Bundesligator auf die Siegerstraße, leistete sich nur zwei Fehlpässe und war zum Zeitpunkt seiner Auswechslung der laufstärkste Spieler auf dem Platz (11,4 Kilometer).