Wildes 1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen
Eintracht Frankfurt und der SV Werder Bremen haben sich am 28. Spieltag 1:1 (0:0) getrennt. Miloš Veljković (62.) erzielte die Führung für die Gäste, bevor Tuta (77.) ausglich. Jens Stage (74.) hatte zuvor Rot gesehen. Kurz vor Spielende wurde auch Tuta (89.) mit Rot vom Platz gestellt.
- Pass-Effizienz: Mario Götze (SGE), +2,1
- Most Pressed Player: Omar Marmoush (SGE), 26 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Tuta (SGE), 11 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff (SGE), 34,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,86 - Bremen 1,21
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Dino Toppmöller nahm bei Eintracht Frankfurt drei Veränderung in der Startelf im Vergleich zum 0:0 gegen Union Berlin vor. Für Ellyes Skhiri, Hugo Ekitiké und Niels Nkounkou liefen zunächst Farès Chaibi, Nnamdi Collins und Philipp Max auf.
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Beim SV Werder Bremen veränderte Ole Werner die Anfangsformation auf vier Positionen im Vergleich zum 0:2 gegen Wolfsburg. Senne Lynen, Mitchell Weiser und Jens Stage kehrten nach ihren Gelbsperren zurück in die erste Elf. Auch Amos Pieper stand zunächst auf dem Platz. Dafür fehlten Anthony Jung, Skelly Alvero, Olivier Deman und Nick Woltemade.
Fantasy Heroes: Tuta (16 Punkte), Miloš Veljković (13), Kevin Trapp (10)
Trapp rettet doppelt
Die ersten Minuten gehörten der Eintracht. Frankfurt hatte deutlich mehr Spielanteile, versuchte, über Ballbesitz das Spiel zu kontrollieren. Der Gastgeber setzte auch den Abschluss. Omar Marmoush legte von der linken Seite zurück auf Max, doch der zielte knapp über das Tor (6.). Erst nach einer knappen Viertelstunde wurde auch der Gast gefährlich. Romano Schmid wurde mit einem langen Ball geschickt und scheiterte an Kevin Trapp, stand dabei aber im Abseits (13.). Auch Marmoush fackelte im Sechzehner nicht lange, nahm einen Ball volley, den Michael Zetterer aber stark parierte (18.).
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Doch Bremen steigerte sich. Auch, weil sich Frankfurt einige individuelle Fehler im Spielaufbau erlaubte. Leonardo Bittencourt und Marvin Ducksch spielten sich mit tollem One-Touch-Fußball durch den Sechzehner. Bittencourt steckte durch auf Stage, der aber an Trapp scheiterte (25.). Auf der anderen Seite verzog Éric Dina Ebimbe deutlich (31.). Erst unmittelbar vor dem Seitenwechsel wurde es einmal mehr gefährlich. Eine Flanke von Ducksch aus dem Halbfeld brachte Pieper am kurzen Pfosten aufs Tor, doch wieder parierte Trapp stark (45.+2). Es ging torlos in die Kabine.
Tuta trifft und sieht Rot
Auch nach dem Wechsel übernahm die Eintracht wieder die Initiative. Es fehlte weiterhin an Präzision und Ideen. Marmoush setzte sich auf der linken Seite durch, spielte den Ball ins Zentrum, aber Marco Friedl bekam noch einen Fuß dazwischen (48.). Einen Freistoß von Chaibi setzte Robin Koch nur knapp neben das Tor (49.). Doch Bremen wurde stärker, erspielte sich auch einige Möglichkeiten. Nach einem Freistoß von Ducksch von der rechten Seite, kam Stage aus kurzer Distanz zum Abschluss, Trapp parierte erneut stark, hielt den Ball aber nicht fest. Miloš Veljković schob locker ein (62.).
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Frankfurt schüttelte sich kurz und übernahm sofort wieder die Kontrolle. Zudem schwächte sich Bremen selbst. Mit gestrecktem Bein traf Stage die Wade von Jean-Mattéo Bahoya. Zunächst entschied Schiedsrichter Martin Hartmann auf Gelbe Karte, doch nach Ansicht der Bilder in der Review-Area gab der Schiedsrichter Rot (74.). Frankfurt nutzte die Überzahl und glich durch Tuta aus (77.). Einen hohen Ball von Willian Pacho setzte der Frankfurter über Werder-Keeper Zetterer. Die Eintracht war nun dran, wollte den Dreier und hätte ihn durch Ansgar Knauff erzielen können. Doch Zetterer war erneut da (79.). Mitten in die Drangphase erwies Tuta seinem Team einen Bärendienst. Der Frankfurter trat Agu unnötig in die Wade und musste ebenfalls vom Platz (89.). In der Schlussphase erhöhte Frankfurt den Druck, konnte den Lucky-Punch aber nicht mehr setzen.
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Spieler des Spiels: Kevin Trapp
Kevin Trapp vereitelte einige gute Einschussmöglichkeiten der Bremer. Der Frankfurter wehrte fünf der sechs Schüsse auf seinen Kasten ab und kam auf eine Torwart-Effizienz von +1. Gerade vor dem Wechsel bewahrte Trapp die Eintracht doppelt vor dem Rückstand. Damit schickte der Keeper noch einmal eine Bewerbung in Richtung Julian Nagelsmann.