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Borussia Dortmund bezwingt den Sport-Club Freiburg 5:1

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Borussia Dortmund legt in seinem bisher perfekten Jahr 2023 nach. Gegen den Sport-Club Freiburg siegten die Dortmunder mit 5:1 (1:1) und feierten den vierten Sieg im vierten Spiel. Emotionaler Höhepunkt war das 3:1 durch den von einer Hodenkrebs-Erkrankung genesenen Sebastien Haller.

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Emotionales Tor: Sebastien Haller trifft erstmals nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Bahho Kara/IMAGO/Eibner

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Borussia Dortmund bleibt im Kampf um den Meistertitel damit voll im Rennen. Es war der vierte Sieg in Folge bei nun 13:5 Toren. Die Treffer für den BVB erzielten Nico Schlotterbeck (26.), Karim Adeyemi (48.), Sebastien Haller (51.), Julian Brandt (69.) und Giovanni Reyna (82.). Für den Sport-Club Freiburg hatte Lucas Höler kurz vor der Pause den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (45.). Kiliann Sildillia sah nach 17 Minuten die Gelb-Rote Karte.

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Beim BVB kehrte Kapitän Marco Reus nach 140 Tagen Verletzungspause erstmals wieder in die Startelf zurück. Zudem durfte Raphael Guerreiro für den erkrankten Julian Ryerson an. Bei den Gästen brachte Coach Christian Streich Vincenzo Grifo erstmals in diesem Jahr in der Anfangsformation. Außerdem kam Nicolas Höfler nach seiner Gelbsperre zurück ins Team.

Gelb-Rot innerhalb von zwei Minuten

Dortmund machte von Beginn an Druck und drückte die Freiburger in die Defensive. Schon in der vierten Minute hätte Brandt die erste Großchance haben können, doch Philipp Lienhart konnte ihn per Grätsche noch stoppen. Dortmund hatte mehr als 70 Prozent Ballbesitz, die Torschüsse gingen zunächst aber alle neben das Tor oder wurden zur Ecke abgewehrt.

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Den ersten großen Aufreger gab es dann in der 17. Minute - als Schiedsrichter Robert Schröder Freiburgs Sildillia vom Feld schickte. Der Mittelfeldspieler hatte innerhalb von zwei Minuten zweimal Adeyemi zu Fall gebracht und dafür erst Gelb, dann Gelb-Rot gesehen. Es war der erste Platzverweis für einen Freiburger seit November 2019.

Aus kurzer Distanz köpft Sebastien Haller zum 3:1 ein - IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto/IMAGO/Team 2

Höler trifft mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich

Ab da agierten die Hausherren noch überlegener. Einen Schuss von Niklas Süle aus gut 25 Metern konnte SC-Keeper Mark Flekken noch so gerade an den Pfosten lenken (25.). Die folgende Ecke führte dann aber doch zum hochverdienten 1:0. Der Ex-Freiburger Schlotterbeck haute den Ball aus der Drehung vom linken Fünfereck am kurzen Pfosten vorbei ins Tor (26.).

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Dortmund drückte weiter, wieder musste Lienhart retten, als er einen Schuss von Reus auf der Linie zur Ecke wehrte (31.). Aber irgendwie brachten die Borussen den Ball nicht noch einmal im Tor unter. Stattdessen erzielten die Gäste bei einem ihrer ganz seltenen Gegenangriffe den Ausgleich. Höler haute einen Abpraller kurz vor der Pause aus 15 Metern zum 1:1 in die Maschen (45.).

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Große Emotionen bei Hallers Tor

Nach der Pause war die Gegenwehr der Gäste aber schnell gebrochen. Gleich mit dem ersten Angriff machte der BVB das 2:1. Adeyemi zog stark durch die Mitte in den Strafraum und schoss den Ball dann aus 14 Metern ins Tor (48.). Nur drei Minuten später wurde es im Stadion emotional. Nach Flanke von Guerreiro köpfte Haller völlig freistehend aus fünf Metern zum 3:1 ein (51.). Es war sein erstes Tor nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung.

Dortmund drückte weiter und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Bei Freiburg zeichnete sich vor allem Lienhart aus - weil er mehrfach seinen Kopf in BVB-Schüsse hielt und so zur Ecke wehrte. Den Hammer von Brandt konnte er aber auch nicht stoppen. Der Nationalspieler traf aus 25 Metern über den Innenpfosten unhaltbar zum 4:1 (69.). Reyna legte später noch mit einem schönen Flachschuss zum 5:1 nach (82.).

Hammer-Experte: Julian Brandt erzielt sein zehntes Weitschusstor in der Bundesliga - IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO/IMAGO/RHR-Foto

Spieler des Spiels: Sebastien Haller

Sebastien Haller erzielte sein erstes Pflichtspieltor für den BVB; er verwertete seinen ersten Torschuss der Partie. Der Franzose traf in seinem vierten Bundesliga-Spiel in Folge gegen Freiburg (zuvor drei Mal für Frankfurt).