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2. Bundesliga

Dank Doppelpacker Ache: SpVgg Greuther Fürth besiegt Fortuna Düsseldorf 2:1

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Die SpVgg Greuther Fürth hat Fortuna Düsseldorf insgesamt verdient mit 2:1 (1:0) geschlagen. Ragnar Ache erzielte beide Treffer für das Kleeblatt (28./57.). Der eingewechselte Kristoffer Peterson markierte noch den Anschlusstreffer (67.). Jordy de Wijs sah aufseiten der Gäste in der Nachspielzeit Gelb-Rot (90.+4).

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Bei der SpVgg Greuther Fürth wechselte Cheftrainer Alexander Zorniger nach dem 1:2 gegen Karlsruhe fünffach: Simon Asta, Max Christiansen, Luca Itter, Armindo Sieb und Ragnar Ache ersetzten Marco Meyerhöfer, Sebastian Griesbeck und Marco John (beide krank) sowie Julian Green und Dickson Abiama. Aufseiten von Fortuna Düsseldorf musste Chefcoach Daniel Thioune nach dem 2:0 gegen Sandhausen verletzungsbedingt tauschen: Torjäger Dawid Kownacki fehlte wegen eines Muskelfaserrisses, Youngster Jona Niemiec feierte dafür seine Startelf-Premiere.

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In einer eher dürftigen Anfangsphase standen beide Teams kompakt und schlossen den Weg durchs Zentrum. Daher wurde zumeist über die Außen operiert. So auch beim ersten Abschluss durch Düsseldorfs Ao Tanaka, dessen Dropkick über den Kasten strich (11.). Einige Minuten später probierte sich Emmanuel Iyoha aus der Distanz, Fürth-Keeper Andreas Linde griff im Nachfassen zu (17.).

Das zwischenzeitliche 2:0 durch Ache, der aus der Luft abstaubt - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Doppelpacker Ache erzielt das 1700. Fürther Zweitligator

Inmitten des ersten Abschnitts nahmen die Franken allmählich Fahrt auf: Branimir Hrgota verlängerte einen Ball in den Strafraum, wo Tim Oberdorf per Kopf vor die Füße von Tobias Raschl klärte. Der ehemalige Dortmunder zog aus elf Metern volley ab, Florian Kastenmeier im F95-Tor lenkte die Kugel grandios um den Pfosten (26.).

Kurz darauf klingelte es im Fortuna-Kasten: Christiansen wurde nicht an der Flanke gehindert und bediente direkt vor dem Fünfer Ache. Die Leihgabe von Frankfurt hatte das bessere Timing und die Lufthoheit auf seiner Seite, setzte sich gegen Christoph Klarer und Andre Hoffmann durch und nickte die Kugel links oben ein (1:0, 28.). Damit erreichte Fürth als erstes Team in der Geschichte die Marke von 1700 Zweitligatoren. Gleichzeitig war es das vierte Saisontor von Ache.

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Shinta Appelkamp hätte kurz vor der Pause mit etwas mehr Zielwasser für den Ausgleich sorgen können, verfehlte aber das Ziel per Dropkick über den Kasten (43.). Nach dem Wiederbeginn drang Raschl nach dem Querpass von Luca Itter halblinks in den Strafraum ein und brachte die Kugel per Außenrist zu Ache, der aus der Luft zum 2:0 einschoss (57.).

Kristoffer Peterson schießt mühelos zum 1:2 ein - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Petersons Anschlusstreffer reicht nach Ache-Doppelpack nicht

Fürth hatte in den Folgeminuten alles im Griff, Düsseldorf agierte zu umständlich und unkonzentriert. Spielfluss sollte bei den Gästen bis dato kaum aufkommen. Nur sieben Minuten nach dem 2:0 hätte Christiansen die Vorentscheidung herbeiführen können, nachdem Kastenmeiers Klärungsversuch nach hinten losging und das Tor leer war. Doch der Fürther knallte das Leder an den linken Pfosten (64.). Diese verpasste Chance sollte sich prompt rächen: Nach einer Flipper-Szene im Sechzehner stand der eingewechselte Kristoffer Peterson plötzlich gänzlich blank und schoss das Spielgerät mühelos aus sieben Metern ins Ziel (1:2, 67.).

Fortan drückte das Team von Thioune vehement auf den Ausgleich. Der ebenfalls eingewechselte Daniel Ginczek hätte eine Kontersituation besser ausspielen müssen, indem er auf ein Solo verzichtet und stattdessen den Nebenmann oder Abschluss gesucht hätte. Glück für Fürth. Trotz einer bis in die Schlussminuten andauernden Drangphase, konnten sich die Rheinländer keine hundertprozentige Torchance mehr erspielen. Fortuna-Innenverteidiger Jordy de Wijs sah wegen eines Fouls und anschließendem Meckerns stattdessen noch Gelb-Rot (90.+4). Die Franken brachten die knappe Führung letztlich zum siebten Heimsieg gegen Düsseldorf in Folge verdient über die Ziellinie.