Dramatisches Finale! Fortuna Düsseldorf schlägt den Karlsruher SC mit 3:2 im Nachholspiel
Fortuna Düsseldorf hat das Nachholspiel des 28. Spieltags gegen den Karlsruher SC mit 3:2 (1:1) gewonnen. Damit ist die Mannschaft von Uwe Rösler punktgleich mit dem Dritten Hamburger SV und darf sich berechtigte Hoffnung auf die Rückkehr in die Bundesliga machen. Im Heimspiel musste der Tabellenvierte zunächst das Eigentor von Kevin Danso (9.) verkraften, ehe Dawid Kownacki (35., Foulelfmeter) und Brandon Borrello (73.) das Spiel drehten. Marvin Wanitzek glich in der 80. Minute per Foulelfmeter aus. Der eingewechselte Shinta Appelkamp traf in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 3:2-Endstand.
- Most Pressed Player: Kristoffer Peterson, 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Brandon Borrello, 62 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Felix Klaus, 32,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Düsseldorf 3,55 - Karlsruhe 1,27
KSC-Coach Christian Eichner hatte nach dem 1:1 gegen den HSV dreimal gewechselt. Philip Heise, Philipp Hofmann und Sebastian Jung waren in Düsseldorf von Beginn an dabei. Dafür schauten Daniel Gordon und Babacar Gueye von der Bank aus zu. Der verletzte Benjamin Goller stand nicht im Kader. Fortuna-Trainer Uwe Rösler schickte Felix Klaus und Adam Bodzek für Brandon Borello und Jakub Piotrowski ins Rennen.
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Aufgrund der erhöhten Vorbelastung der Gäste hatte Rösler vor dem Spiel von seinem Team „von der ersten Minute an Druck“ gefordert. Es sei die Aufgabe, den Gegner müde zu spielen. Zunächst sah es auch so aus, als ob diese Marschroute den Aufstiegsaspiranten zum Ziel führen sollte, doch dann schlugen die Gäste eiskalt zu.
Besser gesagt: Sie profitierten von einem Eigentor von Kevin Danso, der nach einem feinen Spielzug der Gäste über die komplette Breite des Spielfelds keine andere Möglichkeit mehr hatte, als den Ball vor dem einschussbereiten Philipp Hofmannn ins eigene Netz zu schieben. (9.).
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Die Fortuna, in den ersten Minuten des Spiels drückend überlegen, zog sich in der Folge zurück, überließ dem KSC die Kontrolle über die Partie und ließ ihre Offensivbemühungen ruhen. Als die Gastgeber Tempo und Druck wieder erhöhten, zahlte sich das direkt aus: Philip Heise foulte Felix Klaus im eigenen Strafraum, Patrick Alt entschied auf Strafstoß (33.). Ehe Dawid Kownacki antreten konnte, ließ der Unparteiische seine Entscheidung vom Video-Assistenten bekräftigen. Düsseldorfs Stürmer verlud Markus Gersbeck in die falsche Ecke und schob zum verdienten 1:1-Ausgleich ein (35.).
Im zweiten Durchgang ging es zunächst gemächlicher zu als im ersten. Bis Uwe Rösler frische Kräfte brachte und damit eine gute Entscheidung traf: Kenan Karaman passte nach einem Ballgewinn gegen Marvin Wanitzek auf Rouwen Hennings, der mit der Hacke an den langen Pfosten weiterleitete. Dort rutschte Brandon Borrello heran und spitzelte den Ball artistisch ins Netz - 2:1 (73.).
Mit dem Ergebnis wären die Fortunen punktgleich mit dem Dritten Hamburg gewesen. Doch daraus wurde zunächst nichts. Denn nach einem Foul von Luka Krajnc an Philipp Hofmann entschied Schiedsrichter Alt abermals auf Strafstoß. Den verwandelte Wanitzek souverän zum 2:2 (80.). Hennings ließ nach einem starken Zuspiel von Karaman in der 85. Minute eine hochkarätige Möglichkeit liegen. Bis zur Erlösung mussten die Gastgeber bis zur letzten Minute der Nachspielzeit warten. Emmanuel Ioyha nahm die Flanke von Leonardo Koutris direkt, traf aber nur die Latte. Shinta Appelkamp stand goldrichtig und staubte zum 3:2 ab (90.+5).
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