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Freiburg feiert beim 1:0 einen Last-Minute-Sieg gegen Werder Bremen

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Der Sport-Club Freiburg hat am Samstagnachmittag dank eines Last-Minute-Treffers von Maximilian Philipp (90.+6) spät, aber verdient drei Punkte gegen den SV Werder Bremen dank eines 1:0-Sieges errungen. Jiri Pavlenka hielt lange das 0:0 für die Gäste fest.

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Christian Streich veränderte die Anfangsformation vom Sport-Club Freiburg auf drei Positionen im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim. Für Kapitän Christian Günter, der sich erneut den Arm gebrochen hatte, rückte Lukas Kübler auf die linke Seite, Kiliann Sildillia verteidigte dafür auf der rechten Seite. Ritsu Doan rückte zudem für Michael Gregoritsch in die Startelf, genauso wie Nicolas Höfler, der nach Rotsperre zurückkehrte und Merlin Röhl auf die Bank verdrängte.

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Wie bei Freiburg gab es auch beim SV Werder Bremen drei Änderungen im Vergleich zur 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern München. Niklas Stark ersetzte den erkrankten Milos Veljkovic, Christian Groß spielte anstelle von Senne Lynen und Romano Schmid statt Freiburg-Schreck Leonardo Bittencourt (sieben Bundesliga-Tore gegen den SC, so viele wie gegen keinen anderen Verein).

Fantasy Heroes: Vincenzo Grifo (16 Punkte), Lucas Höler, Maximilian Philipp und Mitchell Weiser (je 9)

Füllkrug mit bester Werder-Chance

Werder kam gut in die Partie, setzte immer wieder Akzente nach vorne und zeigte sich auch ballsicher in der gegnerischen Hälfte. Mitchell Weiser hatte innerhalb weniger Momente gleich zwei gute Abschlüsse (17. und 18.) und auch Niclas Füllkrug (23.) sowie Marvin Ducksch (29.) näherten sich an. Den größten Hochkaräter des ersten Durchgangs hatte aber der Sport-Club durch Roland Sallai, dessen Schuss Jiri Pavlenka parierte, genauso wie den Nachschuss von Vincenzo Grifo, bei dem der tschechische Keeper blitzschnell reagierte (24.). So stand es nach 45 Minuten leistungsgerecht 0:0. 

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Bremen blieb auch im zweiten Durchgang sehr griffig, hatte immer wieder Abschlüsse, ohne dabei aber so richtig zwingend zu werden. In der 61. Minute hatte Freiburg dann eine Triple-Chance: erst scheiterte Sallai per Volleyannahme an Pavlenka, der auch überragend gegen Lucas Höler im Nachschuss parierte und dann vergab Sallai den Abpraller. Die beste Werder-Chance der Partie hatte dann Füllkrug, dessen Direktabnahme Kübler auf der Linie klärte (65.). 

Emotional Eruption in Freiburg dank Philipp

Der eingewechselte Gregoritsch hätte nach einer Grifo-Ecke das 1:0 machen müssen, drückte den Ball aber über die Latte (77.). Eben jene traf dann Höfler nach einer weiteren Freiburg-Ecke per Kopf (90.+1). Das Freiburger Anrennen wurde dann kurz vor Abpfiff doch noch belohnt: der erst in dieser Woche verpflichtete Ex-Bremer Maximilian Philipp, der in der 61. Minute eingewechselt worden war, stand bei einer Flanke vom ebenfalls eingewechselten Noah Weißhaupt am Elfmeterpunkt frei und erzielte mit einem perfekten Volleyschuss ins rechte Eck das vielumjubelte 1:0 (90.+6).

Durch den Last-Minute-Sieg feiert Freiburg einen perfekten Saisonstart mit zwei Siegen und darf sich nach zwei Spieltagen schon über sechs Punkte auf dem Konto freuen.

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Am 3. Spieltag reist der SCF zum Baden-Württemberg-Derby zum VfB Stuttgart - Anstoß in der Landeshauptstadt ist am Samstag, 02. September um 15:30 Uhr. Zeitgleich empfängt Bremen den 1. FSV Mainz 05 an der Weser.

Vor dem Anpfiff überzeugten die Freiburger Fans mit einer tollen Choreographie auf der Südtribüne - AFP via Getty Images

Spieler des Spiels: Maximilian Philipp

Maximilian Philipp erzielte bei seinem Comeback im SC-Dress nach mehr als sechs Jahren Abstinenz mit Freiburgs letztem Torschuss der Partie das sehenswerte Siegtor. Philipp stand als Joker nur eine knappe halbe Stunde auf dem Platz, gab aber die zweitmeisten Torschüsse bei den Breisgauern ab (drei).

Philipp nimmt Maß. Der Mann des Tages erzielt das 1:0 - IMAGO/Sportfoto Rudel