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Sport-Club Freiburg und Hertha BSC trennen sich 1:1 unentschieden

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Der Sport-Club Freiburg hat zum zweiten Mal in Folge nur unentschieden gespielt. Von Hertha BSC trennten sich die Breisgauer mit 1:1 (0:0). Vicenzo Grifo brachte den SC per Freistoß in Führung (52.), Jessic Ngankam gelang der Ausgleich (77.).

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Der Sport-Club Freiburg bleibt damit in der Bundesliga seit sieben Spielen ungeschlagen, in denen die Breisgauer 13 Punkte geholt haben. Hertha BSC konnte auch im vierten Spiel in Folge nicht gewinnen und bleibt in der Tabelle auf dem 16. Platz.

Christian Streich nahm beim Sport-Club zwei Änderungen gegenüber dem 1:1 im Mainz vor. Anstelle des gelb-gesperrten Michael Gregoritsch spielte Lucas Höler, anstelle des absenten Lukas Kübler kam Kenneth Schmidt zu seinem ersten Startelfeinsatz in der ersten Mannschaft. Bei der Hertha änderte Sandro Schwarz seine Startelf auf gleich sechs Positionen.

Fantasy Heroes: Vincenzo Grifo (14 Punkte), Christian Günter (14), Maximilian Eggestein (10), Oliver Christensen (10)

Lukebakio hat die Chance auf dem Kopf

Es war von Beginn an ein umkämpftes und sehr ausgeglichenes Spiel. Freiburg hatte zwar die bessere Spielanlage, doch die Hertha stand hinten sicher und hatte phasenweise auch mehr Ballbesitz. Beide Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig und konnten kaum Torchancen erarbeiten. Erst in der 18. Minute sahen die Fans den ersten Torschuss - einen ungefährlichen Fallrückzieher von Wilfried Kanga. Auf Freiburger Seite setzte Höler einen Kopfball daneben (21.). Der erste Schuss aufs Tor war ein Freistoß von Vincenzo Grifo aus zentraler Position genau in die Arme von Hertha-Keeper Oliver Christensen (26.).

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Nach einem weiteren Schuss von Höler (27.) hatte Ritsu Doan die beste Chance der Hausherren, als er halbrechts allein aufs Tor zulief, aber aus 14 Metern wieder genau auf Christensen schoss. Auf der anderen Seite hatte Dodi Lukebakio die Führung auf dem Kopf, wurde jedoch in letzter Sekunde entscheidend von Kiliann Sildillia gestört und setze den Ball so über das Tor (33.). Letztlich stand es zur Pause 6:2 nach Torschüssen für den Sport-Club, aber 0:0 nach Toren.

Vincenzo Grifo drückt den Freistoß eiskalt rechts unten zum 1:0 ins Eck - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl/IMAGO/Beautiful Sports

Ngankam schafft noch den Ausgleich

Der zweite Durchgang begann deutlich rasanter. Nach einer kleinen Kopfballchance für Kevin-Prince Boateng (50.) bekamen die Hausherren den nächsten Freistoß zentral vor dem Tor. Und diese Chance ließ sich Grifo diesmal nicht nehmen. Der Italiener schob den Ball mit dem rechten Innenrist aus 17 Metern eiskalt rechts unten zum 1:0 ins Tor (52.). Es war sein 13. Saisontor. Aber die Hertha war noch lange nicht bezwungen, warf sich gegen die Niederlage und hatte die Riesenchance zum Ausgleich, als Lukebakio völlig frei auf das Tor zulief. Doch SC-Torwart Mark Flekken konnte den Schuss mit der Wade parieren (58.).

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Beim darauf folgenden Eckball rettete Höler seine Farben, als er einen Kopfball von Lucas Tousart auf der Linie rausköpfte (58.). Der Stürmer hatte wenig später die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei - und stand bei der Aktion ohnehin im Abseits (66.). Die Hertha warf alles nach vorne - und kam noch zum Ausgleich. Kanga spielte Jessic Ngankam in den Lauf, der erstmals in dieser Saison eingewechselte Jonathan Schmid konnte nicht klären und dann war Ngankam durch und schob den Ball an Flekken vorbei zum 1:1 ein (77.). Fast hätten die Freiburger im Gegenzug gleich die erneute Führung erzielt, doch Doan konnte eine tolle Chipflanke von Schmid nicht im leeren Tor unterbringen (78.).

Der Ausgleich! Jessic Ngankam schiebt den Ball an Mark Flekken vorbei zum 1:1 ins Tor - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl/IMAGO/Beautiful Sports

Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo

Vincenzo Grifo hatte die zweitmeisten Ballbesitzphasen aller Spieler (81), war laufstärkster Freiburger (11,5 Kilometer), gab die meisten Torschüsse auf dem Platz ab (4) und erzielte sein 13. Tor dieser Bundesliga-Saison.

Zum 13. Mal in dieser Saison darf Vincenzo Grifo ein Tor für Freiburg bejubeln - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke/IMAGO/Eibner