2:1! Der VfL Osnabrück schockt den Hamburger SV
Der VfL Osnabrück hat am 24. Spieltag der 2. Bundesliga 2:1 (1:1) beim Hamburger SV gewonnen. Lukas Kunze (6.) und Mickaël Cuisance (89.) schossen den Tabellenletzten im Volksparkstadion zum Sieg. Robert Glatzel (45. +2, FE) glich zwischenzeitlich für den HSV aus, der dadurch den Sprung auf Platz zwei verpasste. VfL-Kapitän Maxwell Gyamfi sah zudem die Gelb-Rote Karte (76.).
- Pass-Effizienz: Ignace Van der Brempt (HSV), +3,0
- Most Pressed Player: Ludovit Reis (HSV), 27 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Lukas Kunze (OSN) , 25 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Christian Conteh (OSN), 34,86 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 1,74 - Osnabrück 1,09
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Beim Hamburger SV gab es einen Wechsel in der Startelf: Noah Katterbach begann an Stelle des erkrankten Miro Muheim. Katterbach stand erstmals seit seiner Rückkehr zum HSV in der Startelf. Der 22-Jährige spielte schon beim 1. FC Köln unter Trainer Steffen Baumgart, kam da aber nur einmal zum Einsatz.
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Die Startelf vom jüngsten Sieg gegen Hannover war beim VfL Osnabrück auf zwei Positionen verändert: Christian Conteh und Charalambos Makridis starteten für Noel Niemann und Jannes Wulff. Makridis durfte damit erstmals seit Ende November starten.
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VfL führt früh
Für den HSV war die Zielsetzung vor Anpfiff klar: Im zweiten Spiel unter Steffen Baumgart wollte man im eigenen Stadion den nächsten Sieg einfahren, um an Holstein Kiel vorbeizuziehen und auf Platz zwei zu springen. Gegen den Tabellenletzten aus Osnabrück machten die Rothosen direkt Druck, Ludovit Reis hatte den ersten Abschluss nach drei Minuten. Mit dem ersten Freistoß des Spiels gingen aber die Gäste früh in Führung: Mickaël Cuisance schlug einen Freistoß links vor dem Sechzehner lang an den rechten Pfosten. Dort tauchte Lukas Kunze komplett frei vor dem Tor auf und schob mit der rechten Innenseite zum 1:0 in die Maschen ein (6.). Für den 25-Jährigen war es das erste Tor im 20. Zweitliga-Spiel.
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Nach der Führung hatte der VfL die Partie über weite Strecken im Griff, stand gut sortiert und ließ kaum etwas zu. Erst in der 34. Minute köpfte Sebastian Schonlau eine Ecke am Fünfer knapp links vorbei. Trotz zäher Offensive sollte der erlösende Ausgleich aber noch vor der Pause fallen: Nach einem Foul von Maxwell Gyamfi an Immanuël Pherai zeigte Schiedsrichter Richard Hempel auf den Elfmeterpunkt. Diesen verwandelte Robert Glatzel sicher zum 1:1 (45. +2). Der Stürmer erzielte sein 16. Saisontor, davon zwei gegen Osnabrück (er traf auch bei der 1:2-Niederlage in der Hinrunde).
Cuisance trifft kurz vor Schluss
Im zweiten Durchgang übernahm der HSV die Spielkontrolle und setzte sich am Osnabrücker Strafraum fest. Ransford-Yeboah Königsdörffer setzte so einen Kopfball am linken Pfosten ganz knapp vorbei (52.). Knapp 15 Minuten später kam das Team von Steffen Baumgart immer besser ins Rollen und hatte viele Abschlüsse durch Pherai (70.), Bakery Jatta (70.) und Glatzel (71.). Der VfL hielt aber Stand und konnte die guten Möglichkeiten verteidigen.
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Die Rothosen konnten in der 76. Minute wieder Hoffnung schöpfen, denn Gyamfi sah nach einem Foul an Ignace Van der Brempt die Gelb-Rote Karte. Der HSV war also knapp 15 Minuten in Überzahl, konnte aber nicht die nötige Offensivgefahr auf den Platz bringen. Im Gegenzug schockt der Tabellenletzte die Gastgeber: Nach einem Freistoß traf Van der Brempt Ex-Hamburger Robert Tesche im Strafraum an den Hacken - es gab Elfmeter, den Cuisance brachial ins obere rechte Eck feuerte (2:1, 89.).
Dadurch verpasste der HSV den Sprung auf Platz zwei, während Osnabrück wichtige Punkte im Abstiegskampf feierte.
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