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bundesliga

1:1 - Die SpVgg Greuther Fürth holt einen Punkt beim 1. FC Union Berlin

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Der 1. FC Union Berlin und die SpVgg Greuther Fürth trennen sich am 32. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 1:1 (0:1). Branimir Hrgota und Sven Michel erzielen die Tore. Für Union ist es ein Rückschlag im Kampf um Europa, für das bereits abgestiegene Kleeblatt ein Achtungserfolg.

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Urs Fischer nahm zum 100. Bundesliga-Spiel des 1. FC Union Berlin eine Änderung seiner in Leipzig erfolgreichen Startelf vor, für den an Corona erkrankten Andras Schäfer rückte Genki Haraguchi in die erste Elf, in der er zuletzt beim 2:0 gegen Frankfurt am 30. Spieltag zu finden war. Auch bei der SpVgg Greuther Fürth gab es einen Wechsel: Für Julian Green (Bank) rückte Jamie Leweling in die erste Elf.

Fantasy Heroes: Branimir Hrgota (13 Punkte), Robin Knoche (6), u.a. Timothy Tillman (5)

Das Spiel begann gemächlich, in den ersten zehn Minuten passierte wenig vor den Toren, dann hatten beide Teams ihre erste große Gelegenheit. Nach Flanke von Simon Asta vergab auf der einen Seite Branimir Hrgota eine gute Chance, weil er den Ball nicht richtig traf (10.), im Gegenzug schoss Taiwo Awoniyi nach Vorlage von Christopher Trimmel knapp rechts vorbei (11.).

Fürther Chancenplus in der ersten Hälfte

In der Folge übernahmen die Gäste die Initiative, hatten gute Abschlüsse durch Tobias Raschl, der aus 16 Metern an der Latte scheiterte (17.), und Hrgota, der aus der Drehung knapp am linken Pfosten vorbeischoss (20.). 5:1-Torschüsse nach 20 Minuten sprachen eine klare Sprache: Trotz des feststehenden Abstiegs hat Fürth in dieser Saison noch einiges vor. Daher war es folgerichtig und verdient, dass das Kleeblatt in Führung ging. Nach einem Freistoß köpfte Robin Knoche den Ball nach rechts, wo Hrgota im Strafraum etwas Platz hatte und das Leder wunderschön ins linke obere Toreck jagte (33.). Es war das neunte Saisontor für den Fürther Kapitän, der damit mehr als ein Drittel der Saisontore seines Teams erzielte.

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Fürth lag verdient nach 45 Minuten mit 1:0 vorne, hatte deutlich mehr vom Spiel und war das deutlich gefährlichere Team. Die Eisernen hatten zur Pause erst einen Torschuss abgegeben, in keiner anderen ersten Spielhälfte dieser Saison waren es so wenige.

Grischa Prömel und Tobias Raschl im Duell - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Viergever beschenkt Michel

Nach dem Seitenwechsel war Union Berlin besser im Spiel, vor allem die Defensivreihe machte einen guten Job. Da das aber auch für die Abwehr der Gäste galt, blieben Torchancen für längere Zeit Mangelware. Der Ausgleich fiel dann nach einem großen Abwehrfehler. Andreas Linde spielte den Ball kurz zu Nick Viergever, der von Sven Michel attackiert wurde und die Kugel an ihn verlor. So konnte der gerade erst eingewechselte Angreifer ins leere Tor einschießen (71.). Es war Michels drittes Tor in den letzten vier Spielen, alle erzielte er als Joker.

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Union war in der Schlussphase näher dran am Siegtreffer, doch es sollte beim 1:1 bleiben. Im Kampf um die europäischen Plätze könnten sich die Eisernen am Ende der Saison noch ärgern, nur einen Punkt gegen das bereits abgestiegende Schlusslicht geholt zu haben. Die Fürther zeigen, dass sie bis zum Schluss alles geben werden. 13 Punkte aus 15 Rückrunden-Spielen bedeuten für die Franken schon jetzt die beste Halbserie ihrer Bundesliga-Geschichte.

Spieler des Spiels: Branimir Hrgota

Branimir Hrgota gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier) und war somit ein logischer Torschütze für die Gäste. Der Schwede führte zudem die meisten Zweikämpfe aller Spieler (36), von denen er für einen Angreifer starke 61 Prozent gewann – ein würdiger Kapitän.

Branimir Hrgota ist der gefährlichste Spieler auf dem Platz - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink