Wichtiger Dreier für den SV Sandhausen: Die Mannschaft von Coach Gerhard Kleppinger setzte sich am 30. Spieltag mit 2:1 (1:0) im direkten Duell mit Konkurrent SSV Jahn Regensburg durch. Merveille Papela (16.) und Dario Dumic (52.) trafen für den SVS, Prince Osei Owusu (64.) verkürzte nur noch für die Oberpfälzer, bei denen Leon Guwara in der 85. Minute die Rote Karte sah.

Bundesliga Match Facts

• Pass Effizienz: Erik Zenga (SVS), +4,2
• Most Pressed Player: Prince Osei Owusu (REG), 16 Mal unter Gegnerdruck
• Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Merveille Papela (SVS), fünf Prozent
• Schnellster Spieler des Spiels: Konrad Faber (REG), 34,66 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 0,88 - 1,06 Regensburg

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Sandhausen jubelt: Der SVS feiert einen wichtigen Erfolg gegen Regensburg - IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press

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Trainer Gerhard Kleppinger veränderte die Anfangsformation des SV Sandhausen im Vergleich zum vergangen Remis gegen Paderborn auf drei Positionen: Chima Okoroji, Merveille Papela und Erik Zenga spielten für Kerim Calhanoglu, Bekir El-Zein und Philipp Ochs.

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Beim SSV Jahn Regensburg nahm Mersad Selimbegovic in seiner Startelf nur einen Wechsel im Vergleich zum vergangen Heimspiel gegen die "Roten Teufel" aus Kaiserslautern vor: Konrad Faber begann für Benedikt Saller, der eine Rot-Sperre absitzen muss.

Owusu war einer der besten Akteure beim SSV - IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press

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Papela mit dem Treffer

Mit dem SVS traf das schwächste Heimteam auf Regensburg, die Mannschaft mit der schlechtesten Auswärtsbilanz der Liga. Beiden Teams war anzusehen, dass sie möglichst robust und dominant auftreten wollten, um das Spiel an sich zu reißen. Von Beginn an häuften sich die Fouls. Mit Deniz Aytekin hatte der DFB einen der besten Schiedsrichter für das brisante Abstiesgduell abgestellt. Wirklich viele Torraumszenen hatte Aytekin im ersten Durchgang jedoch nicht zu bewerten. Erst nach einer knappen Viertelstunde kamen die Hausherren erstmals gefährlich vor das Tor der Regensburger. Papela dribbelte vom linken Flügel nach innen und zog zentral von der Strafraumgrenze ab. Jahn-Verteidiger Elvedi fälschte das Leder noch ab, so hatte Urbig keine Chance zu reagieren. Die Führung für den SV Sandhausen (16.)!

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Der Führungstreffer sorgte jedoch auf beiden Seiten nicht für mehr Offensivdrang. Die Partie spielte sich weiterhin im Mittelfeld ab. Nach einer halben Stunde war dann der Unparteiische im Mittelpunkt, jedoch nicht wegen einer strittigen Entscheidung. Auf Höhe der Mittellinie wurde Aytekin unfreiwillig in einen Zweikampf verwickelt. Der Schiedsrichter hielt sich die Wade und musste anschließend kurz behandelt werden, konnte jedoch weitermachen. Kurz vor dem Pausenpfiff meldeten sich die Gäste dann doch nochmal zurück. Nach einer scharf geschlagenen Flanke von Maximilian Thalhammer setzte sich Prince Osei Owusu in der Mitte stark gegen Bashkim Ajdini durch und köpfte das Leder an die Latte.

Regensburg drückt, verliert dann aber Guwara

Im zweiten Durchgang erwischten die Hausherren erneut den besseren Start. Nach einer Ecke von Okorji stieg Dario Dumic am höchsten und nickte den Ball in das rechte Kreuzeck der Gäste (52.). Doch der Jahn blieb dran und bewies Kampfgeist. Die Regensburger tauchten immer wieder vor dem Sandhäuser Tor auf, so auch in der 64. Minute. Nach einem Einwurf von der rechten Seite leitete der eingewechselte Albers per Kopf an Joker-Stürmer Owusu weiter. Der drehte sich blitzartig und beförderte den Ball unhaltbar in das Tor von Patrick Drewes, der Anschlusstreffer der Gäste.

Regensburg steckte nicht auf, warf nochmal alles nach vorne. Den nächsten Rückschlag setzte es aber in der 85. Minute: Leon Guwara ging nach einem Abstoß viel zu riskant zu Werke, fuhr ein hohes Bein gegen David Kinsombi aus und wurde wegen groben Foulspiels mit der Roten Karte bedacht. In Überzahl hätte Oumar Diakhite beinahe noch für das 3:1 gesorgt (90.+2), doch letztendlich fuhr der SVS auch so den Erfolg ein.

Sandhausen bleibt zwar Letzter, ist nun aber punktgleich mit dem Jahn (28 Zähler). Der Rückstand auf den Relegationsplatz, den aktuell Bielefeld belegt, beträgt nur noch einen Punkt. Zum sicher rettenden Ufer, Hansa Rostock auf Rang 15, sind es nur noch drei Punkte.