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2. Bundesliga

Der Joker zündet! Darmstadt 98 rettet Remis gegen den Hamburger SV

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Der SV Darmstadt 98 hat sich ein 1:1 (0:1) gegen den Hamburger SV erkämpft und hält die Hanseaten damit im Aufstiegsrennen auf Distanz. Ransford-Yeboah Königsdörffer erzielte die Gäste-Führung bereits in der 4. Minute, Filip Stojilkovic antwortete nach einem traumhaften Solo in der Schlussphase (81.).

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Stojilkovic spitzelt Darmstadt zum Punktgewinn - IMAGO/Joaquim Ferreira/IMAGO/HMB-Media

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Torsten Lieberknecht musste im absoluten Spitzenspiel - erstmals in dieser Saison traf der Tabellenführer auf den Tabellenzweiten - auf die zuletzt beim Auswärtssieg in Rostock verletzt ausgewechselten Jannik Müller und Tobias Kempe verzichten. Es war die erste Partie in dieser Saison, in der Standardspezialist Kempe nicht in der Startformation von Darmstadt 98 stand. Fabian Schnellhardt und Clemens Riedel ersetzten das verletzte Duo. Für den 19-jährigen Riedel war es erst der dritte Startelfeinsatz in dieser Saison, der erste nach der Winterpause (zuletzt am 17. Spieltag beim 1:1 gegen Fürth, da aber als Sechser).

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Beim Hamburger SV gab es nach dem 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld nur einen Wechsel: Ransford-Yeboah Königsdörffer ersetzte Bakery Jatta, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison nicht in der Hamburger Startelf stand. Das erste Mal war dies beim Hinspiel gegen Darmstadt der Fall. Tim Walter bewies mit dem Wechsel ein sehr glückliches Händchen, denn Königsdörffer brachte den HSV mit dem ersten Abschluss der Partie nach schönem Zuspiel von Moritz Heyer mit 1:0 in Führung. Gegen seinen platzierten Linksschuss aus zehn Metern war Marcel Schuhen machtlos.

Der Ball tanzt auf der Linie

Darmstadt zeigte sich durch das frühe Gegentor nicht geschockt und hatte wesentlich mehr Ballbesitz. Gefährliche Abschlüsse brachten die Lilien zunächst aber nicht zustande. In der 21. Minuten musste Daniel Heuer Fernandes zum ersten Mal eingreifen, aber der Schuss aus spitzem Winkel von Frank Ronstadt war kein ernsthaftes Problem für den HSV-Keeper. Gefährlicher wurde es wenig später, als Mathias Honsak eine Freistoßflanke von Schnellhardt aus kurzer Distanz über das Tor spitzelte (28.).

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Kurz vor der Pause brandete schon Darmstädter Jubel auf, aber der blieb den Lilien-Fans im Halse stecken. Fabian Holland schickte Phillip Tietz mit einem starken Pass halbrechts in die Tiefe und der Angreifer legte quer auf Honsak, der zum Ball grätschte und ihn an den linken Innenpfosten bugsierte. Von dort wäre er hinter die Linie gesprungen, aber Heuer Fernandes klärte geistesgegenwärtig mit dem Fuß gerade noch auf der Linie - ein Großteil des Balles hatte diese sogar schon passiert. Nach einem weit verzogenen Distanzschuss von Königsdörffer (43.) ging es mit einer etwas glücklichen HSV-Führung in die Pause.

Ransford-Yeboah Königsdörffer markiert mit dem ersten Torschuss der Partie das Hamburger 1:0 - IMAGO/Joaquim Ferreira/IMAGO/HMB-Media

Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste die erste Chance. Nach einem weiten Pass von Miro Muheim setzte sich Ludovit Reis gut im Strafraum durch und hatte aus acht Metern eine gute Schussposition. Sein Abschluss mit rechts konnte Thomas Isherwood aber abblocken. Hamburg blieb zunächst spielbestimmend und hielt Darmstadt erfolgreich vom eigenen Tor weg. Mehr als ein harmloser Kopfball von Sebastian Schonlau sprang jedoch offensiv nicht dabei heraus (57.). Bei Darmstadt änderte sich die Partie, als der schnelle Filip Stojilkovic in die Partie kam. Bereits in der 70. Minute tauchte der 23. Jährige frei vor Heuer Fernandes aus, stand aber zum einen knapp im Abseits und scheiterte zum anderen am Hamburger Keeper.

Die Szene hatte sich der Schweizer aber offensichtlich gemerkt, denn, nachdem er einen Befreiungsschlag von Marvin Mehlem in Höhe der Mittellinie mit der Brust mitnahm, war er von der aufgerückten HSV-Defensive nicht mehr einzufangen und spitzelte den Ball frei vor Heuer Fernandes ins rechte Eck. Es war der verdiente Ausgleich und gleichzeitig der Endstand. In der kommenden Woche sind die Lilien erneut am Samstagabend im Einsatz: Dann tritt das Lieberknecht-Team in Heidenheim an. Der HSV empfängt bereits am Samstagmittag den 1. FC Nürnberg.

Heuer Fernandes kratzt den Ball gerade noch mit dem Fuß von der Linie - IMAGO/Florian Ulrich/IMAGO/Jan Huebner