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2. Bundesliga

Spiel gedreht! Die SpVgg Greuther Fürth schlägt den SSV Jahn Regensburg mit 2:1

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Die SpVgg Greuther Fürth hat das Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg gedreht und 2:1 (0:0) gewonnen. Für das Kleeblatt erzielten Julian Green (66.) und Dickson Abiama (77.) die Treffer, nachdem zuvor Prince Osei Owusu für den Jahn netzte (48.).

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Prince Osei Owusu besorgt die 1:0-Führung für Regensburg - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

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Bei der SpVgg Greuther Fürth musste Cheftrainer Alexander Zorniger notgedrungen einmal wechseln: Der gelbgesperrte Kapitän Branimir Hrgota (5. Gelbe) fehlte erstmals in dieser Saison und wurde durch Lukas Petkov ersetzt. Beim SSV Jahn Regensburg brachte Chefcoach Mersad Selimbegovic drei Neue: Jan Elvedi (5. Gelbe), Blendi Idrizi und Andreas Albers (beide Bank) wurden durch Scott Kennedy, Prince Osei Owusu und Charalambos Makridis vertreten.

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Eine gewisse Ideenlosigkeit war dem Kleeblatt womöglich durch das Fehlen Hrgotas zumindest im ersten Abschnitt anzumerken. Es waren die Gäste aus der Oberpfalz, die den Ton zunächst angaben. Eine erste richtig gute Chance hatte Makridis, der nach einem weiten Diagonalball auf die linke Seite Simon Asta mit einer einfachen Körpertäuschung und einem Haken austanzte und dann Andreas Linde aber nicht zu überwinden wusste (6.). Nach 15 Minuten stand das Torschussverhältnis bei 5:1 für die Jahnelf. Die meisten davon allerdings neben das Tor der Fürther.

Owusu mit dem Blitztreffer nach Wiederbeginn

Während die vorderste Reihe der Franken mit Ragnar Ache und Armindo Sieb weiter in der Luft hing, suchte der Jahn den Weg nach vorne. Zweimal kamen sie in Durchgang eins noch in vielversprechende Abschlusspositionen, doch Kaan Caliskaner und Sarpreet Singh wurden wegen Abseitsstellungen zurückgepfiffen. Kurz vor der Pause musste SSV-Abräumer Benedikt Gimber benommen vom Platz, weil er zuvor einen Ball von Gideon Jung an die Schläfe bekam. Christian Viet ersetzte den Kapitän (45.+2). Dann ging eine dürftige erste Halbzeit in die Pause.

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Dafür kamen beide Teams mit Schwung aus den Katakomben. Fürth erspielte sich seine erste vielversprechende Gelegenheit nach einer Asta-Hereingabe, die Petkov aus der Drehung per Dropkick aufs Tor drosch. Regensburgs Schlussmann Jonas Urbig griff aber im Nachfassen zu (47.). Im direkten Gegenzug ließ sich die Spielvereinigung auskontern: Caliskaner legte am Sechzehner den Ball quer auf die halblinke Seite, wo Jung diesen nicht klären konnte. Owusu erhielt das Spielgerät und schoss aus der Drehung zur verdienten Führung und seinem 5. Saisontor ein (1:0, 48.).

Julian Green besorgt den 1:1-Ausgleich per Handelfmeter - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Green vom Punkt, Abiama per Schlenzer

Unmittelbar nach der Führung stellte Singh beinahe auf 2:0, doch der Distanzschuss des Neuseeländers zischte minimal am linken Pfosten vorbei (50.). Bei den Hausherren sorgte die Einwechslung von Dickson Abiama für frischen Wind: Der Nigerianer setzte sein erstes Ausrufezeichen mit einem Schuss ans Außennetz (58.). Nur sieben Minuten später fanden die Hausherren endgültig ins Spiel, weil Leon Guwara seine Körperfläche beim Kopfball von Asta mit dem Arm unnatürlich vergrößerte - Handelfmeter! Julian Green verwandelte diesen cool unten rechts (1:1, 68.).

Das Pendel schlug nun in Richtung der Franken. Max Christiansen prüfte Urbig mit einem satten Fernschuss, doch der Gäste-Keeper griff einigermaßen sicher zu (68.). Rund eine Viertelstunde vor Schluss drehten die Fürther das Spiel: Asta zog die Aufmerksamkeit rechts im Sechzehner auf sich. Zeitgleich setzte sich Abiama vor den Strafraum ab und machte nach dem Asta-Zuspiel zwei Schritte zum Tor und vollstreckte den Ball mit einem Schlenzer ins lange Eck (2:1, 77.). 3. Saisontor für den 24-Jährigen.

In den Schlussminuten hatte noch der Eingewechselte Aygün Yildirim die große Chance auf ein Comeback der Gäste (86.), doch Linde parierte glänzend. Es blieb beim knappen Sieg der Hausherren, die damit gegen ihren Lieblingsgegner Regensburg sechs der letzten sieben Duelle gewonnen haben.