2. Bundesliga

Hannover 96 mit Last-Minute-Punkt bei Hertha BSC

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Hannover 96 hat am 31. Spieltag in letzter Minute ein 1:1-Unentschieden (1:0) bei Hertha BSC gefeiert. Die frühe Führung durch Marc-Oliver Kempf (13.) glich Enzo Leopold in der dritten Minute der Nachspielzeit aus.

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Marc-Oliver Kempf köpfte die Hertha in Führung. - IMAGO/Ulrik Pedersen/DeFodi Images

Viele Wechsel

Pál Dárdai musste vor heimischer Kulisse auf ein Trio verzichten: Michal Karbownik, Márton Dárdai und Marten Winkler fehlten verletzungsbedingt. Zudem rückte Aymen Barkok auf die Bank.

Neu im Team waren dafür zwei junge Spieler - Ibrahim Maza und Pascal Klemens. Außerdem spielten mit Toni Leistner und Andreas Bouchalakis zwei erfahrene Akteure.

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Bright Arrey-Mbi musste letzte Woche passen, heute war er er wieder dabei und spielte für Brooklyn Ezeh. Das war gegenüber dem 1:2 gegen St. Pauli die einzige Umstellung bei Hannover.

Glückliche Führung für die Hertha

Mit dem ersten Schuss auf das Tor von Ron-Robert Zieler ging die Hertha bereits in Minute 13 in Führung. Palkó Dárdai trat mit links von der linken Seite eine perfekt getretene Ecke mit viel Effet. Marc-Oliver Kempf schraubet sich am Fünf-Meter-Raum gleich gegen zwei Verteidiger nach oben und nickte ins rechte Eck ein. Es war das zwölfte Kopfballtor für die Berliner in der laufenden Spielzeit (Ligaspitze gmeinsam mit dem 1. FC Kaiserslautern).

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Hannover dagegen erarbeitete sich 9:5 Torschüsse und 6:1 Ecken für die Gäste. Alleine der umtriebige Lars Gindorf schoss dreimal auf das Tor der Herthaner. Bei den beiden größten Chancen trafen die 96er nur die Latte. Gindorf zog aus rund 30 Metern von rechts in die Mitte (20.). Der Ball dotzte dabei leicht, der Angreifer nahm die Murmel dennoch mit vollem Risiko und schlug an den Querbalken.

Fünf Minuten vor der Halbzeit stand Louis Schaub goldrichtig für einen abprallenden zweiten Ball an der linken Strafraumkante. Der Österreicher nahm den Ball aus dem Stand per Volleyabschluss. Der Ball knallte erneut an die Latte (40.).

Leopold schockt Hertha

Direkt nach Wiederbeginn lieferte Hannovers Nicolò Tresoldi seinen Mitspielern einen guten Laufweg in den Strafraum der Berliner. Der Abschluss des Stürmers wurde geblockt (47.). Den anschließenden Eckball köpfte Neumann über das Tor.

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Danach waren gefährliche Abschlüsse auf beiden Seiten für mehr als 20 Minuten Mangelware. Erst in der 72. Minute kam Enzo Leopold an der Strafraumgrenze etwas Glücklich zum Abschluss. Der flache Schuss war aber keine Gefahr für Herthas Ernst. Als keiner mehr an den Ausgleich glaubte, war Enzo Leopold in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Kopf zur Stelle. Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg hatte mustergültig aus dem linken Halbfeld geflankt.

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Die "Alte Dame" bleibt trotz des späten Punktverlusts seit sechs Partien zu Hause ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Für ganz oben war es aber insgesamt zu wenig, nun ist auch rechnerisch der Relegationsplatz nicht mehr erreichbar. Für Hannover war es die sechste Punkteteilung in den letzten acht Partien und das insgesamt 13. Unentschieden in dieser Saison - die Niedersachsen sind die Remis-Könige der Liga. Wie im Hinspiel egalisierten sie einen Rückstand gegen Hertha  (damals 2:2 nach 0:2).

Fabian Reese und Bright Arrey-Mbi im Kampf um den Ball - IMAGO/Ulrik Pedersen/DeFodi Images