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2. Bundesliga

4:3! Der SC Paderborn 07 dreht das Spiel bei Hannover 96

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Der SC Paderborn 07 hat nach einem frühen Doppelschlag von Cedric Teuchert (2./4.) das Spiel gegen Hannover 96 gedreht und 4:3 (2:2) gewonnen. In einer wilden Anfangsphase hatte Robert Leipertz prompt den Anschlusstreffer besorgt (6.), ehe Florent Muslija den Ausgleich herstellte (26.). Der Doppelpack von Leipertz (55.) und ein Treffer von Sirlord Conteh (71.) bescherten den Ostwestfalen den Auswärtssieg. Der Anschlusstreffer von Maximilian Beier (83.) konnte daran nichts mehr ändern.

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Nach dem 0:2 gegen St. Pauli gab es bei Hannover 96 zwei Änderungen: Jannik Dehm ersetzte den gelb-rot-gesperrten Phil Neumann, Cedric Teuchert rückte für Sebastian Ernst (Bank) in die Startelf. Aufseiten des SC Paderborn 07 waren es im Vergleich zum 4:1 gegen Düsseldorf ebenso zwei Neue: Raphael Obermair und Robert Leipertz erhielten den Vorzug vor Tobias Müller und Sirlord Conteh (beide Bank).

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"Wir wissen, dass wir Paderborn schlagen können. Wir müssen bei uns bleiben, müssen konzentriert sein", hatte 96-Coach Stefan Leitl vor dem Spiel angekündigt. Sein Team befolgte diese Anweisung zumindest in den ersten Minuten hervorragend: Derrick Köhn presste Julian Justvan, wodurch Enzo Leopold die Kugel direkt an die Strafraumkante zu Teuchert passen konnte. Der Stürmer nutzte das passive Abwehrverhalten von Jannis Heuer und zog nach Innen. Aus rund 13 Metern schoss Teuchert das Spielgerät rechts oben ins Eck (1:0, 2.).

Robert Leipertz erzielt schnell das 1:2 nach dem Doppelschlag von Cedric Teuchert - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Fabian Steffen/IMAGO/Eibner

Doppelschlag Teuchert, Leipertz und Muslija gleichen aus

Beide Defensiven wirkten in den Anfangsminuten nicht wirklich wach. Eine weitere Unachtsamkeit von Heuer ermöglichte Teuchert den Doppelpack! Paderborns Innenverteidiger verschätzte sich beim langen Schlag von Fabian Kunze und übersah Teuchert im Rücken. Der 26-Jährige schnappte sich das Spielgerät, umkurvte Jannik Huth und schob ins leere Tor zum 2:0 ein (4.). Ein Doppelpack gelang Teuchert als Profi zuvor nur einmal, auch in der 2. Bundesliga im Oktober 2017 für Nürnberg beim 4:3 in Darmstadt.

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Nur zwei Minuten später bestrafte Leipertz ein löchriges Abwehrverhalten der Niedersachsen, indem er beim schnellen Zuspiel in die Spitze durch Justvan Ron-Robert Zieler umkurvte und aus spitzem Winkel den Anschlusstreffer herstellte (1:2, 6.). Der 50. Treffer in der 2. Bundesliga für den SCP-Offensivmann. Dann gab es Elfmeter für die Gäste: Julian Börner brachte nach einer Doppelchance von Leipertz und Marvin Pieringer den 1:2-Torschützen an der Grenze des Fünfers zu Fall. Den Foulelfmeter verwandelte Florent Muslija gegen seinen Ex-Club trocken und mittig unter die Latte - viertes Saisontor des Kosovaren, der alle Treffer per Elfmeter erzielte (26.).

Nach 33 Zeigerumdrehungen hätte Justvan den Spielverlauf beinahe schon auf den Kopf gestellt, wenn er eine Rückgabe von Leipertz aus halbrechter Position nicht neben das Tor gefeuert hätte. Kurz vor der Pause war wieder Teuchert im Mittelpunkt: Eine tolle Balleroberung und die anschließende Flanke von Sei Muroya konnte der Stürmer aber nicht zum Dreierpack vergolden. SCP-Schlussmann Huth parierte die Direktabnahme (45.+2).

Doppelpacker Leipertz und Conteh bringen Paderborn auf die Siegerstraße

Nach Wiederbeginn bediente Muslija den zur Pause eingewechselten Maximilian Rohr links neben dem Sechzehner. Dieser wusste Bright Arrey-Mbi zu tunneln und legte uneigennützig in den Rückraum für Leipertz ab. Der 30-Jährige zimmerte den Ball rechts unter die Latte - Spiel gedreht (3:2, 55.)! Zweiter Doppelpack für den Stürmer. Rund 20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit besorgte Conteh nach einem punktgenauen Zuspiel in die Spitze durch Pieringer die Vorentscheidung (4:2, 71.).

Hannover wirkte ziemlich geschockt und bekam in den Folgeminuten kaum einen Fuß auf den Boden. Dennis Srbeny hätte bei der scharfen Flanke von Pieringer endgültig für Ruhe sorgen können. Doch dann kam wie aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer: Kunze eroberte die Kugel gegen Rohr und passte perfekt in die Schnittstelle zu Maximilian Beier, der aus kurzer Distanz Huth keine Chance ließ - nur noch 3:4 (83.). Das späte Aufbäumen der Niedersachsen reichte allerdings nicht, um Paderborn den verdienten Auswärtsdreier noch streitig zu machen. Der dritte Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause für die Ostwestfalen