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Shuranov trifft zum frühen 1:0 für den Club - © Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink
Shuranov trifft zum frühen 1:0 für den Club - © Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink
2. Bundesliga

Doppelpacker Shuranov schießt den 1. FC Nürnberg beim 2:1 bei Hannover 96 auf Platz elf

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Der 1. FC Nürnberg hat Hannover 96 mit 2:1 (1:1) bezwungen. Für die Franken traf Erik Shuranov doppelt (6./74.), Marvin Ducksch glich zwischenzeitlich für die Niedersachsen aus (36.). Hannover wurde oftmals nur über Distanzschüsse gefährlich, Nürnberg verteidigte kompakt und hatte einen glänzend aufgelegten Torjäger mit Shuranov auf seiner Seite. Durch den Auswärtsdreier beenden die Nürnberger die Spielzeit auf Rang elf, Hannover auf Platz 13.

Bundesliga Match Facts

Im letzten Spiel als Cheftrainer von Hannover 96 nahm Kenan Kocak drei Änderungen im Vergleich zum 2:1 beim FC St. Pauli vor. Anstelle von Martin Hansen stand Michael Ratajczak zum Abschluss seiner Karriere in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten. Auf der Sechs spielte Mike Frantz für Jaka Bijol und offensiv startete Linton Maina für Philipp Ochs. Beim 1. FC Nürnberg vertraute Cheftrainer Robert Klauß derselben Elf, die eine Woche zuvor 1:1 gegen den VfL Bochum gespielt hatte.

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Mit der ersten Torchance des Spiels ging der Club durch Erik Shuranov mit 1:0 in Führung. Der FCN durfte durch die Mitte schnell umschalten, Nikola Dovedan hatte mehrere Optionen, entschied sich für den Pass auf die halblinke Seite. Dort legte sich Shuranov den Ball auf den rechten Fuß und schoss in die lange Ecke. Die Kugel sprang vom Innenpfosten links ins Netz - 1:0 für den Club (6.). Die direkte Antwort besorgte beinahe Simon Falette, der einen Eckball von Florent Muslija links oben ins Tor einnicken wollte. Christian Mathenia riss die rechte Pranke hoch (9.).

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Nürnberg zog sich nach dem Führungstreffer etwas zurück, stand dabei äußerst kompakt. Hannover versuchte es oft über die Außenbahn, weil der FCN die Mitte dicht machte. Genki Haraguchi fütterte Hendrik Weydandt mit einer dieser Flanken, die der 96-Stürmer am ersten Pfosten aber nicht zwingend genug aufs Tor bringen konnte (13.). Nach einer halben Stunde tauchte Weydandt wieder gefährlich am Sechzehner auf, indem er eine Lupfervorlage von Marvin Ducksch per Volleyabnahme übers Tor knallte (31.).

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Wenig später hatte Dovedan nach dem Querpass von Robin Hack das 2:0 für die Franken auf dem Fuß, Ratajczak parierte den viel zu zentralen Ball. Im direkten Gegenangriff köpfte Georg Margreitter im Mittelfeldzentrum in die Füße von Haraguchi. Der Japaner machte auf rechts Dampf, spielte weiter in die Mitte zu Ducksch. Linton Maina wurde von ihm rechts miteinbezogen, Ducksch startete währenddessen zentral durch und musste Mainas Querpass nur noch einschieben (36.).

Zur zweiten Hälfte wechselte Kocak doppelt: Timo Hübers kam für Josip Elez aufs Feld, im Tor machte Ratajczak Platz für den Profi-Debütanten Marlon Sündermann. Bei 96 hatte sich Florent Muslija offensichtlich für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen. Wenige Minuten nach Wiederbeginn zog er zweimal von halblinks mit rechts ab. Einmal parierte Mathenia, das andere Mal flog die Kugel knapp rechts am Tor vorbei (48.).

Muslija probierte es mit ähnlichem Muster noch drei weitere Male, Nürnberg ließ ihn gewähren. Aus 27 Metern zirkelte er einen Ball aufs Tor, bei dem sich Mathenia ordentlich strecken musste (61.). Auf der Gegenseite hatte erneut Dovedan eine dicke FCN-Chance, doch sein Ball rollte wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (65.).

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Der Club war nun gewillt, die erneute Führung zu übernehmen. Tim Latteier flankte auf den ersten Pfosten zu Shuranov, der den rechten Fuß hinhielt und das Ziel nur knapp verfehlte (71.). Kurze Zeit später klingelte es aber im 96-Kasten. Wieder war es Shuranov! Ausgangspunkt war ein missglückter Klärungsversuch von Haraguchi, den Dovedan roch und im entscheidenden Moment dazwischen ging. Seine Flanke wurschtelte Shuranov gegen Falette am ersten Pfosten irgendwie an Sündermann vorbei - 2:1 (74.).

Kopfballduell zwischen Handwerker und Muroya - Joachim Sielski via www.imago-images.de/imago images/Joachim Sielski

Hannover suchte die Antwort in der Schlussphase durch zwei Distanzschüsse. Erneut probierte es Muslija mit einem Freistoß aus 26 Metern (83.), wenig später scheiterte Sei Muroya mit einem Flatterball an Mathenia (86.). Der Lupferversuch von Muslija in der Nachspielzeit sollte ebenfalls das Ziel verfehlen. Es blieb beim 2:1 für den Club, der cleverer agierte und defensiv bis auf einige Distanzschüsse die Räume meist eng machte. Durch den Auswärtssieg beendet der FCN die Spielzeit auf Rang elf, Hannover schließt auf 13 ab.