
Fortuna Düsseldorf dreht das Spiel gegen den Karlsruher SC
Fortuna Düsseldorf hat am 5. Spieltag der 2. Bundesliga 3:1 (1:1) gegen den Karlsruher SC gewonnen. Yannik Engelhardt (14.), Christos Tzolis (55.), Marvin Wanitzek (57., Eigentor) erzielten die Tore für die Fortuna im Verfolgerduell der Traditionsteams. Fabian Schleusener (3.) brachte den KSC mit einem Blitztor zuvor in Führung.
- Pass Effizienz: Philip Heise (KSC), +4,9
- Most Pressed Player: Christos Tzolis (F95), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 durch Christos Tzolis (F95), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jamil Siebert (F95), 33,45 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Düsseldorf 1,70 - Karlsruhe 1,31
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Die Fortuna musste auf Kapitän Andre Hoffmann verzichten, der von Jamil Siebert ersetzt wurde. Für Siebert war es erst das siebte Zweitliga-Spiel, in der Startelf stand er zuvor nur einmal vor fast drei Jahren (Oktober 2020, 2:2 gegen Regensburg). Letzte Saison war er an Drittligist Viktoria Köln verliehen, spielte dort eine überragende Hinrunde und in der WM-Pause gab es sogar Spekulationen um ein Interesse von Jose Mourinho und der Roma. Außerdem wurde Christos Tzolis nach seinem Doppelpack als Joker in Elversberg belohnt und durfte erstmals starten. Emmanuel Iyoha musste für ihn weichen.
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Erstmals in dieser Saison nahm Christian Eichner keinerlei Veränderungen vor, brachte dieselbe Startelf wie zuletzt beim 2:0-Heimerfolg gegen Braunschweig.
Blitzstart KSC, Düsseldorf antwortet
Beide Teams trafen mit einer identischen Bilanz aufeinander (zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage) und gingen hochmotiviert in das Verfolgerduell. Vor allem der KSC kam besser ins Spiel und ging bereits nach drei Minuten in Führung: Fabian Schleusener nutzte einen abgewehrten Kopfball nach einer Ecke aus und staubte zum 1:0 ab. Für den Stürmer war es bereits das dritte Saisontor.
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Düsseldorf ließ sich durch den frühen Rückstand nicht einschüchtern und antwortete mit einer Doppelchance durch Tzolis und Vincent Vermeij, die aber beide aus kurzer Distanz an KSC-Keeper Patrick Drewes scheiterten (9., 10.). Vier Minuten später machte es Yannik Engelhardt besser, indem er im KSC-Spielaufbau Jerome Gondorf entscheidend störte und ihm vor dem Sechzehner den Ball abnahm. Der Düsseldorfer lief allein auf das Tor zu und schob locker zum 1:1 ein (14.).
Dank des Ausgleichs kämpften sich die Hausherren immer besser in die Partie zurück und hatten sogar mehrfach die Chance in Führung zu gehen. Isak Bergmann Johannesson (19.) und Tzolis (25.) verfehlten ihr Ziel aber aus guten Positionen.
Traumtor Tzolis, Eigentor Wanitzek
Nach dem Seitenwechsel war Düsseldorf direkt wieder im Strafraum gefährlich. Vermeij fand in Drewes aus kurzer Distanz aber seinen Meister (47.). Innerhalb von zwei Minuten schaffte es die Fortuna dann, das Spiel zu drehen und die Führung auszubauen: Erst erzielte Tzolis mit einem Traum-Schlenzer links im Strafraum das 2:1 (55.), zwei Minuten später unterlief Marvin Wanitzek ein Eigentor, der eine Hereingabe von Matthias Zimmermann klären wollte (3:1, 57.).
Karlsruhe wurde erst in der Schlussphase offensiv gefährlicher, was die Düsseldorfer aber gut verteidigten und die drei Punkte sicherten. Dadurch sprang die Fortuna zumindest über Nacht auf Platz eins und feierte den dritten Saisonsieg.
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