Torfestival am Rhein! Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 trennen sich 3:3
Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 haben sich in einer spektakulären Partie 3:3 (1:2) getrennt. Die 2:0-Gästeführung durch Cedric Teuchert (12.) und Louis Schaub (21.) konnten Felix Klaus (30.), 52.) und Daniel Ginczek (77.) drehen, aber Maximilian Beier sorgte in der 89. Minute für ein verdientes Remis.
- Pass Effizienz: Andre Hoffmann (F95), +3,3
- Most Pressed Player: Cedric Teuchert (H96), 16 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:3 von Maximilian Beier (H96), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Matthias Zimmermann (F95), 34,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Düsseldorf 2,25 - Hannover 1,68
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Düsseldorf-Coach Daniel Thioune nahm nach dem 0:0 beim FC St. Pauli in der Vorwoche zwei Wechsel vor: Nicolas Gavory und Youngster Elione Fernandes Neto rückten für Daniel Ginczek und Jordy de Wijs neu in die Mannschaft, die beide zunächst auf der Bank Platz nahmen.
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Bei Hannover 96 fehlte neben dem gelb-gesperrten Phil Neumann auch Julian Börner. Die Defensive musste deshalb umgebaut werden. Youngster Yannik Lührs kam so zu seinem vierten Zweitliga-Einsatz (beim letzten am 29. Spieltag in Bielefeld sah er Rot), Sei Muroya stand erstmals seit dem 28. Spieltag in die Startelf.

Erste Chance nach 15 Sekunden
Fortuna Düsseldorf startete fast perfekt in die Partie, denn die erste Chance gab es bereits nach 15 Sekunden. Dawid Kownacki verpasste aber die Hereingabe von Matthias Zimmermann um eine Fußspitze. Auch im Anschluss blieben die Gastgeber spielbestimmend, aber größere Chancen sprangen nicht dabei heraus. Auf der Gegenseite schlug 96 dann eiskalt zu: Derrick Köhn ließ Zimmermann halblinks im Sechzehner aussteigen und spielte flach zurück auf Cedric Teuchert, der die Kugel mit dem ersten Kontakt an Christoph Klarer vorbeilegte und dann aus neun Metern präzise rechts unten einschoss.
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Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Gäste ihre Qualität in der Offensive zeigten. Nach einem Ballgewinn von Fabian Kunze ging es schnell: Teuchert schickte Louis Schaub halblinks auf die Reise und der traf trocken per Dropkick ins kurze Eck. Zweite größere Gelegenheit - zweites Tor. Die Fortuna ließ sich aber nicht beirren und spielte weiter nach vorne. Nach einer kurz ausgeführten Ecke landete die Hereingabe von Zimmermann bei Felix Klaus, der die Kugel aus acht Metern wuchtig unter die Latte nagelte. Bis zur Pause hatten beide Teams noch die Chance auf einen weiteren Treffer, aber Kownacki scheiterte bei einem Kopfball an Ron-Robert Zieler (35.) und Köhn fand freistehend in Florian Kastenmeier seinen Meister (41.). So ging es mit dem 2:1 für die Gäste in die Kabinen.
Beier hat das letzte Wort
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis die Fortuna zum Ausgleich kam: Nach einer Hannoveraner Ecke konnte das Thioune-Team kontern. Shinta Appelkamp schickte Nicolas Gavory auf der linken Seite auf die Reise und der zog die Kugel scharf in die Mitte. Kownacki verpasste, aber am langen Pfosten rauschte Klaus heran und schob aus sieben Metern ohne Probleme ein. Für den Offensivspieler war es im 138. Einsatz der erste Doppelpack in der 2. Bundesliga.
Im Anschluss hätten die Niedersachsen erneut in Führung gehen können, aber Teuchert (63.) und Köhn (66.) vergaben jeweils in aussichtsreicher Position. Dann kam Daniel Ginczek für Tim Oberdorf und veränderte das Spiel. Zunächst konnte er von Jannik Dehm frei vor Zieler gerade noch abgegrätscht werden (71.), dann köpfte er nach einer Ecke knapp links vorbei (76.). Seine dritte Gelegenheit nutzte er dann aber! Nachdem Klaus ihm den Ball im Strafraum zuspitzelte, versenkte der Joker die Kugel aus acht Metern im rechten Eck.
Als alles nach einem Heimsieg aussah, sicherte Joker Maximilian Beier den Gästen doch noch einen Zähler. Der Offensivspieler jagte einen gechipten Pass von Fabian Kunze aus 18 Metern per Halbvolley ins linke Eck. Hendrik Weydandt hatte den Ausgleich zuvor noch in bester Position verpasst (82.). Das 3:3 war gleichzeitig der Endstand.
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