Herbstmeister! Der SV Darmstadt 98 gewinnt beim 1. FC Magdeburg und feiert!
Der SV Darmstadt 98 hat die Auswärtspartie beim 1. FC Magdeburg mit 1:0 (0:0) gewonnen. FCM-Verteidiger Cristiano Piccini wurde für die Vereitelung einer klaren Torchance vom Platz gestellt (54.). Patric Pfeiffer besorgte per Kopf das entscheidende 1:0 (78.).
- Pass Effizienz: Fabian Holland (Darmstadt), +6,5
- Most Pressed Player: Baris Atik, 25 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Braydon Manu (Darmstadt), 34,75 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Magdeburg 0,93 - Darmstadt 1,59
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Zum Abschluss des 16. Spieltages der 2. Bundesliga empfing der 1. FC Magdeburg den Spitzenreiter aus Darmstadt. Das Team von Trainer Christian Titz musste auf
Leon Bell Bell (5. Gelbe Karte), Maximilian Franzke (Aufbautraining), Belal Halbouni (Kreuzbandriss), Florian Kath (Aufbautraining), Leon Schmökel (Aufbautraining) und Luca Schuler (Fußverletzung) verzichten. In der Startelf gab es eine Veränderung: Herbert Bockhorn ersetzte Bell Bell auf der Außenbahn.
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Der SV Darmstadt 98 musste für das Spiel auf Klaus Gjasula (Muskelbündelriss), Mathias Honsak (Rückenprobleme), Fabian Schnellhardt (Außenbandteilabriss im Knie), Aaron Seydel (Faszienriss) und Magnus Warming (Riss der Syndesmose) verzichten. Trainer Torsten Lieberknecht veränderte sein Team auf zwei Positionen: Frank Ronstadt ersetzte Oscar Vilhelmsson in der Offensive und Thomas Isherwood kam für den angeschlagenden Christoph Zimmermann in die Innenverteidigung.
Hohes Tempo, keine Tore
Von Beginn an war die Partie enorm intensiv. Beide Teams überbrückten das Mittelfeld schnell und versuchten auch nach Ballgewinnen direkt nach vorne zu kommen. Nach neun Minuten hätte Darmstadt bereits führen können, als Braydon Manu Sturmkollege Philipp Tietz mit einem feinen Pass in den Strafraum bediente. Der Lilien-Angreifer schob den Ball frei vor Dominik Reimann knapp am Tor vorbei. Nur kurze Zeit später hatte auch der FCM seine erste große Chance, als Connor Krempicki nach einem Bockhorn-Querpass aus acht Metern den Ball nicht richtig traf (14.).
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Die Magdeburger hatten dann eine Phase, in der sie mehr Offensivdruck als die Gegner entwickelten. Krempicki (18.) und Bockhorn (23.) kamen zu weiteren Abschlüssen. Die Lilien wurden durch einen Freistoß von Tobias Kempe aus 25 Metern gefährlich, der das FCM-Tor knapp verfehlte (25.). In der 34. Minute lag der Ball dann im Tor der Magdeburger, nachdem Patric Pfeiffer eingeköpft hatte. Aber der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht. So ging es nach einer abwechslungsreichen, aber torlosen erste Hälfte in die Pause.
Pfeiffer zur Herbstmeisterschaft
In die zweite Halbzeit gingen die Gäste mit neuem Torhüter: Alexander Brunst ersetzte Marcel Schuhen, der muskuläre Probleme im Oberschenkel hatte. Auch der FCM wechselte in der Pause: Alexander Bittroff kam für Bockhorn in die Partie. Es war bereits der zweite Wechsel der Magdeburger, nachdem Jason Ceka noch vor der Pause durch Tatsuya Ito ersetzt wurde (27.). Wenige Minuten nach Wiederanpfiff war Magdeburg dann in Unterzahl. Cristiano Piccini nahm bei einem Zweikampf die Hand zu Hilfe, vereitelte damit eine klare Torchance und wurde dafür vom Platz gestellt (54.).
Der Platzverweis veränderte das Spiel auf ganzer Ebene: Von nun an drückten die Lilien den FCM tief in die eigene Hälfte. Fabian Holland und Matthias Bader zwangen Reimann jeweils zu einer Parade (56., 69.). Auch Tietz und Manu hatte gute Gelegenheiten (57., 65.). Es war Pfeiffer, der seine Farben dann in Führung brachte: Bei einer Kempe-Ecke stieg er am höchsten und köpfte sehenswert zur Lilien-Führung ein (78.). Kurz danach hatte Tietz die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an Reimann, der klasse parierte (80.). Der FCM versuchte alles, konnte den Rückstand aber nicht mehr egalisieren.
So feiert der SV Darmstadt 98 vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga. Vor dem letzten Spieltag der Hinrunde liegen sie vier Punkte vor dem zweitplatzierten Hamburger SV. Der 1. FC Magdeburg beschließt die Hinrunde mit der Partie bei Arminia Bielefeld (Sonntag, 13:30 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt der SV Darmstadt 98 die SpVgg Greuther Fürth am Böllenfalltor.