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2. Bundesliga

Wahnsinn in Heidenheim! Der Hamburger SV macht aus einem 0:3 noch ein 3:3

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Der Hamburger SV hat sich in spektakulären Partie beim 1. FC Heidenheim ein 3:3 (0:3) erkämpft. Jan-Niklas Beste (27.), Jan Schöppner (31.) und Tim Kleindienst (41.) sorgten für eine scheinbar beruhigende Heidenheimer Pausenführung, aber Andras Nemeth (73.), Robert Glatzel (80.) und Bakery Jatta (89.) sicherten den Gästen in einer wilden Schlussphase doch noch einen Punkt.

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Frank Schmidt baute sein Team nach der 0:2-Niederlage in Braunschweig auf zwei Positionen um. Der wiedergenesene Marnon Busch ersetzte Marvin Rittmüller und Florian Pick rückte für Kevin Sessa in die Mannschaft. Für Pick war es erst der dritte Startelf-Einsatz in dieser Saison, aber schon der zweite gegen den HSV, denn auch im Hinspiel hatte der Flügelspieler begonnen. Tim Walter musste in Heidenheim auf Jonas David verzichten, für ihn kam Winterneuzugang Francisco Montero zu seinem Debüt. Ansonsten begann die Elf, die am letzten Spieltag in Rostock triumphiert hatte.

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Der Hamburger SV setzte das erste Ausrufezeichen der Partie, aber Robert Glatzel schoss den Ball aus 17 Metern nach Vorarbeit von Ludovit Reis an den rechten Pfosten (8.). Der Treffer rüttelte aber Heidenheim wach und die Gastgeber übernahmen immer mehr die Kontrolle. Innerhalb von zehn Minuten gab es gleich fünf kleinere Gelegenheiten, aber bei Patrick Mainka (12.), Denis Thomalla (14., 18) und Pick (21.) fehlte noch die Präzision.  In der 27. Minute belohnte Jan-Niklas Beste starke Heidenheimer mit dem 1:0. Tim Kleindienst hatte die Kugel aus halbrechter Postion an den Sechzehner zurückgespielt. Thomalla zog sofort ab und Beste hielt noch seine Fußspitze in den Schuss und verlängerte die Kugel genau ins linke Eck.

Andras Nemeth darf auch nach seinem zweiten Torschuss in der 2. Bundesliga jubeln - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/IMAGO/Eibner

Nun wurde der 1. FC Heidenheim immer stärker und legte vier Minuten später sofort nach. Busch flankte mustergültig von der rechten Seite auf Jan Schöppner, der am langen Pfosten aus vier Metern ohne Probleme einköpfte. Der HSV fand überhaupt nicht mehr statt und hatte Glück, dass Kleindienst bei einer Dreifachchance erst an Daniel Heuer Fernandes, dann an der Latte und Pick anschließend an Schonlaus Knie scheiterte. Der dritte Treffer war jedoch nur aufgeschoben, denn nach einer Kopfballverlängerung von Thomalla setzte sich Kleindienst im Strafraum erst gegen Montero durch und traf dann aus halbrechter Position noch durch die Beine des Spaniers zum 3:0. Mit diesem auch in der Höher verdienten Zwischenstand ging es dann in die Kabinen.

Tim Walter wechselte zur Pause doppelt und brachte Sonny Kittel und Laszlo Benes für Montero und Jean-Luc Dompe, aber am Bild auf dem Feld änderte sich zunächst wenig. Heidenheim blieb das gefährlichere Team und nur die Fußspitze von Muheim verhinderte den Doppelpack von Kleindienst. Während eine direkt aufs Tor gezogene Ecke von Miro Muheim (62.) zunächst die gefährlichste Aktion der Gäste war, vergab Pick fast im Gegenzug freistehend aus 13 Metern das 4:0 (63.). So blieb die Tür für den HSV noch einen Spalt offen und der eingewechselte Andras Nemeth stieß sie sogar noch ein Stück weiter auf. Nach feiner Flanke von Benes traf der Ungar aus sieben Metern zum 1:3.

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Jetzt waren die Hamburger wieder voll da! In der 80. Minute gelang dann Robert Glatzel mit einem sehenswerten Treffer der Anschluss. Ludovit Reis hatte den Angreifer an der Sechzehnerkante freigespielt und der traf nach einer schnellen Drehung wuchtig links oben ins Eck. Bakery Jatta machte kurz vor Schluss den Wahnsinn endgültig perfekt. Der Flügelspieler traf nach Zuspiel von Noah Katterbach mit einem feinen Linksschuss ins linke Eck. So sicherte sich der HSV doch noch einen wichtigen Punkt im Aufstiegsrennen und hält Heidenheim auf Distanz.

Der 1. FC Heidenheim hat in der kommenden Woche erneut ein Heimspiel und empfängt am Sonntagmittag den 1. FC Nürnberg. Der Hamburger SV hat im Volksparkstadion zeitgleich Arminia Bielefeld zu Gast.