Der 1. FC Heidenheim schlägt den 1. FC Nürnberg
Der 1. FC Heidenheim hat das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:1 (2:0) gewonnen. Tim Kleindienst (3. und 84.) und Maurice Malone (36.) erzielten die Treffer der Partie, die die Gäste eigentlich über die gesamte Zeit im Griff hatten. Manuel Schäffler sorgte in der 88. Minute für das einzige Tor der Nürnberger, die mit der Niederlage den Anschluss an die Spitzengruppe verpassten.
- Pass-Effizienz: Kevin Sessa (Heidenheim), +2,7
- Most Pressed Player: Mats Möller Dähli (Nürnberg), 50 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Kilian Fischer (Nürnberg), 33,49 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 1,93 - Nürnberg 1,46
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Für Nürnbergs Trainer Robert Klauß gab es keinen Grund, seine Elf zu verändern. Der Club begannt mit exakt der Aufstellung, mit der der FCN in Dresden einen Punkt holte. Überhaupt gab es bei den Gästen nur wenig Grund zu meckern: Seit fünf Spielen hatte die Klauß-Elf nicht mehr verloren.
Die Gastgeber wiederum hatten nach den weniger erfolgreichen Vorwochen den Anschluss zur Spitzengruppe wieder verloren. Trainer Frank Schmidt wagte daher noch einmal die große Rotation und wechselte viermal: Jan Schöppner, Kevin Sessa, Maurice Malone und Tim Kleindienst liefen von Beginn an auf, dafür blieben der gelbgesperrte Christian Kühlwetter sowie Tim Siersleben, Marvin Rittmüller und Stefan Schimmer, die alle zunächst auf der Bank saßen, außen vor.
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Kurz sah es so aus, als würde der FCN seine Serie fortsetzen. Pascal Köpke aber scheiterte mit einer Großchance aus kurzer Distanz an FCH-Keeper Kevin Müller (2.). Wesentlich sicherer im Abschluss waren die Gastgeber: Der erste Heidenheimer Versuch der Partie war drin: Tobias Mohr flankte von der linken Seite mit dem Innenrist auf Tim Kleindienst, der hochstieg und zum 1:0 einköpfte (3.). Der Angreifer warf damit eine Last ab: Zuvor hatte er in drei Partien in Serie nicht getroffen.
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Und auch der zweite Treffer der Gastgeber fiel in einer Phase, als alle mit einem Tor des Clubs rechneten. Jan Schöppner eroberte den Ball im Nürnberger Spielaufbau, passte auf Maurice Malone, der Torhüter Jan Mathenia umkurvte und zum 2:0 einschob (36.).
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Die 2:0-Führung zur Pause war zwar nicht hochverdient - Nürnberg hatte schließlich rund 60 Prozent Ballbesitz. Doch die Gastgeber gingen mit ihren Torchancen sorgsamer um: Beide Torschüsse, die Heidenheim abgab, waren erfolgreich.
Wie bereits im ersten Durchgang blieb Heidenheims Defensive auch nach der Pause stabil. Nürnberg war spielbestimmend, verpasste es aber immer wieder, die entsprechenden Nadelstiche zu setzen. Dem Offensivspiel fehlte die Präzision, im Angriff ließ das Klauß-Team die Kreativität vermissen.
Die Gäste wurden ungeduldig, und Fabian Nürnberger ließ sich in der Schlussphase zu einem Taktischen Foul hinreißen. Dafür sah er in der 74. Minute die Gelbe Karte. Mit Folgen: Im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 am 29. Spieltag wird er seinem Team fehlen.
Die Gäste waren bedient, aber Heidenheim war noch lange nicht fertig. Ein blitzsauberer Konter in der 84. Minute führte zum 3:0. Robert Leipertz führte den Ball aus der eigenen in die Nürnberger Hälfte, der mitgelaufene Kleindienst nahm den feinen Pass seines Mannschaftskollegen auf und schob ihn an Mathenia vorbei. Die Antwort des Clubs: Manuel Schäffler erzielte aus kurzer Distanz das 1:3 aus Sicht der Gäste (88.).
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