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2. Bundesliga

Der 1. FC Kaiserslautern erkämpft sich in Unterzahl ein 2:2 beim 1. FC Heidenheim

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Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in Unterzahl mit einem 2:2 (1:2) beim 1. FC Heidenheim einen Punkt erkämpft. Nach dem Führungstor von Jan-Niklas Beste (17.), glich Terrence Boyd schnell aus (20.). Kurz vor der Pause musste Andreas Luthe wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz (38.). Der nachfolgenden Freistoß brachte dem FCH die erneute Führung durch Marnon Busch ein (44.). In Hälfte zwei stellte Boyd zum Doppelpack auf 2:2 (60.).

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Jan-Niklas Beste vollstreckt zur 1:0-Führung für die Heidenheimer - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Oliver Schmidt/IMAGO/Eibner

Beste schießt den FCH in Front

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Beim 1. FC Heidenheim 1846 veränderte Frank Schmidt einen Tag nach seinem 15-jährigen Jubiläum als FCH-Chefcoach die Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:0 in Karlsruhe) nur auf einer Position: Florian Pick spielte für Kevin Sessa (nicht im Kader). Auf der Gegenseite nahm FCK-Cheftrainer Dirk Schuster in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (3:3-Heimremis gegen Darmstadt) vor: Kenny Prince Redondo und Hendrick Zuck liefen für Philipp Hercher und Daniel Hanslik (beide auf der Bank) auf.

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In der Anfangsviertelstunde tasteten sich beide Teams zunächst ab, Strafraumszenen gab es fast keine zu bestaunen. Doch kurz darauf nahm das Spiel mit dem Führungstreffer von Jan-Niklas Beste Fahrt auf: Jonas Föhrenbach gewann den Ball gegen Jean Zimmer in der linken Halbspur und verlagerte durch die Mitte über Denis Thomalla weiter nach rechts zu Beste. Der Linksfuß drang in den Sechzehner ein, legte sich die Kugel auf seinen schwächeren Rechten, wodurch Lauterns Kevin Kraus das Gleichgewicht verlor. Beste versenkte die Kugel eiskalt rechts unten im Tor (1:0, 17.). Es war sein 2. Saisontreffer, zuvor traf der 23-Jährige Neuzugang am 3. Spieltag zum 3:0-Endstand in Nürnberg.

Tolles Freistoßtor des Heidenheimers Marnon Busch - IMAGO/Eduard Martin/IMAGO/Jan Huebner

Boyd gleicht zweimal aus

Nur zwei Minuten später suchten die "Roten Teufel" die direkte Antwort mit einem Linksschuss von Redondo, den FCH-Keeper Kevin Müller zur Ecke abwehrte. Philipp Klement brachte diese herein, Müller griff daneben, sodass Patrick Mainka der Ball etwas überrascht auf den Schädel prallte. Die Kugel flog auf den Fuß von Krauß, der das Leder aus der Luft noch mal zurück in Richtung Mainka hob. Halbrechts im Fünfer stieg Terrence Boyd höher als Mainka und nickte rechts unten ein. Müller konnte die Kugel nicht mehr aus dem Eck kratzen (1:1, 20.). Boyd erzielte bereits am 9. Spieltag seinen 4. Saisontreffer. Damit hat er schon jetzt seine Zweitliga-Bestmarke aus der Spielzeit 2017/18 eingestellt (damals traf er in 24 Spielen 4-mal für den SV Darmstadt 98).

Rund zehn Minuten später hätte Beste beinahe einen Doppelpack geschnürt, weil er halbrechts am Sechzehner wieder frei zum Schuss kommen durfte, doch die Latte hatte etwas gegen das vorzeitige 2:1 (34.). Wieder im direkten Gegenangriff hatte erneut Redondo das Tor auf dem Fuß, doch Müller blieb Sieger (35.).

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Dann musste Lautern eine doppelt bittere Pille schlucken: Beim Versuch, im Rauskommen den Ball gegen Beste wegzuschlagen, grätschte FCK-Keeper Andreas Luthe den Heidenheimer ab. Schiedsrichter Tobias Reichel ließ zunächst weiterlaufen, das Tor war leer. Doch der FCH brachte das Spielgerät nicht in Richtung des Kastens. Dann unterbrach Reichel das Spiel und begab sich in die Review Area. Rot für Luthe und Freistoß für die Hausherren (38.)! Marnon Busch trat an und zimmerte die Kugel sehenswert oben links ins Eck - Traumtor (2:1, 44.).

Spieler des Spiels: Terrence Boyd erzielt in Heidenheim seinen dritten Doppelpack in der 2. Bundesliga - IMAGO/H. Langer/IMAGO/Langer

Lautern weiter mutig

In Halbzeit zwei passierte zu Beginn wieder rund eine Viertelstunde lang nichts, bis erneut ein Tor das Spiel beleben sollte. Die Gäste schlugen in Unterzahl zu! Nach einem Fehlpass von Tim Kleindienst schaltete der FCK in Person von Marlon Ritter schnell über die linke Spielfeldseite um. Durch einen Doppelpass mit Redondo war Ritter plötzlich links am und im Sechzehner allein auf weiter Flur. Der 27-Jährige bewies ein gutes Auge und bediente Boyd, der neben Lennard Maloney freistehend nur noch einschieben musste (2:2, 60.). Dritter Doppelpack für Boyd in der 2. Bundesliga.

Und der bullige US-Amerikaner blieb der Aktivposten bei den Gästen: Nach einem langen Abschlag des für Luthe eingewechselten Avdo Spahic war Boyd schneller als Maloney und drückte aus spitzem Winkel per Dropkick ab - drüber (71.). Heidenheim warf in der Schlussphase noch mal alles nach vorne und hätte durch Christian Kühlwetter fast noch das 3:2 erzielt (86./88.). Doch es blieb beim gerechten 2:2, bei dem sich der FCK durch die Herausstellung Luthes zu keiner Zeit entmutigen ließ.