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Paredes kontert Alidou - und ein kurioser Schiri-Wechsel in Wolfsburg

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Der VfL Wolfsburg und der 1. FC Köln haben sich am 19. Spieltag der Bundesliga 1:1-Unentschieden getrennt. Die Führung durch Faride Alidou (38.) glich Kevin Paredes (40.) postwendend aus.

Das Spiel wurde aufgrund einer Verletzung des Schiedsrichter-Assistenten in der ersten Hälfte länger unterbrochen. Nachdem Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer verletzt ausgefallen war, sprang Amateur-Kicker Tobias Krull als vierter Offizieller ein.

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Beim VfL Wolfsburg gab es vier Änderungen im Vergleich zum 1:1 gegen Heidenheim. Trainer Niko Kovac setzte auf Aster Vranckx und Mattias Svanberg kehrten nach ihren Sperren zurück. Zudem begannen Maxence Lacroix und Kevin Paredes

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Timo Schultz änderte nach der deutlichen 0:4-Pleite gegen Dortmund die Startformation des 1. FC Köln auf zwei Positionen. Auf der rechten Verteidigerposition begann Benno Schmitz für Rasmus Carstensen und für Linton Maina startete Faride Alidou. Für Alidou war es bei seinem 27. Bundesliga-Spiel erst der zweite Startelfauftritt.

Fantasy Heroes: Kevin Paredes (14 Punkte), Max Finkgräfe (9 Punkte), Joakim Maehle (9 Punkte)

Kevin Paredes trifft zum zwischenzeitlichen 1:1 - Oliver Hardt

15-minütige Unterbrechung

Der VfL Wolfsburg kam entschlossen aus der Kabine und versuchte sich, von Beginn an ein Übergewicht zu erarbeiten. Bereits nach drei Minuten hätten sich die Wölfe früh belohnen können. Václav Černý legte eine Hereingabe auf den Elfmeterpunkt zurück, doch Svanberg traf den Ball nicht richtig. Auf der anderen Seite versuchte es Jan Thielmann mit einem satten Schuss nach Vorarbeit von Max Finkgräfe (7.). Doch der Ball wurde noch abgefälscht. Nachdem Jonas Wind eine selbst eingeleitete Chance ebenfalls fahrlässig liegen ließ, stand Finkgräfe erneut im Mittelpunkt - allerdings unfreiwillig. Der 19-Jährige traf bei einem Klärungsversuch Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer ins Gesicht. Dieser musste rund 15 Minuten behandelt werden und konnte nicht weitermachen. Nicolas Winter übernahm die Seitenlinie, mit Tobias Krull wurde ein vierter Offizieller im Publikum gefunden. 

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Nach der Unterbrechung verteidigte der FC konsequenter und unterband bereits viele Versuche des Gegners im Mittelfeld. So gaben die Wölfe zwar den Ton an, wurden aber nur noch selten gefährlich. Anders die Kölner. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Florian Kainz war Alidou zur Stelle und nickte zur Kölner Führung ein. Die Freude der Geißböcke währte nicht lange. Keine 120 Sekunden nach dem 0:1 setzte Joakim Maehle Kevin Paredes ein, der zum Ausgleich traf. Doch Chancen blieben auch weiterhin Mangelware. Erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kam Schmitz noch einmal volley zum Abschluss. Der Ball landete aber in den Armen von Koen Casteels.

Schwäbe hält den Punkt fest

Die Teams kamen unverändert aus der Kabine. Und auch auf dem Feld gab es zunächst das gleiche Bild. Das Duell wurde extrem intensiv geführt, Chancen blieben aber zunächst Mangelware. Doch die Kölner witterten ihre Chance und wurden stärker. Thielmann setzte sich auf der rechten Seite durch und legte zurück auf den eingewechselten Maina. Doch der Kölner Außenbahnspieler scheiterte an Rogério (66.). Wolfsburg fiel gegen die Kölner Defensive nicht mehr besonders viel ein. Bis auf einmal Paredes vor Schwäbe auftauchte, aber mit einer Gräzsche von Finkgräfe gerade noch am Torschuss gehindert wurde (75.).

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Auch die nächste Chance gehörte wieder dem VfL. Nach einem Freistoß kam Jenz an den Ball, köpfte das Spielgerät aber an das Außennetz. Das Spiel nahm noch einmal an Fahrt auf. Thielmann setzte sich auf der rechten Seite durch und suchte den schnellen Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp (82.). In der Schlussminute hatte Paredes aus kurzer Distanz die große Chance, aber Schwäbe verhinderte mit einem starken Reflex den Treffer (89.). Es blieb beim 1:1-Unentschieden. Ein Punkt, der beiden Teams nicht sonderlich hilft. Am kommenden Samstag empfängt der FC Eintracht Frankfurt in Köln, am Sonntag erwartet Wolfsburg die TSG Hoffenheim.

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Wolfsburger Jubel nach dem 1:1 - Oliver Hardt

Spieler des Spiels: Kevin Paredes

Kevin Paredes sorgte mit seinem zweiten Bundesliga-Saisontor für den schnellen Ausgleich und hat seine Torausbeute des Vorjahres damit schon verdoppelt. In seinem 39. Bundesliga-Spiel war er zudem erstmals die vollen 90 Minuten auf dem Platz und gewann dabei starke 66 Prozent seiner 38 Zweikämpfe.