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2:0 gegen Union Berlin! Der VfB Stuttgart bleibt weiter auf Champions-League-Kurs

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Der VfB Stuttgart hat am 25. Spieltag der Bundesliga das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin 2:0 (1:0) gewonnen und darf weiterhin auf die Champions League hoffen. Serhou Guirassy (19.) und Chris Führich (65.) erzielten die Tore der Schwaben. Zudem sah András Schäfer die Rote Karte (69.).

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Beim VfB Stuttgart setzte Sebastian Hoeneß im Vergleich zum 3:2-Erfolg über den VfL Wolfsburg auf eine Veränderung. Für Kapitän Waldemar Anton schickte der Coach Pascal Stenzel ins Rennen.

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Nenad Bjelica veränderte die Anfangsformation des 1. FC Union Berlin zum 0:2 gegen Dortmund auf zwei Positionen. Robin Gosens rückte nach seiner Gelbsperre wieder für Jérôme Roussillon in die Startelf. Zudem spielte Yorbe Vertessen für Benedict Hollerbach.

Fantasy Heroes: Josha Vagnoman (13 Punkte), Chris Führich (12), Alexander Nübel (12)

Der Schlenzer ins Glück: Führich trifft zum 2:0. - THOMAS KIENZLE

Wieder einmal Guirassy zum 1:0

Und der Angreifer kam auch zu der ersten Möglichkeit. Nach einem langen Ball setzte sich der Stürmer gegen Anthony Rouault und Pascal Stenzel durch und zog aus sieben Metern ab, aber Alexander Nübel reagierte aus kurzer Distanz stark (3.). Der VfB steigerte sich zunehmend, übernahm die Spielkontrolle und wurde selbst gefährlich. Zunächst war Josha Vagnoman nach einer Flanke zu überrascht, um den Ball ins Netz zu schieben (6.), anschließend vergab Rouault aus aussichtsreicher Position (7.). Auch Enzo Millot versuchte es nach starker Vorarbeit von Chris Führich, scheiterte aber aus elf Metern wohl an den eigenen Nerven und setzte die Kugel übers Tor (13.). Doch auch die Köpenicker spielten weiterhin mit. Auch, weil Nübel den Gegner einlud. Der Keeper spielte einen Ball direkt zu Danilho Doekhi, der legte perfekt auf András Schäfer ab, aber Nübel bügelte seinen Fehler wieder aus (17.).

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So war es einmal mehr Serhou Guirassy, der den VfB in Führung brachte. Nach einem starken Steckpass von Atakan Karazor war der Angreifer zur Stelle und vollendete aus gut zwölf Metern (19.). Das siebte 1:0 des Stürmers in dieser Saison. Stuttgart gab weiterhin den Ton an, schnürte Union am gegnerischen Sechzehner zunehmend ein. Berlin befreite sich nur noch selten. Wenn, wurde Union aber auch gefährlich. So nahm Lucas Tousart einen Ball am Sechzehner mit einer Körpertäuschung mit, zog von der Linie ab, verzog aber deutlich (42.). Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Vagnoman auf 2:0 erhöhen müssen. Doch der 23-Jährige vergab aus spitzem Winkel (45.+2)

Führich mit Traumtor zum 2:0

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischte Union den besseren Start. Zunächst kam Tousart nach einem Eckball frei zum Kopfball, brachte die Kugel aber zu zentral auf den Kasten (48.), anschließend scheiterte Volland aus sechzehn Metern mit einem Flachschuss an Nübel (50.). Auf der anderen Seite nahm Chris Führich Tempo auf, zog von der linken Strafraumgrenze ins Zentrum und zielte aufs lange Eck. Frederik Rønnow machte sich aber lang (52.). Doch der VfB tat sich nun deutlich schwerer, fand gerade im letzten Drittel kein Mittel mehr. 

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So musste eine feine Einzelleistung her: Nach einer schwachen Abwehr landete der Ball bei Führich an der Strafraumkante. Der Nationalspieler zog zwei Schritte Richtung Zentrum und schlenzte den Ball aus 14 Metern in den Winkel (65.). Und Berlin schwächte sich selbst. András Schäfer kam einen Schritt zu spät gegen Vagnoman und traf den Stuttgarter mit der Sohle am Knie - für die Aktion sah der Ungar Rot (69.). Die Hausherren hatten in Überzahl und mit Führung im Rücken leichtes Spiel. Unter anderem probierte es noch einmal Vagnoman aus der Distanz, scheiterte aber einmal mehr an Rønnow  (82.). Union fiel in der Schlussphase nicht mehr viel ein, Stuttgart verwaltete die Führung - es blieb beim 2:0. Am Samstag ist der VfB Stuttgart zu Gast bei der TSG Hoffenheim, Union Berlin empfängt ebenfalls am Samstag Werder Bremen. 

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Traf zum siebten Mal zum 1:0: Serhou Guirassy - Christian Kaspar-Bartke

Spieler des Spiels: Serhou Guirassy

Serhou Guirassy erzielte sein 21. Saisontor. So viele Tore in einer Spielzeit schossen für den VfB bisher nur Karl Allgöwer (1982/83 und 1985/86 je 21 Tore), Fritz Walter (1991/92: 22) und Mario Gomez (2008/09: 24). Diese hatten sie allerdings am Saisonende auf ihrem Konto und nicht wird Guirassy schon nach 25 Spieltagen. Gegen die Köpenicker brachte Guirassy sein Team mit seinem einzigen Torschuss der Partie bereits zum siebten Mal diese Saison 1:0 in Führung.