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Wahnsinn in der Nachspielzeit! Der VfB Stuttgart feiert gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt

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Der VfB Stuttgart hat nach einem dramatischen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt geschafft. Wataru Endo (90.+2) erzielte den entscheidenden Treffer. Zuvor hatte Anthony Modeste (59.) die Führung durch Sasa Kalajdzic (12.) egalisiert. Der Österreicher scheiterte zudem mit einem Strafstoß an Marvin Schwäbe (11.).

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Pellegrino Matarazzo hatte nach dem überzeugendem Auftritt beim 2:2 in München nicht viel Grund, seine Startformation zu verändern. Beim VfB Stuttgart rückte lediglich Orel Mangala für Omar Marmoush in die erste Elf. Der Angreifer saß zuvor nur am 23. Spieltag auf der Bank, wenn er zur Verfügung stand.

Steffen Baumgart wiederum nahm nach der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg zwei Wechsel vor. Dejan Ljubicic ersetzte den verletzten Jan Thielmann und Kingsley Ehizibue nahm den Posten rechts in der Viererkette ein. Benno Schmitz saß dafür auf der Bank.

Fantasy Heroes: Konstantinos Mavropanos (20 Punkte), Wataru Endo (19), Marvin Schwäbe (18)

Endo erzielt im entschlossenen Tiefflug das Tor zum Klassenerhalt - Matthias Hangst/Getty Images

Dominante VfB-Halbzeit

Der VfB übernahm von der ersten Minute an die Kontrolle und drängte den FC mit aggressivem Pressing tief in die eigene Hälfte. Den Gästen unterliefen unter Druck immer wieder Fehler im Spielaufbau. Nach einem ersten Warnschuss von Borna Sosa aus der Distanz (8.) nahm die Partie ordentlich Fahrt auf. Luca Kilian brachte im Sechzehner Tiago Tomas zu Fall, aber Marvin Schwäbe konnte den anschließenden Elfmeter von Sasa Kalajdzic mit einer spektakulären Parade zur Ecke abwehren (11.). Diese zirkelte Chris Führich allerdings auf den Kopf von Kalajdzic, der mit einem platzierten Kopfball ins linke Ecke seinen Fehlschuss vom Punkt wieder gut machte.

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Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Gastgeber die besseren Chancen. Mangala (15.) und Kalajdzic (23.) fanden aber jeweils in Schwäbe ihren Meister. Wataru Endo hatte dann gleich zwei Mal das zweite Tor auf dem Fuß: Zunächst jagte er eine Direktabnahme aus acht Metern über das Tor (34.), dann traf er bei einem Abstauber nach einem Schuss des aufgerückten Kontantinos Mavropanos nur die Latte (36.). Auf der Gegenseite kamen nur harmlose Abschlüsse aus der Distanz zustande. Spätestens in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätten die Schwaben dann auf 2:0 stellen müssen, aber Tomas scheiterte völlig freistehend an Schwäbe. So ging es mit dem für den FC schmeichelhaften 1:0 in die Kabinen. Nach xGoals führte Stuttgart nach 45 Minuten mit 2,4 zu 0,3.

Modeste bestraft VfB-Nachlässigkeiten

Der FC hatte sich für den zweiten Durchgang offensichtlich etwas vorgenommen und kam angriffslustiger aus der Kabine. Mehr als ein harmloser Abschluss von Mark Uth (49.) sprang allerdings nicht dabei heraus. Auf der Gegenseite bot sich Kalajdzic nach Mangala-Pass eine gute Gelegenheit, aber der Österreicher schoss aus 13 Metern links vorbei. Die vielen vergebenen Chancen rächten sich dann: Florian Müller ließ einen harmlosen Schuss von Florian Kainz durch die Hände gleiten. Anthony Modeste stand goldrichtig und köpfte den Abpraller aus kurzer Distanz ins leere Tor (59.).

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Der Treffer zeigte Wirkung und das Spiel des VfB wurde fahriger. Aber auch die Gäste konnten nicht die entscheidenden Impulse setzen. Dann brachte die Kunde von den Ereignissen in Dortmund noch einmal die zweite Luft für den VfB, die aber zunächst im Abschluss zu ungenau waren.

Endo (76.) und Marmoush (84.) scheiterten jeweils am erneut überragendem Schwäbe, der dann aber doch noch zu überwinden war. Bei einer Ecke in der 92. Minute ging auch Müller mit nach vorne und sorgte so für Unruhe im Kölner Strafraum. Hiroki Ito konnte die Hereingabe von der linken Seite am kurzen Pfosten mit dem Kopf verlängern. Endo flog mit wilder Entschlossenheit in den Ball am zweiten Pfosten und köpfte ihn aus kurzer Distanz genau unter die Latte. Wenig später war Schluss und beim VfB brachen alle Dämme.

Wataru Endo ist nach seinem Treffer selbst von Mavropanos kaum einzufangen - IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel/IMAGO/Sportfoto Rudel

Spieler des Spiels: Wataru Endo

Wataru Endo erlöste mit seinem bereits fünften Torschuss der Partie (nur Konstantinos Mavropanos hat häufiger auf das Tor geschossen) die Stuttgarter. Der japanische VfB-Kapitän gewann zudem starke 61 Prozent seiner Zweikämpfe.