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bundesliga

Werder Bremen bestraft ineffiziente Hoffenheimer und gewinnt mit 2:1 in Sinsheim

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Werder Bremen hat das Freitagsspiel bei der TSG Hoffenheim mit 2:1(1:1) gewonnen. Die Führung durch Marvin Ducksch (18.) konnte Munas Dabbur noch vor der Pause ausgleichen (32.). Die TSG Hoffenheim war lange Zeit das spielbestimmende Team, doch kurz vor Schluss stellte Niclas Füllkrug per Elfmeter den Spielverlauf auf den Kopf (88.).

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Skov für Kaderabek, Werder unverändert

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Zum Auftakt des neunten Spieltages der Bundesliga-Saison 22/23 empfing die TSG Hoffenheim den SV Werder Bremen. TSG-Cheftrainer Andre Breitenreiter musste für die Partie auf Ihlas Bebou (Knieprobleme), Ermin Bicakcic und Benjamin Hübner (beide Trainingsrückstand) verzichten. In der Startelf gab es eine Änderung gegenüber dem 1:1 bei Hertha BSC: Für Pavel Kaderabek rückte Robert Skov in die erste Elf auf der rechten Außenbahn. Der Däne spielte bereits vom zweiten bis zum fünften Spieltag auf der rechten Seite.

Auf Seiten der Gäste fehlte einzig Jean-Manuel Mbom (Achillessehnenriss). Werder-Trainer Ole Werner vertraute der gleichen Elf, die in der Vorwoche beim rauschhaften 5:1 zuhause gegen Borussia Mönchengladbach überzeugte. Beide Teams starteten mit einer Dreierkette in die Partie, die nicht lange brauchte, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

Fantasy Heroes: Niclas Füllkrug (16 Punkte), Munas Dabbur (12), Dennis Geiger (10)

Intensiv ging es zwischen der TSG Hoffenheim und Werder Bremen zur Sache. - IMAGO/Heiko Becker/IMAGO/HMB-Media

Dabbur antwortet auf Ducksch

Von Beginn an übernahm die TSG Hoffenheim die Spielkontrolle. Nach weniger als drei Minuten hatt Robert Skov bereits die erste Gelegenheit, doch sein Linksschuss ging knapp am langen Eck vorbei (2.). Nur eine Minute später hatte Skov bereits die nächste Gelegenheit, doch wieder ging sein Schuss von der rechten Seite knapp am langen Pfosten vorbei. Hoffenheim blieb gefährlich: Christoph Baumgartner hatte nach sechs Spielminuten die nächste Gelegenheit, setzte seinen Torschuss aber etwas zu hoch an - die Anfangsminuten gehörten ganz klar den Hausherrren.

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Der SV Werder Bremen brauchte ein paar Minuten, konnte sich aber Stück für Stück in die Partie reinarbeiten. Nach ersten Angriffsversuchen saß der in der 19. Minute: Romano Schmid fand Ducksch mit einem Pass auf der linken Seite. Der SVW-Angreifer zog in die Mitte, spielte einen Doppelpass mit Sturm-Kollege Füllkrug und tauchte frei vor TSG-Torwart Oliver Baumann auf und schob zum umjubelten Führungstreffer ein.

In der Folge beruhigte sich das Spiel nur kurzzeitig. Nach rund einer halben Stunde kam Hoffenheim per Konter zum Ausgleich: Dennis Geiger bediente mit viel Übersicht den links startenden Dabbur, der in den Strafraum einlief und SVW-Torwart Jiri Pavlenka gekonnt überlupfte (32.). Nun ging es hin und her: Erst scheiterte Baumgartner nach einer tollen Einzelaktion am Pfosten (35.), dann reagierte TSG-Torwart Baumann glänzend, als er einen Füllkrug-Schuss aus dem Eck kratzte (37.). So ging es nach intensiven und äußerst unterhaltsamen 45 Minuten verdient mit 1:1 in die Pause.

Munas Dabbur erzielt für die TSG Hoffenheim den 1:1-Ausgleich gegen Werder Bremen. - Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Hoffenheim dominant, doch Werder trifft!

Auch in die zweite Hälfte starteten die Hoffenheimer druckvoller und hatten durch Baumgartner die erste gute Gelegenheit, dessen Abschluss aus kurzer Distanz aber am SVW-Tor vorbeiging (52.). Drei Minuten später tauchte erneut der 23-jährige Österreicher vor dem Werder-Tor auf - sein Schuss aus spitzem Winkel stellte für Pavlenka aber kein Problem dar. Die Partie wurde nun in den Zweikämpfen noch intensiver, die TSG blieb aber das spielbestimmende Team und hatte durch Dabburs Fernschuss die nächste gute Gelegenheit, die Pavlenka per Faustabwehr parieren konnte (63.). Kurze Zeit später musste der Werder-Schlussmann erneut eingreifen, als Grischa Prömel eine Skov-Flanke per Kopf auf das lange Eck brachte (66.).

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In der Schlussviertelstunde spielte weiterhin nur die TSG, aber auch Werder wurde zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit brandgefährlich: Nach einem Ballgewinn ging es schnell, Mitchell Weiser trieb den Ball zum TSG-Strafraum und spielte dort Ducksch an. Der SVW-Stürmer suchte sofort den Abschluss, doch Kevin Vogt konnte mit einer tollen Grätsche gerade so noch zur Ecke klären (80.). Es war der Auftakt für die Bremer, die in der Schlussphase stärker aufkamen. Drei Minuten später fiel Weiser im Strafraum durch eine Grätsche von Stanley Nsoki - nach Video-Studium entschied Schiedsrichter Cortus auf Elfmeter. Füllkrug übernahm die Verantwortung, verzögerte den Anlauf, guckte TSG-Torwart Baumann aus und erzielte die umjubelte Führung für Werder Bremen (87.). Darauf fand Hoffenheim keine Antwort mehr.

Werder Bremen gewinnt somit etwas glücklich bei der TSG Hoffenheim mit 2:1. Die Sinsheimer waren über weite Strecken der zweiten Halbzeit das dominantere Team (16 - 8 Torschüsse), doch zum Ende der Partie kamen die Norddeutschen stärker auf und feierten dank des Füllkrug-Elfmeters den Auswärtssieg und ziehen in der Tabelle an den Hoffenheimern vorbei. Die TSG ist auch am nächsten Spieltag wieder freitags im Einsatz, beim Auswärtsspiel auf Schalke. Werder Bremen empfängt am Samstag Mainz 05 an der Weser.

Das Siegtor - Füllkrug trifft per Elfmeter zum 2:1 für Werder. - IMAGO/Heiko Becker/IMAGO/HMB-Media

Spieler des Spiels: Niclas Füllkrug

Niclas Füllkrug unterstrich auch in Hoffenheim seine starke Form und war mit Tor und Torvorlage der Matchwinner aus Bremer Sicht. Füllkrug war an fünf der acht Bremer Torschüsse beteiligt und in den direkten Duellen sehr unangenehm, behielt zudem vom Punkt die Nerven und erzielte den späten Siegtreffer.