Die TSG Hoffenheim besiegt den SV Werder Bremen mit 2:1
Die TSG Hoffenheim hat einen 2:1-Sieg (2:0) gegen den SV Werder Bremen über die Zeit gezittert. Maximilian Beier (8., 44.) brachte die Sinsheimer mit einem Doppelpack in Front, nach Gelb-Rot für Marius Bülter (73.) kam der Anschlusstreffer von Skelly Alvero (90. +2) aber zu spät.
- Pass-Effizienz: Mitchell Weiser (SVW), +4,6
- Most Pressed Player: Nick Woltemade (SVW), 26 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Maximilian Beier (TSG), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ihlas Bebou (TSG), 35,02 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 2,09 - Bremen 1,74
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Pellegrino Matarazzo setzte bei der TSG Hoffenheim wie in der Vorwoche auf die Doppelsechs aus Youngster Umut Tohumcu und Anton Stach, davor agierte mit Wout Weghorst aber ein echter Stürmer statt des angeschlagenen Andrej Kramarić (Bank). Links ersetzte Marius Bülter den verletzten Robert Skov.
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Beim SV Werder Bremen entschied sich Ole Werner lediglich für einen Wechsel im Vergleich zum 1:1 gegen Darmstadt. Statt Sprinter Justin Njinmah, der wie Kramarić angeschlagen auf der Bank Platz nahm, startete Stoßstürmer Nick Woltemade in der Doppelspitze neben Marvin Ducksch.
Fantasy Heroes: Maximilian Beier (21 Punkte), Mitchell Weiser (18) und Skelly Alvero (12)
Das Spiel begann direkt mit einem Chancenfeuerwerk. Erst schoss Maximilian Beier nach einem Chipppass von Tohumcu links vorbei (6.), dann scheiterte Ihlas Bebou aus spitzem Winkel an Michael Zetterer (8.). Doch die folgende Ecke brachte den ersten Jubel: Stach fand mit seiner Flanke von der Eckfahne am zweiten Pfosten Beier, der sich gegen Mitchell Weiser durchsetzte und den Ball direkt ins Netz feuerte - 1:0 (8.).
Dann stieg auch Werder in die Chancenflut ein: Jens Stage wurde per Chippass im Strafraum freigespielt, der Ball versprang aber, sodass der Abschluss geblockt werden konnte (18.). Stach zielte aus dem Rückraum links flach aufs Tor, scheiterte aber an Zetterer (22.). Danach ballerte Felix Agu eine Flanke von Weiser volley neben den Kasten (23.), Stage verpasste im Vollsprint eine Hereingabe von Romano Schmid (24.) und Marvin Ducksch scheiterte mit einem Kopfball an Keeper Oliver Baumann (26.). Auch ein Drehschuss von Ducksch aus 16 Metern fand nicht den Weg ins Tor, sondern knallte an den rechten Pfosten (39.).
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Schließlich entdeckte Hoffenheim das Tempo von Bebou. Ein langer Ball fand den Rechtsaußen im Vollsprint, mit seiner Flanke verpasste er jedoch am kurzen Pfosten den ebenfalls pfeilschnellen Beier (43.). Eine Minute später machte das Duo es besser. Diesmal flankte Bebou an den zweiten Pfosten, dort sprang der Youngster in den Ball und versenkte ihn eiskalt im Netz - Doppelpack, 2:0 (44.)!
Nach der Pause beruhigte sich das Spiel etwas. Einzig Agu hatte nach Stage-Querpass einen freien Abschluss (52.), verfehlte aber das Tor. Dann kombinierte wieder das Speed-Team: Bebou sprintete in die Tiefe, flankte auf Beier. Doch diesmal scheiterte der Youngster am stark herausgeilten Zetterer (58.). Zittern musste Bremen auch nach einem Sprintduell zwischen dem Doppelpacker und Malatini in der 70. Minute, aber auch nach VAR-Einsatz wertete Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck die Situation als Zusammenstoß, nicht als elfmeterwürdiges Foul des Bremers.
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Dafür bekam Werder kurz darauf neues Leben: Für ein hartes Foulspiel an Schmid sah Bülter die Gelb-Rote Karte (73.), Bremen blieben gute 20 Minuten in Überzahl. Die beste Chance zum Anschluss hatte der eingewechselte Njinmah, der nach einem starken Sprint aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (88.). In der Nachspielzeit sorgte Skelly Alvero dann für Spannung: Eine Weiser-Flanke lenkte er kunstvoll mit einem Hacken-Schuss zum Anschluss ins Netz (90. +2). Kurz vor dem Schlusspfiff setzte Leonardo Bittencourt noch einen Fernschuss knapp neben den Pfosten, dann feierten die Sinsheimer den Zittersieg.
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Spieler des Spiels: Maximilian Beier
Mit seinen fünf Torschüssen (die meisten der Partie) gelang Maximilian Beier sein zweiter Bundesliga-Doppelpack. Seine nun sechs Bundesliga-Tore im Jahr 2024 überbietet kein Spieler.
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