Dieter Hecking hadert mit der Chancenverwertung seines Teams - © 2019 Getty Images
Dieter Hecking hadert mit der Chancenverwertung seines Teams - © 2019 Getty Images
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Die Trainerstimmen zum 28. Spieltag der Bundesliga

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Köln - Was die Trainer zu den Leistungen ihrer Mannschaften am 28. Spieltag zu sagen hatten? bundesliga.de fasst es zusammen.

Borussia Mönchengladbach - SV Werder Bremen 1:1

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Die Chance war da, auf 2:0 zu stellen. Da hätten wir den Sack zumachen müssen, das ärgert mich ein bisschen. Wir mussten leider etwas passiver auf der Sechs spielen, weil beide mit Gelb belastet waren. So kam Werder zurück. Ich wollte beide nicht vom Platz nehmen, sie waren zu gut im Spiel. Dann passen wir einmal hinten nicht auf, das war der Stimmungskiller."

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "In der Summe war es für mich ein Spiel, das in beide Richtungen ausgehen kann. Deshalb war es irgendwo auch ein gerechtes Unentschieden in einem tollen Fußballspiel. Gladbach hat in einer anderen Ausrichtung gespielt, das hat uns vor dem Anpfiff den Kopf rauchen lassen. Wir haben das aber gut behauptet. In der Summe haben wir einen tollen Fußballabend mit zwei Mannschaften gesehen, die Fußball spielen wollen."

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FC Augsburg - TSG Hoffenheim 0:4

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Wir haben heute relativ viele falsche Entscheidungen getroffen und Fehlpässe gespielt. Im Defensivverhalten sind wir immer ein bisschen zu spät gekommen. Der Sieg geht in Ordnung, es gilt für uns, das Spiel nachzubereiten und so schnell wie möglich aus den Köpfen rauszubekommen. Heute hat uns etwas die Frische gefehlt."

Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim): "Ich bin mit dem gesamten Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben unglaublich mutig und souverän von hinten herausgespielt. In der zweiten Halbzeit wollten wir auf Konter spielen, das ist uns neben dem Ballbesitzspiel sehr gut geglückt. Wir haben wenig zugelassen. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, wir freuen uns und wünschen uns, dass es in der Art weitergeht."

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FC Bayern München - Borussia Dortmund 5:0

Niko Kovac (Trainer FC Bayern München): "Fußball kann man nicht immer erklären. Wir haben super nach vorne verteidigt, den Gegner unter Druck gesetzt, sind toll in die Zweikämpfe gekommen. Auch die Jungs vorne haben super mit nach hinten gearbeitet. Bis auf einen Pfostenschuss war vom BVB nichts zu sehen. Der Sieg in dieser Art und Weise war sehr, sehr gut. "

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Das war eine Lehrstunde, ein sehr, sehr schwieriges Spiel für uns. Bayern war viel besser, sie haben mit viel mehr Tempo gespielt. Wir wollten viele Läufe in die Tiefe haben, das ist uns leider gar nicht gelungen. Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Spiele konzentrieren und fertig. Wenn wir so auftreten wie heute, dann wird es ganz schwierig, das ist klar."

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Hütter: "Ich muss von einem glücklichen Sieg sprechen" - imago images / Uwe Kraft

FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt 1:2

Huub Stevens (Interimstrainer Schalke 04): "Man konnte deutlich sehen, dass wir in den ersten 15 Minuten nicht die Frische hatten wie Frankfurt. Das ist ganz normal. Aber wir haben uns bravourös zurückgekämpft. Großes Kompliment, wie wir gespielt haben gegen eine gute Frankfurter Mannschaft, die einen Lauf hat. Ich will nicht zu viel sagen über die letzte Situation. Ich bin für den VAR, aber als Trainer darfst du nicht alles sagen, dann kannst du bestraft werden."

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich muss von einem glücklichen Sieg sprechen, wenn man mit der allerletzten Situation gewinnt. Ich kann mit Schalke mitfühlen. Ich habe in den ersten 20 Minuten ein tolles Spiel gesehen, dann hat Schalke zurückgeschlagen, und es war ein offenes Spiel."

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VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 1:1

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel wird - und so war's auch. Die Situation ist nicht einfach. Dann auch noch das Spiel gegen eine sehr gut organisierte Mannschaft zu machen, ist schwierig. Nach dem Rückstand hat die Mannschaft Moral gezeigt, daran können wir uns hochziehen. Wir müssen mit dem Punkt leben."

Boris Schommers (Interimstrainer 1. FC Nürnberg): "Für uns fühlt sich das wie zwei verlorene Punkte an. Nach der Führung hatten wir uns vorgenommen, das 2:0 nachzulegen und aus einer guten Ordnung zu spielen. Der ausschlaggebende Punkt war dann, dass wir unsere Konter nicht gut gespielt haben. Wir hätten den Auswärtssieg verdient gehabt."

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VfL Wolfsburg - Hannover 96 3:1

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Die schnelle Antwort auf den 0:1-Rückstand war sehr wichtig für unseren Sieg. Mitentscheidend war aber auch, dass wir in schwächeren Phasen die Geduld bewahrt haben. Insgesamt war es ein hartes Stück Arbeit."

Thomas Doll (Trainer Hannover 96): "Die Mannschaft hat einen guten Job gemacht, sich dagegen gestemmt, sich aber wieder nicht belohnt. Das ist schon frustrierend. Immer wieder brechen uns individuelle Fehler das Genick."

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Bayer Leverkusen - RB Leipzig 2:4

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir hatten mehr verdient, es war mehr drin. Aber vier Gegentore sind einfach zu viel. Daran müssen wir arbeiten. Aber auch an unserer Chancenverwertung. Wir hätten 2:0 führen müssen und kassieren dann bei einem Konter das 1:1."

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Aus unserer Sicht war es ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten hätten wir auch 1:3 oder 1:4 zurückliegen können. Wir waren noch gut bedient. In der zweiten Hälfte haben wir umgestellt und hatten ein wenig Glück, dass der Video-Assistent zweimal auf unserer Seite war."

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Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf 1:2

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Am Ende war Düsseldorf der verdiente Gewinner. Bei uns hat der letzte Pass gefehlt, die letzte Konsequenz, Tore zu machen. Von den Statistikwerten her kann ich keine Vorwürfe machen. Aber dass meine Spieler nach einem 0:5 in der vergangenen Woche vom Selbstvertrauen her so in ein Loch fallen, das ist nicht in Ordnung. Daraus lerne auch ich."

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Ich bin natürlich hochzufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung meiner Mannschaft. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht und immer wieder über unsere schnellen Spieler nach vorne gespielt. Hertha war dann in der zweiten Halbzeit gefährlicher, aber wir haben es mit viel Glück, Geschick und Herz verteidigt. Jetzt kann ich sagen, dass wir auch nächste Saison felsenfest in der Bundesliga spielen werden. Wenn ich auf Tabelle schaue, kann ich es gar nicht glauben, dass wir schon elf Siege haben. Was die Mannschaft leistet, ist sensationell."

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1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 5:0

Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Ein wichtiger Sieg, der uns sehr gut tut. Es war ein komisches Spiel, wir hatten zunächst wenig Zugriff in der Anfangsphase. Das 1:0 spielt uns dann natürlich in die Karten. Unser Umschaltspiel war sehr gut, dann gehen wir mit 3:0 in die Pause. Danach hätte es nochmal kippen können, aber wir waren einfach brutal effektiv und haben die Chancen eiskalt ausgenutzt."

Christian Streich: (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gut und strukturiert angefangen, dann bekommen wir das 0:1. In der Folge bekommen wir Tore, bei denen Mainz die ihre Offensiv-Qualität ausspielt. In der zweiten Halbzeit vergeben wir einige riesige Torchancen, dann bekommen wir insgesamt fünf Gegentore. Wenn man so hoch verliert ist das verdient, keine Frage. Ich habe trotzdem kein Mentalitätsproblem bei meiner Mannschaft ausgemacht."

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Sandro Schwarz ist über den deutlichen Erfolg seiner Mainzer hocherfreut - imago images / Eibner