Sebastian Hoeneß und Hoffenheim gewinnen mal wieder - © kolbert-press/Hasan Bratic via www.imago-images.de/imago images/kolbert-press
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bundesliga

Die Trainerstimmen zum 10. Spieltag

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So beurteilen die Coaches die Leistungen ihrer Teams am Wochenende.

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TSG Hoffenheim - FC Augsburg 3:1

Sebastian Hoeneß (Hoffenheim): "Dieser Sieg sollte uns Auftrieb geben. Heute war Druck im Kessel, das haben wir gespürt. Die Art und Weise, wie wir damit umgegangen sind, war gut. Wir haben verdient gewonnen. Für uns geht es jetzt darum, dass wir uns stabilisieren. Es ist zu früh, jetzt auf die Tabelle zu schauen. Es war zuletzt eine harte Zeit, jetzt hoffen wir, dass wir etwas ins Rollen kommen. Wir stehen jetzt in der Liga vor drei schweren Aufgaben, gegen Teams aus dem oberen Drittel. Wir wollen natürlich weiter punkten."

Heiko Herrlich (Augsburg):  "Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwergetan und sind in Rückstand geraten. Danach haben wir durch eine Umstellung mehr Zugriff gehabt und den Ausgleich erzielt. Wir sind dann sehr schlecht aus der Kabine gekommen und haben das Spiel in fünf Minuten verloren. Nach dem 3:1 war die Partie eigentlich schon gegessen, trotzdem hat die Mannschaft es nochmal versucht. Der Anschlusstreffer ist uns aber leider nicht gelungen. So geht das Ergebnis auch in Ordnung."

FC Schalke 04 - Bayer 04 Leverkusen 0:3

Manuel Baum (FC Schalke): "Wir sprinten und kämpfen, sind wieder über 120 Kilometer gelaufen - wir machen aber unsere Chancen nicht rein. Wir schaffen es nicht, unsere Energie in Tore und Punkte umzumünzen. Dann kriegen wir zwei Gegentore nach Standards. Darüber sind wir extrem sauer."

Peter Bosz (Leverkusen): "Wir hatten viele Großchancen, die müssen wir besser nutzen. Aber wenn man 3:0 auf Schalke gewinnt, darf man seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Dennoch war es nicht so einfach, wie das Ergebnis aussieht - Schalke hat gut dagegengehalten."

SV Werder Bremen - VfB Stuttgart 1:2

Florian Kohfeldt (Bremen): "Beide Gegentore waren absolut vermeidbar. Wir hatten zwei Großchancen, die wir nicht nutzen konnten, viele Überzahlsituationen, mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, aber haben am Ende verloren, weil wir in den kleinen Momenten nicht wachsam waren."

Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): "Wir haben auf Konter gesetzt, von denen ich mir gewünscht hätte, dass wir den einen oder anderen präziser zu Ende spielen. Insgesamt war es eine reife Leistung von uns. Der Mannschaftsgeist hat gestimmt, die Spieler haben bis zum Ende gekämpft und dagegengehalten. Der Sieg geht für mich daher auch in Ordnung."

FC Bayern München - RB Leipzig 3:3

Hansi Flick (Bayern): "Wir haben mehr Ballbesitz gehabt, da hat es Leipzig relativ einfach gehalten: Ball gewinnen und hinter unsere Kette spielen. Wir müssen Spielfluss haben, aber ich hätte schon gerne, dass der Ball mehr flach am Boden zirkuliert. Wir haben einfache Gegentore bekommen, wo die Abstimmung nicht gestimmt hat. Wir haben aber trotzdem auch drei geschossen und sind zurückgekommen. Das Pensum, was wir haben, ist der Wahnsinn. Von der Mentalität her war der Auftritt gut."

Julian Nagelsmann (Leipzig): "Es war ein packendes Spiel. Beide Mannschaften haben sehr viel investiert und es wirklich gut gespielt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Punkt. So wie die Mannschaft heute aufgetreten ist, hat sie sich Lob verdient. Die beiden Gegentore in der ersten Halbzeit haben mich etwas geärgert, aber das ist am Ende die Qualität der Bayern."

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 2:2

Christian Streich (Freiburg): "Wir hatten gegen einen Champions-League-Teilnehmer 22 Torschüsse - und darunter einige richtig große Torchancen. So ein Spiel hätten wir letztes Jahr 3:1 oder 4:2 gewonnen mit der Leistung. Viele waren formverbessert. Schade, dass wir uns nicht belohnen konnten, aber die Leistung war richtig gut. Wir sind ununterbrochen wie die Verrückten vorne angelaufen und haben es auch taktisch gut gemacht. Ich bin enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Aber ich bin nicht enttäuscht über die Leistung."

Marco Rose (Mönchengladbach): "Wir hatten ein paar gute Chancen und wollten unbedingt gewinnen. Ich muss morgen entscheiden, ob wir einen Punkt gewonnen - oder zwei verloren haben. Wir haben zu viele Chancen zugelassen. In der Summe geht es darum, in schwierigen Phasen wie jetzt noch stabiler zu sein. Aber insgesamt kann ich mit dem Auftritt der Jungs leben."

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:1

Adi Hütter (Frankfurt): "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit habe ich eine gute Eintracht-Mannschaft gesehen, die höher als 1:0 hätte führen müssen. Das war eine der besten Halbzeiten der Saison. Nach der Pause haben wir es kaum noch geschafft, für Entlastung zu sorgen, wobei Dortmund auch nicht so viele klare Chancen hatte. Ich denke, dass das 1:1 letztlich in Ordnung geht. Mit einem Punkt gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten können wir zufrieden sein."

Lucien Favre (Dortmund): "Am Ende können wir zufrieden sein. Wir wollen immer gewinnen, aber unsere erste Halbzeit war nicht gut. Die zweite Halbzeit war viel besser, da hätten wir auch gewinnen können. Da hatten wir viel mehr Intensität und Bewegung. Es hat etwas zum Sieg gefehlt, aber nicht viel. Ich bin immer okay mit einem Punkt. In Augsburg oder gegen Köln wäre ich mit einem Punkt froh gewesen. Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen."

1. FC Köln - VfL Wolfsburg 2:2

Markus Gidsol (Köln): "Ein großes Lob an meine Mannschaft für die Einsatzbereitschaft und für das, was wir fußballerisch in Hälfte eins abgeliefert haben. Ich hatte in der ersten Hälfte auch das Gefühl, das wir das Spiel auf unsere Seite ziehen können. In der zweiten Halbzeit hat Wolfsburg dann aber aufgedreht und wir haben bei Kontern die falschen Entscheidungen getroffen. Wir sind auf einem guten Weg und müssen an die Leistungen anknüpfen. Dafür werden wir konsequent arbeiten."

Oliver Glasner (Wolfsburg): "Wir wissen nicht genau, was wir mit dem Punkt anfangen sollen. Mit einer konsequenteren Defensivleistung in der ersten Halbzeit wäre ein Sieg möglich gewesen. Wir haben in der zweiten Halbzeit so agiert, wie wir das von Beginn an wollten. Dominant, griffig, nichts mehr zugelassen. Wenn du in Köln zweimal zurückkommst und das zehnte Spiel ungeschlagen bist, dann kann man die Kirche auch mal im Dorf lassen."

Arminia Bielefeld - 1. FSV Mainz 05 2:1

Uwe Neuhaus (Bielefeld): "Man konnte sehen, dass die Niederlagen noch in den Knochen steckten. Wir können besser spielen, aber heute ging es nur um die Punkte."

Jan-Moritz Lichte (Mainz): "Wir haben zuletzt nicht mehr auf die Tabelle geschaut, aber es ist schon ärgerlich, dass es nach einer guten Phase, in der wir uns viel erarbeitet haben, jetzt wieder tabellarisch einen Schritt zurückgeht. Das ärgert uns, wird uns aber nicht von unserem Weg abhalten."

Hertha BSC - 1. FC Union Berlin 3:1

Bruno Labbadia (Hertha): "Wir sind sehr zufrieden über die drei Punkte. Auch weil es ein Derby war. Das bedeutet jedem Spieler und auch unserem Publikum viel, das leider nicht hier sein kann. Es war ein unfassbar unruhiges Spiel, weil wir nicht klar genug waren. Deshalb war es wichtig, dass wir in der Pause umgestellt haben. Es hat Früchte getragen, dass wir die Außen doppelt besetzt haben und auch in die Schnittstellen gegangen sind. Es war aber kein leichtes Spiel. Ich freue mich für Krzysztof Piatek. Er hat das reingebracht, was wir gebraucht haben."

Urs Fischer (Union): "Wir waren lange in Unterzahl, die Jungs haben toll gekämpft. So viele Tormöglichkeiten hatte Hertha nicht. Sie waren sehr effizient mit dem, was wir zugelassen haben. Ich glaube schon, dass die Rote Karte ein Knackpunkt war. Bis dahin haben wir nicht viel zugelassen. Bis zur Pause haben wir es gut gemacht, haben nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte war Hertha sehr effizient."