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1:1 zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Köln

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Die SpVgg Greuther Fürth und der 1. FC Köln trennen sich in einer intensiven Partie 1:1 (0:0). Florian Kainz (53.) hatte die "Geißböcke" in Führung gebracht, Sebastian Griesbeck (69.) glich für die Gastgeber aus.

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Die SpVgg Greuther Fürth sah nach dem ordentlichen Auftritt beim FC Bayern München wenig Grund zum Wechseln: Damit ging das "Kleeblatt" zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf in ein Bundesliga-Spiel, schon den Heimsieg gegen Hertha BSC hatte Stefan Leitl mit derselben Elf begonnen. Der 1. FC Köln tauschte im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Frankfurt auf drei Positionen: Anthony Modeste ersetzte Sebastian Andersson, der genesene Marvin Schwäbe rückte für Timo Horn wieder zwischen die Pfosten. Zudem startete Jan Thielmann anstelle von Dejan Ljubicic.

Fantasy Heroes: Florian Kainz, Luca Itter (beide 13), u.a. Ellyes Skhiri (9)

Beide Teams begannen die Begegnung mutig, Fürth kam dabei etwas besser ins Spiel: Branimir Hrgota wurde zunächst von Timo Hübers abgeblockt (4.), wenig später konnte Luca Kilian gegen den Kapitän des "Kleeblatts" gerade noch klären (5.). Köln biss sich in die Partie und kam ebenfalls zu Möglichkeiten: Thielmann setzte den Ball aus 20 Metern am Fürther Tor vorbei (13.), Modeste prüfte Andreas Linde mit einem wuchtigen Kopfball (14.).  Wenig später hatte der FC den Torschrei schon auf den Lippen: Salih Özcan brachte eine Flanke von Mark Uth technisch fein mit der Hacke Richtung Tor, die Latte rettete für die Gastgeber (15.).

Kainz bringt die Führung

Auch danach blieb es ein unterhaltsamer Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten, die sich insbesondere in den direkten Duellen nichts schenkten. Florian Kainz scheiterte mit einem direkten Freistoß an Linde (23.), Timothy Tillman kam nicht an Kölns Keeper Schwäbe vorbei (42.). Der FC war das spielerisch etwas reifere Team am Fürther Ronhof, es blieb aber beim torlosen Remis zur Pause in einer Partie, die in der ersten Hälfte keinesfalls langweilig verlief. Ganz im Gegenteil, doch die Abwehrreihen beider Kontrahenten bekamen letztlich alle Offensivaktionen unter Kontrolle.

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Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Kölner: Kainz brachte den Ball von der linken Seite scharf vor das Fürther Tor, keiner griff entscheidend ein - 1:0 für den FC (53.) durch das dritte Saisontor des Österreichers, der zuletzt zum Saisonauftakt gegen Hertha BSC einen Doppelpack geschnürt hatte. Die Franken antworteten mit wütenden Angriffen: Der eingewechselte Havard Nielsen fand in Schwäbe seinen Meister, im Nachsetzen konnten die "Geißböcke" einen Volleyschuss von Geburtstagskind Jamie Leweling von der Linie kratzen (58.). Die Gastgeber erhöhten zunehmend den Druck, fanden aber zunächst kein Mittel gegen die stabil stehende Abwehrreihe der Kölner.

Griesbeck mit dem Ausgleich

Fürth blieb jedoch am Ball und belohnte sich für eine starke kämpferische Leistung: Nachdem Leweling noch knapp über das Tor geschossen hatte (67.), machte es Griesbeck wenig später mit dem Kopf besser. Der Abwehrchef der Fürther wuchtete einen Eckball von Luca Itter ins Kölner Tor (69.), der 1:1-Ausgleich war zugleich erste Bundesliga-Treffer für den routinierten Defensivspieler der Franken. Danach waren allerdings wieder die Gäste näher am Sieg als das "Kleeblatt": Der Schlenzer des eingewechselten Louis Schaub (82.) verfehlte das Fürther Tor allerdings ebenso wie der Distanzschuss des ebenfalls ins Spiel gekommenen Ljubicic (87.).

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Die Fürther rücken als Tabellenschlusslicht durch den Punktgewinn bis auf fünf Zähler an den VfB Stuttgart heran, reisen am kommenden Samstag zum VfL Bochum (Anstoß: 15.30 Uhr). Der FC ist nach dem verdienten Remis Achter mit 35 Punkten und bekommt es zum Abschluss des nächsten Spieltags am Sonntag zuhause mit der TSG Hoffenheim (Anstoß: 17.30 Uhr) zu tun.

1:0 für Köln: Thielmann verpasst den Ball, der trotzdem ins Fürther Tor geht - Markus Fischer via www.imago-images.de/imago images/Passion2Press

Spieler des Spiels: Sebastian Griesbeck

Griesbeck machte nicht nur hinten seine Sache mit 61 Prozent gewonnener Zweikämpfe sehr gut, sondern sorgte mit seinem ersten Bundesliga-Tor auch für einen Punkt gegen Köln.