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Dortmund nutzt die Überzahl gegen Freiburg eiskalt aus

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Borussia Dortmund hat ein spektakuläres Spiel in den letzten Minuten noch gedreht und beim Sport-Club Freiburg 4:2 (1:2) gewonnen. Nach der BVB-Führung durch Mats Hummels (11.), waren es zunächst die Freiburger, die zum 2:1 durch Lucas Höler (45.+2) und Nicolas Höfler (45.+6) zurückkamen. Donyell Malen gelang der neuerliche Ausgleich (60.). Nach der Roten Karte für Höfler (81) sorgten dann Hummels (88) und Marco Reus (90.+2) für den BVB-Erfolg.

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Borussia Dortmund ist nach zuletzt zwei Unentschieden damit wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und rückt ungeschlagen ins vordere Mittelfeld vor. Der Sport-Club Freiburg hingegen kassierte die zweite Niederlage in Folge.

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Beim Sport-Club kam Manuel Gulde zu seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison, zudem war Ritsu Dōan neu im Team. Kiliann Sildillia und Vincenzo Grifo mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Beim BVB kehrte Mats Hummels für Niklas Süle zurück ins Team, Julian Ryerson kam für Marius Wolf.

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Hummels trifft früh

Die Gäste machten von Beginn an Druck, spielten schnell nach vorne und bestachen mit einer guten Zweikampfführung. Mehrfach setzte sich Karim Adeyemi mal rechts, mal links durch und passte dann gefährlich in die Mitte. Doch immer wieder verpassten die Kollegen in der Mitte. Nicht so Hummels in der elften Minute, der eine Ecke von Julian Brandt völlig freistehend zum 1:0 einköpfte. Der Verteidiger stellte damit einen Bundesliga-Rekord ein, hat nun in der 16. Saison in Folge immer mindestens ein Tor erzielt.

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Freiburg brauchte eine Weile, um ins Spiel zu kommen. Und eine Einwechslung: In der 28. Minute kam Grifo für den verletzten Michael Gregoritsch aufs Feld - und gleich wurde das Spiel der Hausherren besser. Philipp Lienhart traf aus der Distanz den Außenpfosten - bereits der sechste Aluminiumtreffer der Freiburger (31.). Wenig später köpfte Grifo BVB-Keeper Gregor Kobel den Ball in die Arme. Aber die Breisgauer blieben dran und wurden kurz vor der Pause mit dem Ausgleich belohnt. Flanke Grifo, Lucas Höler verlängerte mit dem Hinterkopf genau ins rechte Eck zum 1:1 (45.). Doch damit nicht genug. In der sechsten Minute der Nachspielzeit war Nicolas Höfler nach einem Grifo-Freistoß per Kopf zur Stelle und machte das 2:1.

Nicolas Höfler trifft zum 2:1 für Freiburg - später sieht er Rot - IMAGO/Jan Huebner

Höfler sieht nach Videoansicht Rot

Die zweite Halbzeit begann ruhiger, Freiburg kontrollierte das Spiel. Dann aber waren auf einmal die Dortmunder da. Nachdem sich Höfler bei einer Flanke verschätzt hatte, kam Brandt frei zum Schuss, verfehlte das Tor jedoch (55.). Auf der anderen Seite zielte Grifo nach einem Rückpass von Doan über das Tor (56.). BVB-Coach Edin Terzic reagierte und brachte Niclas Füllkrug für Sébastien Haller. Nur eine Minute später schickte der Neuzugang Donyell Malen per Doppelpass auf die Reise - und der traf eiskalt zum 2:2 (60.). Es war Füllkrugs erster Scorerpunkt für den BVB.

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Freiburg ließ sich nicht unterkriegen und spielte weiter beherzt nach vorne, immer wieder angetrieben vom sehr starken Roland Sallai. Nach einem erneuten Dribbling des Ungarn kam der Ball zu Höler, der aus fünf Metern halbrechts abzog - doch Kobel war im Eck und parierte (69.). Zwölf Minuten später schickte Schiedsrichter Tobias Stieler Höfler dann mit der Roten Karte vom Feld (81.). Der Freiburger Sechser hatte Marcel Sabitzer im Mittelfeld gefoult. Zunächst gab Stieler Gelb, nach Ansicht der Videobilder dann aber Rot, weil Höfler Sabitzer voll am Schienbein getroffen hatte.

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Der erneute Ausgleich: Donyell Malen erziel das 2:2 für den BVB - IMAGO/Eibner

Reus sorgt für die Entscheidung

Und diese Überzahl nutzte der BVB in den Schlussminuten eiskalt aus. Nach einem Freistoß von Marco Reus konnte Hummels den Ball aus zwei Metern zum 3:2 über die Linie stochern (88.). Wenig später machte Reus mit dem 4:2 nach Pass von Wolf alles klar (90.+2).

Mats Hummels köpft den Ball zum 1:0 für den BVB ins Tor - Getty Images

Spieler des Spiels: Mat Hummels

Mats Hummels erzielte mit zwei Torschüssen zwei Tore und schnürte den dritten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere. Er traf nun in der 16. Bundesliga-Saison in Folge - das ist eingestellter historischer Bundesliga-Rekord.