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bundesliga

Engagierter Hertha BSC erkämpft sich ein 1:1-Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim

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Hertha BSC und die TSG Hoffenheim trennen sich am 8. Spieltag 1:1-Unentschieden. Die Tore erzielen Andrej Kramaric (25.) und Dodi Lukebakio (37.). Ein spätes Tor von Robert Skov (86.) wird wegen Abseits nicht gegeben.

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Andre Breitenreiter schickte seine TSG Hoffenheim mit zwei Wechseln ins Rennen. Sommer-Neuzugang Stanley Nsoki ersetzte Kevin Akpoguma auf der linken Defensivseite. Vorne stürmte Munas Dabbur statt Georginio Rutter. Anders als gewöhnlich spielte zudem Andrej Kramaric etwas zurückgezogener auf einer Mittelfeldposition. Dafür schob Christoph Baumgartner eine Reihe nach vorne und spielte als rechter Stürmer neben dem neu gebrachten Dabbur.

Sandra Schwarz tauschte nur einmal bei Hertha BSC. Der nach seiner Krebs-Diagnose fehlende Jean-Paul Boetius wurde von Suat Serdar ersetzt - den umgekehrten Wechsel der beiden Ex-Mainzer gab es vor der Länderspielpause, als Serdar verletzt ausgefallen war.

Fantasy Heroes: Ozan Kabak (18), Dodi Lukebakio (11), Andrej Kramaric (9)

Dodi Lukebakio trifft zum 1:1 für Hertha BSC - IMAGO/Julius Frick/IMAGO/Jan Huebner

Hoffenheim beginnt stark, Hertha dann effizienter

Die TSG Hoffenheim schnappte sich früh den Ball und sorgte für Gefahr. Schon in der zweiten Spielminute zog Baumgartner nach Doppelpass mit Grischa Prömel ins Zentrum und wurde gefoult. Doch einen Elfmeter gab es nicht, weil Prömel zuvor im Abseits gestanden hatte. Die erste Chance gehörte dann Herthas Wilfried Kanga, der von Serdar in die Spitze geschickt wurde, aber den Abschluss nicht aufs Tor brachte (8.). Obwohl die Sinsheimer das Spiel dominierten, kamen sie kaum zu Chancen. Ein Abschluss von Dodi Lukebakio in der 16. Minute wurde von TSG-Keeper Oliver Baumann sicher aufgesammelt. In der 19. Minute zielte Kramaric in Richtung Tor, nachdem ihm Dennis Geiger per Ecke im Rückraum angespielt hatte - doch der Ball ging über das Tor.

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In der Folge visierten Dabbur (21.) und Angelino (25.) das Tor an, scheiterten jedoch beide. Dann war es wieder Kramaric (25.), der zum Torschuss kam. Der Kroate leitete den Angriff selbst ein, schickte Angelino links tief. Dessen Flanke fand im Rückraum Ozan Kabak. Der Innenverteidiger zog aus der Ferne ab und kurz vor Torwart Oliver Christensen lenkte der eingelaufene Kramaric den Ball ab. Damit überlistete er den Herthaner Schlussmann und der Ball landete im Netz - 1:0 für die TSG!

Eigentlich waren die Gäste weiterhin die stärkere Mannschaft, wollten mehrfach nachlegen, doch sie kamen nicht zu nennenswerten Chancen. Und dann war es das Herthaner Pressing, das erfolgreich war. Serdar machte rechts auf Angelino Druck, dessen hoher Befreiungsschlag landete im Zentrum bei Chidera Ejuke, der Lukebakio steil in den Strafraum schickte. Der Belgier drehte mit dem linken Fuß den Ball um Baumann herum ins Tor - 1:1! Der Ausgleich für die alte Dame. Kurz vor der Pause (45.) war es dann nochmal Kramaric, der die Großchance hatte: Er wurde links tief geschickt und schoss, der Ball krachte jedoch lautstark an die Latte. Den Abpraller wollte Prömel per Kopf verwerten, scheiterte jedoch an starker Parade von Christensen. Es ging mit einem Unentschieden in die Pause.

Hertha dreht auf, ausgeglichene zweite Hälfte

Die Hertha startete besser in die zweite Hälfte. Ein Fernschuss von Ejuke (48.) markierte den Ehrgeiz, dann sorgte hohes Pressing der Alten Dame immer wieder für Ballgewinne, weil die TSG-Stürmer die langen Bälle von Baumann nicht fest machen konnten. Fast hätte Lukebakio kunstvoll einen drauf gesetzt. Nach einem Fernschuss-Abpraller von Ivan Sunjic (56.) zog er per Seitfallzieher aus der zweiten Reihe ab, doch er setzte den Ball über den Kasten.

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Dann drehten auch die Gäste wieder etwas auf, wurden aktiver in der Arbeit gegen den Ball und holten sich mehrere Bälle. Ihre Angriffsaktionen waren jedoch nicht erfolgreich. Aus vier Attacken resultierte lediglich ein harmloser Dabbur-Kopfball (59.). Ohne nennenswerte Aktionen ging es in die Schlussviertelstunde - und jetzt wollten beide Mannschaften nochmal einen drauflegen. Nach Einwechslung von Marco Richter für Serdar stellte Schwarz auf ein 4-2-3-1 um und agierte offensiver.

In der 75. Minute war es Baumgartner, der rechts ins Eins gegen Eins mit Christensen kam, doch das Tor verfehlte - eine super Chance, vor allem weil auch Georginio Rutter links mitgelaufen war. In der 80. Minute zog Richter aus spitzem Winkel ab, scheiterte aber an Baumann. Dann der Jubel bei den Hoffenheimern - der eingewechselte Robert Skov traf ins Tor der alten Dame, nachdem Pavel Kaderabek eine Kramaric-Flanke für ihn abgelegt hatte, doch in der Entstehung hatte der ebenfalls gekommene Jacob Bruun Larsen im Abseits gestanden, deshalb pfiff Schiedsrichter Dingert den Treffer zurück. Obwohl beide Mannschaften in der Nachspielzeit nochmal einen Gang hoch schalteten, gab es keine nennenswerten Torchancen mehr und das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden.

Andrej Kramaric agiert in ungewohnter Mittelfeldrolle und erkämpft sich den Spieler des Spiels - IMAGO / Matthias Koch

Spieler des Spiels: Andrej Kramaric

Andrej Kramaric gab die meisten Torschüsse seines Teams ab (drei) und erzielte in seinem 200. Bundesliga-Spiel sein drittes Tor dieser Bundesliga-Saison, zudem sein zehntes Bundesliga-Tor gegen die Hertha (gegen keinen anderen Bundesliga-Klub traf er so oft).