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3:1-Sieg in München: RB Leipzig stellt dem FC Bayern ein Bein im Titelrennen

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Dank einer überragenden zweiten Hälfte besiegt RB Leipzig den FC Bayern München mit 3:1 (0:1). Zunächst brachte Serge Gnabry (25.) die Münchner in Führung, dann drehte Leipzig im zweiten Durchgang auf und glich in Person von Konrad Laimer (65.) aus. Christopher Nkunku (76.) und Dominik Szoboszlai (86.) trafen jeweils per Elfmeter zum Sieg. Damit sicherten die Sachsen sich die Champions-League-Teilnahme.

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Thomas Tuchel nahm in der Startelf des FC Bayern München nur eine Änderung gegenüber der Vorwoche vor, für Leroy Sane rückte Leon Goretzka in die erste Elf. Die anderen zehn Spieler blieben gleich - damit wurde es etwas defensiver als gegen Schalke.

Anders war das bei RB Leipzig. Marco Rose tauschte gleich auf vier Positionen. Mit Josko Gvardiol und Marcel Halstenberg erneuerte er die linke Seite seiner Viererkette, dafür saßen Lukas Klostermann und Benjamin Henrichs zunächst auf der Bank. Offensiv starteten Dani Olmo und Andre Silva für Emil Forsberg und den erkrankt ausfallenden Timo Werner.

Fantasy Heroes: Christopher Nkunku und Konrad Laimer (16), Dominik Szoboszlai (15)

Starke Bayern-Hälfte

Mit Thomas Müller als Mittelstürmer startete der FC Bayern engagiert in die Partie, hatte in den ersten zehn Minute etwa zwei Drittel des Ballbesitzes. Die erste richtige folgte in der 18. Minute - ein Joao-Cancelo-Chippass in die Spitze wurde von Jamal Musiala für Müller quer gelegt, der jedoch im Eins-gegen-Eins mit dem herausgeeilten Janis Blaswich scheiterte.

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Damit startete der Rekordmeister jedoch eine absolute Druckphase, an dessen Ende Serge Gnabry in der 25. Minute einen Ball links unten im Netz versenkte. Wieder war es Cancelo, der das Spiel eröffnete, er spielte links den zurückfallenden Müller an. Der schickte Gnabry links diagonal in den Strafraum. Sein Abschluss aus etwa 14 Metern knallte noch gegen den linken Innenpfosten - 1:0.

Dann kam zum Ende des ersten Durchgangs auch Leipzig etwas ins Spiel. Mit drei Abschlüssen in Folge brachten Dominik Szoboszlai (34.), Christopher Nkunku (35.) und Dani Olmo (36.) Yann Sommer etwas in Bedrängnis, doch der Bayern-Keeper parierte alle drei Abschlüsse. Dann hatte Kingsley Coman (39.) nach einer tollen Cancelo-Flanke die Chance, den Ball am rechten Pfosten ins Netz zu schießen, verfehlte aber das Tor. Das beruhigte die Offensivbemühungen Leipzigs für den ersten Durchgang und es ging mit einer Bayern-Führung in die Pause.

Konrad Laimer hämmert den Ball nach einem Konter zum 1:1 unter die Querlatte - IMAGO/kolbert-press/Christian Kolbert/IMAGO/kolbert-press

Leipzig dreht auf - und die Partie

Doch Leipzig kam deutlich besser aus der Pause, machte ein viel besseres Spiel. Und nach einiger Eingewöhnungszeit belohnten sich die Sachsen - eine Bayern-Ecke konterte vor allem Konrad Laimer stark aus. Der zwischenzeitliche Nkunku-Passversuch wurde geblockt, doch der Ball landete dann am Strafraum wieder bei Laimer, der abzog und den Ball unter die Latte setzte (65.).

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Doch damit nicht genug - immer wieder kam auch Nkunku in die Tiefe. In der 72. Minute bekam Benjamin Pavard Gelb für ein Foul neben dem Strafraum, in der 73. Minute traf Pavard wieder Nkunku im Strafraum auf dem Fuß - Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zur 2:1-Führung der Gäste (76.).

Bayern wäre fast zurückgekommen, hatte mit Mathys Tel in der 81. Minute eine gute Chance, die Blaswich parierte. Doch dann hieß es wieder: Elfmeter für Leipzig. Nach einer Ecke bekam Noussair Mazraoui den Ball an den Arm. Diesmal trat Szoboszlai an und versenkte ebenfalls - 3:1 (84.). Die Bayern versuchten nochmal alles, doch es blieb beim 1:3. Leipzig hat damit die Titelhoffnungen der Bayern stark angegriffen - Dortmund könnte am Sonntag am FCB vorbeiziehen.

RB Leipzig jubelt beim FC Bayern München - IMAGO/Eduard Martin/IMAGO/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Konrad Laimer

Konrad Laimer holte die Seinen mit seinem zweiten Saisontor zurück in die Partie und sorgte auch sonst mit engagiertem Einsatz für den ersten Bundesliga-Sieg von RB Leipzig in München. Laimer führte die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (32), gewann davon gute 56 Prozent und war laufstärkster Leipziger der Partie (11,6 Kilometer).

Konrad Laimer bejubelt die Wende im Spiel nach seinem Ausgleichstreffer - IMAGO/nordphoto GmbH / Straubmeier/IMAGO/Nordphoto