Leverkusen bezwingt auch Mainz und holt sich die alleinige Ungeschlagen-Bestmarke
Bayer 04 Leverkusen hat den 1. FSV Mainz 05 am 23. Spieltag 2:1 (1:1) besiegt und damit mit dem alleinigen Rekord an ungeschlagenen Partien – die Werkself blieb auch im 33. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage – Sensationelles geschafft. Die Führung von Granit Xhaka (3.) glich Dominik Kohr (8.) noch aus. Nach dem Wechsel traf Robert Andrich (68.) zum 2:1. Jessic Ngankam sah zudem Rot (80.).
- Pass-Effizienz: Florian Wirtz (B04), +3,5
- Most Pressed Player: Florian Wirtz (B04), 32 Mal unter Druck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 durch Robert Andrich (B04), zwei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong (B04), 35,5 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 1,23 - Mainz 0,99
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Xabi Alonso veränderte die Startelf von Bayer 04 Leverkusen im Vergleich zum 2:1 in Heidenheim auf drei Positionen. Odilon Kossounou, Jonathan Tah und Jonas Hofmann kehrten für Josip Stanišić, Piero Hincapie und Patrik Schick zurück in die Anfangsformation.
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Bo Henriksen musste im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Augsburg die Startelf vom 1. FSV Mainz 05 ebenfalls verändern. Andreas Hanche-Olsen fiel mit einem Muskelfaserriss aus, dafür spielte Silvan Widmer.
Fantasy Heroes: Alejandro Grimaldo (15 Punkte), Granit Xhaka (15), Florian Wirtz (14)
Kohr kontert Xhakas Führung
Leverkusen erwischte einen Einstand nach Maß. Die Begegnung war noch keine drei Minuten alt, da führte der Tabellenführer bereits. Granit Xhaka nahm sich aus halblinker Position ein Herz und drosch den Ball zu seinem ersten Saisontor in die Maschen (3.). Die Freude über die Führung währte bei der Werkself aber nicht sonderlich lange. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld - ausgerechnet vom Ex-Leverkusener Nadiem Amiri getreten - brachte Widmer den Ball per Kopf in den Sechzehner und Kohr nickte ein (8.). Nur wenige Minuten später tauchte Amiri selbst vor Leverkusens Torhüter Lukáš Hrádecký auf, war aber zu hastig (16.).
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Die Werkself steigerte sich zunehmend und übernahm immer mehr die Kontrolle. Einmal mehr war es Xhaka, der es aus der Distanz vergeblich versuchte (20.). Die Alonso-Elf spielte bis zum Sechzehner einen starken Ball. Dort war aber meistens Schluss, weil Mainz gut verteidigte. Erst kurz vor dem Seitenwechsel hatte Hofmann die Führung auf dem Fuß. Sepp van den Berg rutschte im eigenen Sechzehner weg, Hofmann übernahm die Kugel, scheiterte aber an Zentner, der lange genug stehen blieb (41.). Auch Alejandro Grimaldo sorgte noch einmal mit einem direkten Freistoß für Gefahr (43.), es blieb aber beim 1:1-Halbzeitstand.
Andrich mit Glück
Die erste Chance nach dem Wechsel gehörte den Mainzern. Wie aus dem Nichts kam Phillipp Mwene frei zum Kopfball, war aber über die Möglichkeit offenbar selbst überrascht und setzte den Ball neben das Tor (48.). Dennoch war Bayer das deutlich bessere Team. Unter anderem wurde ein Schlenzer von Florian Wirtz noch im letzten Moment geblockt (54.). Edmond Tapsoba hätte dem Spiel fast einen anderen Verlauf gegeben. Der Verteidiger spielte einen Ball quer durch den Sechzehner, Jae-sung Lee sprintete dazwischen, setzte die Kugel aber zu weit über das Tor (56.).
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Doch Leverkusen gab weiterhin den Ton an. Und belohnte sich schließlich. Wenn auch mit tatkräftiger Unterstützung. Robert Andrich zog aus der Distanz ab, Zentner hielt die Kugel nicht fest und legte sie sich im Grunde selbst ins Tor (68.). Und die Werkself setzte nach, wollte mehr. Zudem schwächte sich der Gast selbst. Jessic Ngankam kam gegen Xhaka zu spät und sah die Rote Karte (80.). In Unterzahl hatten die Rheinhessen dem Tabellenführer nicht mehr viel entgegenzusetzen. Mainz empfängt am kommenden Samstag Borussia Mönchengladbach, Leverkusen ist am Sonntag zu Gast beim 1. FC Köln.
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Spieler des Spiels: Granit Xhaka
Granit Xhaka gelang mit seinem 25. Torschuss in dieser Saison der erste Treffer für Leverkusen, nach über acht Jahren traf der Mittelfeldspieler wieder in der Bundesliga. Zudem steuerte er mit 120 Ballbesitzphasen wie gewohnt das Leverkusener Spiel und war am häufigsten von allen Spielern am Ball. Xhaka gewann zudem starke 69 Prozent seiner Zweikämpfe.
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