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1. FSV Mainz 05 schlägt Hertha BSC deutlich mit 4:0

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Der 1. FSV Mainz 05 hat Hertha BSC am 16. Spieltag verdient mit 4:0 besiegt. Die Tore erzielten Jae-sung Lee (19.), Alexander Hack (41.) Silvan Widmer (49.) und der eingewechselte Jean-Paul Boetius (79.). Der Sieg war nicht nur verdient, er hätte auch deutlich höher ausfallen können. Die Rheinhessen schieben sich damit - zumindest über Nacht - auf Platz sechs, während die Berliner auf Platz 14 nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang haben.

Bundesliga Match Facts

Beide Trainer sahen wenig Anlass, ihre Startformationen im Vergleich zum 14. Spieltag zu verändern. Einzig bei Hertha BSC begann Lucas Tousart anstelle von Marco Richter (Bank). Von Beginn an war der 1. FSV Mainz 05 die spielbestimmende Mannschaft, ließ die Berliner viel durch geschickte Seitenverlagerungen laufen und war auch beim Torabschluss gefährlicher.

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Karim Onisiwo mit einer verunglückten Flanke (11.) und Jae-sung Lee aus der Distanz (14.) sorgten für erste Torgefahr. Lee war es dann auch, der nach einer Kopfballvorlage von Silvan Widmer völlig frei vor dem Tor stand und nur noch zum 1:0 einnicken musste (19.). Das zweite Bundesliga-Tor des Koreaners.

Fantasy Heroes: Silvan Widmer (25 Punkte), Aaron (20), Alexander Hack (18)

In der Folge wurde Mainz immer besser. Während Widmer (25.) und Leandro Barreiro (32.) noch gute Chancen verstreichen ließen, stand es in der 41. Minute dann folgerichtig 2:0, als Alexander Hack einen strammen Schuss aus halblinker Position in den Maschen versenkte (41.).

Jae-sung Lee köpft zum 1:0 ein - Patrick Scheiber via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner

Hertha hingegen bot nach vorne zu wenig an. Stevan Jovetic hatte in der 15. Minute einen ersten Warnschuss abgegeben. Am gefährlichsten war aber noch der früh eingewechselt Davie Selke mit seinen beiden Kopfbällen, die aber letztlich zu unplatziert waren (36., 45.).

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Hertha reagierte mit zwei Wechseln zur Pause, Kevin-Prince Boateng und Marco Richter sollten für neuen Schwung sorgen. Eine kurze Anfangseuphorie war aber jäh beendet, als Mainz eiskalt zum 3:0 zuschlug: Nach einer Flanke von Aaron köpfte Widmer freistehend am langen Pfosten den Ball in den Winkel (49.).

Mainz war damit aber nicht nicht zufrieden und blieb durchweg gefährlich, etwa mit einem Distanzschuss von Barreiro (52.). Als Onisiwo mit langen Schritten Richtung Sechzehner stürmte, wurde er an der Strafraumkante unsanft von Niklas Stark gefällt. Nach Rücksprache mit dem VAR entschied das Schiedsrichter-Team auf Freistoß. Aaron zirkelte das Spielgerät knapp neben das Tor (62.).

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Der eingewechselte Marcus Ingvartsen verpasste es mit einem etwas zu zentralen Schuss ebenso wie Aaron, der Hertha-Keeper Alexander Schwolow zur Glanztat zwingen musste, vorzeitig den Sack zu zu machen (69.).

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Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Jean-Paul Boetius, der den Ball zum 4:0 in die Maschen schlenzte (79.). Hertha gab sich in der Folge auf, Mainz spielt sich in einen förmlichen Rausch. Kevin Stöger prüfte mit einem strammen Volley noch einmal Schwolow (83.), Boetius köpfte knapp am Kasten vorbei (88.) und auch Stöger setzte noch einen Schuss an die Latte (90.). Das Ergebnis hätte am Ende noch deutlicher ausfallen können.

Überragender Mann auf dem Platz: Der Mainzer Silvan Widmer - Fotostand / Racocha via www.imago-images.de/imago images/Fotostand

Spieler des Spiels: Silvan Widmer

Silvan Widmer zeigte sich gegen Hertha sehr offensivfreudig, kein Spieler gab mehr Torschüsse ab als der Rechtsverteidiger (drei), der mit Köpfchen agierte – erst legte er per Kopf vor (seine dritte Torvorlage der laufenden Saison), dann traf er selbst erstmals in der Bundesliga per Kopf (und zum 2. Mal in der laufenden Bundesliga-Saison). Bärenstarke 85 Prozent gewonnene Zweikämpfe rundeten die Leistung des Schweizers nach oben ab.