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Janik Haberer rettet den 1. FC Union Berlin zum 2:1-Sieg gegen den Sport-Club Freiburg

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Der 1. FC Union Berlin hat sich im letzten Moment den Klassenerhalt in der Bundesliga gesichert! Mit einem 2:1 (0:0)-Sieg gegen den Sport-Club Freiburg schob sich der FCU auf Rang 15. Benedict Hollerbach (68.) und Janik Haberer (90. +2) trafen zum Sieg, Ritsu Dōan (85.) glich zwischenzeitlich aus. Der SCF verliert damit die Europa-Hoffnung zum Abschied von Christian Streich.

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Der 1. FC Union Berlin startete mit drei Neuen im Vergleich zur Last-Minute-Niederlage in Köln: Josip Juranovic, Lucas Tousart und Yorbe Vertessen begannen anstelle von Jérôme Roussillon (verletzt), Rani Khedira (Gelbsperre) und Kevin Volland (Bank).

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Bei seinem letzten Spiel als Cheftrainer des SC Freiburg entschied sich Christian Streich zu einem Doppelwechsel: Der verletzte Manuel Gulde wurde durch Jordy Makengo ersetzt, zudem rückte Stürmer Michael Gregoritsch für Teamkollege Lucas Höler auf die Bank. Die Formation blieb trotz des Abwehrwechsels eine Viererkette, in der Vorwoche hatte Streich noch auf Dreierkette umgestellt, als Makengo den Platz betrat.

Fantasy Heroes: Brenden Aaronson (16 Punkte), Ritsu Dōan (13) und Noah Atubolu (12)

Atubolu pariert Juranovics Strafstoß - IMAGO/O.Behrendt

Freiburg besser - Union mit dem Elfmeter

Die Gäste aus dem Breisgau übernahmen nach kurzen Startschwierigkeiten die Spielführung und hatten die erste gute Chance: Ritsu Dōan schickte Maximilian Eggestein per Flachpass an den Fünfer, sein Drehschuss blieb aber an Keeper Frederik Rønnow hängen (10.). Kurz darauf versuchte es Roland Sallai nach einer kämpferischen Ablage von Lucas Höler mit dem Drehschuss in den Winkel, ließ aber etwas an Spin vermissen und verfehlte den Kasten (18.).

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Dann kämpften sich die "Eisernen" zurück ins Spiel, András Schäfer und Juranovic sorgten für Offensivaktionen, jedoch ohne große Torgefahr. In der 35. Minute segelte dann eine Flanke von links in den Strafraum, Vertessen wollte sich den Ball an Makengo vorbeilegen - und traf dessen Arm. Im Nachgang der Szene schoss Robin Gosens mit einem Fernschuss vorbei - nach Onfield Review entschied Schiedsrichter Christian Dingert dann jedoch auf strafbares Handspiel und Elfmeter. Juranovic trat an, zielte halbhoch nach rechts - und scheiterte an einer guten Parade von SC-Keeper Noah Atubolu (38.).

Wechselspiel mit gutem Ausgang für Union

Weil im Parallelspiel Köln zur Pause mit 0:3 zurücklag, musste sich Union kaum noch Sorgen um den direkten Abstieg machen und kam motiviert und mit offensivem Eifer aus der Kabine. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch beider Teams - mit dem ersten Erfolgsmoment auf Seite der Eisernen. Der kurz zuvor eingewechselte Benedict Hollerbach nahm nach Ablage von Brenden Aaronson aus 19 Metern Maß und versenkte den Ball zielgenau links oben im Winkel - 1:0 (68.).

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Der SCF drehte nochmal auf, wechselte mehrfach offensiv. Doch das führte kaum zu Chancen - eher auf der anderen Seite. Bei einer erneuten Abschlussmöglichkeit für Hollerbach sprang der junge Makengo im letzten Moment dazwischen und blockte zur Ecke (83.). Gerade als die "Eisernen" sich sicher glaubten, schlug Freiburg nochmal zu: Bei einem Konter flankte Vincenzo Grifo von links, fand in der Mitte den kleinen Dōan, der jedoch frei per Kopf zum Abschluss kam - und den Ball im Netz versenkte: 1:1 (85.)!

Ein Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte dann aber für die Entscheidung in die andere Richtung: Eggestein rang nach einem Freistoß, den der Mittelfeldspieler ebenfalls verschuldete, Danilho Doekhi zu Boden. Volland scheiterte zwar zunächst am Pfosten, doch Ex-Freiburger Janik Haberer reagierte schnell und versenkte den Abpraller im Netz - 2:1 (90.+2). Damit rettet sich der FCU auf Rang 15 - der SC Freiburg verliert die Europa-Hoffnung und rutscht auf Platz 10 ab.

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Haberer erzielt den 2:1-Siegtreffer - IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Spieler des Spiels: Janik Haberer

Janik Haberer schoss Union mit seinem ersten Saisontor zum Klassenerhalt und Ex-Verein Freiburg aus den Europacup-Plätzen.