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bundesliga

Eintracht Frankfurt erkämpft sich einen 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim 1846

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Eintracht Frankfurt hat sich in einem Kampfspiel mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim 1846 durchgesetzt. Ein kurioses Eigentor von Benedikt Gimber (39.) und Niels Nkounkou (49.) brachten den Sieg, Marvin Pieringer traf zum Anschluss (59.).

Bundesliga Match Facts

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Frank Schmidt musste beim 1. FC Heidenheim 1846 zwei Leistungsträger ersetzen: Jan-Niklas Beste und Lennard Maloney fehlten verletzt. Dafür schickte er Marnon Busch und Kevin Sessa ins Rennen. Busch startete als Rechtsverteidiger, Omar Traoré schob nach vorne, Eren Dinkçi wechselte auf Bestes Position links. Sessa startete als rechter Zentrumsspieler, Jan Schöppner rückte auf Maloneys Sechser-Position.

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Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller entschied sich aus freiem Willen dazu, Donny van de Beek und Hugo Ekitiké zunächst auf der Bank zu lassen. Dafür starteten Niels Nkounkou und Farès Chaibi. Nkounkou begann als Flügelspieler links, Ansgar Knauff wechselte die Seite und Éric Dina Ebimbe rückte für van de Beek ins Zentrum. Chaibi bildete wie zuletzt Ekitiké eine Doppelspitze mit Omar Marmoush.

Fantasy Heroes: Niels Nkounkou (12 Punkte), Tuta und Farès Chaibi (jeweils 11)

Gimbers Rückpass rutscht über die Torlinie - Alexander Hassenstein

Kurioses Eigentor des FCH

Das Spiel begann ruhig und ohne große Chancen. Der FCH hatte etwas mehr vom Spiel, schoss mehrfach aus der Distanz. Die erste spannende Szene war ein Beinahe-Eigentor von Kevin Müller. Nkounkou tankte sich links an der Grundlinie zur Mitte und chipte einen Ball in die Mitte. Müller fischte den Ball aus der Luft, verlor die Kontrolle und konnte erst auf der Linie wieder zugreifen (20.).

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Einige Fernschüsse der Heidenheimer später, die alle nicht aufs Tor gingen, kam es dann doch zu einem kuriosen Treffer ins eigene Tor: Nach einem weiten Schlag von Kevin Trapp köpfte Sessa zu Abwehrmann Benedikt Gimber. Der wollte einen ruhigen Rückpass auf Müller spielen, doch direkt vor seinem Keeper sprang der Ball über ein kleines Loch im Platz - und dann auch über Müllers Bein ins eigene Tor hinein (39.). Nennenswerte Torchancen gab es in der gesamten ersten Hälfte nicht.

Nkounkou mit Gewalt, Pieringer mit Klasse

Die zweite Hälfte begannen beide Teams deutlich offensiver. Der in der Pause zum Linksverteidiger zurückgezogene Nkounkou wurde links am Strafraum freigespielt, wackelte Busch im Eins-gegen-Eins aus, zog mit einem wuchtigen Abschluss flach aufs Tor - und überlistete Müller, der den Fuß dran bekam, aber nur ins eigene Tor abfälschte - 0:2 (49.).

Ein Dreifachwechsel der Heidenheimer sorgte für neue Energie, vor allem Marvin Pieringer belebte das Spiel als neuer Linksaußen. Er war es auch, der nach einem tollen Solo-Lauf von links den Strafraum entlang auf Höhe des rechten Pfostens flach zum Anschluss einschoss (59.).

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Die Eintracht drehte nach dem 1:2 wieder etwas mehr auf, erst verpasste der zur Halbzeit eingewechselte Ekitiké nach einer Müller-Parade den Abstauber (69.), dann scheiterten nach Vorarbeit des Franzosen  Knauff und Marmoush bei einer freien Doppelchance an Keeper Müller (60.). Die Heidenheimer kämpften bis zum Schluss und Tim Kleindienst hatte nochmal zwei Kopfballchancen, doch einmal machte sich Trapp ganz lang und entschärfte den flachen Abschluss (90. +2), dann verfehlte Kleindienst freistehend das Tor (90. +4).

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Jubelschrei: Nkounkou feiert seinen Treffer - IMAGO/Eduard Martin

Spieler des Spiels: Niels Nkounkou

Niels Nkounkou brachte die Hessen kurz nach der Pause mit 2:0 in Führung, dabei verwertete er seinen einzigen Torschuss der Partie.  Der 23-jährige Franzose beackerte mit großem Fleiß die linke Eintracht-Seite, egal auf welcher Position er aufgestellt war, und war schnellster Hesse (33,7 km/h).